Quest Software kündigt neue Backup Plattform NetVault Extended Architecture (XA) an

München, Starnberg, 20. Juni 2012 – Die neue Rolle des Backup: Sicherungs- und Restore-Prozesse stärker an der Verfügbarkeit von geschäftskritischen Anwendungen ausrichten…

Achtung ! Meldung vom 2. Juli 2012 - Dell bietet den Aktionären von Quest 28 US-Dollar pro Share = 2,4 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro) Cash - Dell plant Übernahme ! Zum Hintergrund des Beitrags: Data Protection als IT-Service... Der wesentliche Vorteil dieser Technologie und Methodik liegt in einer stärkeren Nähe zu Applikationen und deren Verfügbarkeit (also nicht primär auf der Infrastrukturseite). SLA-bezogener Datenschutz ermöglicht es Backup- und Recovery-Aufgaben, sich direkt an den Verfügbarkeitsanforderungen der kritischen Anwendungen auszurichten. Zusätzlich zur Sicherstellung, dass zumindest eine gültige Kopie von Daten existiert, muss die IT heute garantieren, dass geschäftskritische Apps und Datenbanken je nach SLA-Katalog möglichst unverzüglich wiederhergestellt werden können. Problematisch ist dabei, dass sich Hersteller und auch Prozesse bislang doch stark auf die Server-Infrastruktur konzentrierten, wodurch keine 100% Transparenz bezüglich der Erfüllung von SLAs gegeben ist.

Mit NetVault XA lässt sich die Sicherung auf Basis spezifischer Geschäfts- und Technologie-Services planen und steuern. Ziele für Wiederherstellungspunkte und –zeiten, unabhängig davon, ob sich die Server, Applikationen und Datenbanken vor Ort oder in einer physischen, virtuellen oder gemischten Umgebung angesiedelt sind, können festgelegt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen, die meist nur eine spezifische Sicht auf die Prozesse für die zentrale Backup-Administration liefert, stellt NetVault XA laut Anbieter diverse Arbeitsvorlagen für Datenbank-, Applikations- oder VMware-Administratoren zur Verfügung, welche direkt mit den jeweiligen SLAs der entsprechenden Rolle verknüpft sind. Die NetVault Extended Architecture ist kostenfrei als Thin Client-Download erhältlich.

NetVault XA ist in den geplanten Releases für NetVault Backup, NetVault SmartDisk, und Quest vRanger integriert und ermöglicht Administratoren direkten Einblick in die Recovery-Fähigkeit der speziellen IT-Dienste in ihrem Verantwortungsbereich. Mit der NetVault Extended Architecture sind alle Backup- und Recovery-Technologien des Unternehmens über eine einheitliche Konsole einzusetzen und zu steuern, einschließlich der Produktreihen NetVault, vRanger, LiteSpeed und Recovery Manager. Aktuelle und zukünftig geplante Backup-Lösungen von Quest sollen sich in die Konsole direkt einfügen lassen und auch stärker mit ITIL (CMDB) verbunden werden > http://de.wikipedia.org/wiki/Configuration_Management_Database 

Zitat: Walter Angerer, Senior Vice President und General Manager Data Protection bei Quest Software: „CIOs müssen heutzutage in punkto Datensicherung zu einen Service-orientierten Ansatz greifen, um ihre geschäftskritischen Applikationen und Datenbanken zu schützen, egal ob diese sich in einer physischen, virtuellen oder in einer Cloud-Umgebung befinden…"

Kürzlich hat der Hersteller bekannt gegeben, dass NetVault Backup vom seinem Kunden Fujitsu genutzt wird, um in Japan ansässigen Anwendern der „Global Cloud Platform“ Backup Services anzubieten. Fujitsu-Kunden in Japan sichern Windows- und Linux-basierte virtuelle Systeme, die auf der globalen Cloud-Platform gehostet werden; Nutzer können NetVault Backup direkt über das Web Service Portal der Global Cloud Platform beziehen. Dazu Kazuo Imada, Executive Vice President Cloud Platform Development Unit bei Fujitsu: „…NetVault Backup kommt bei geschäftskritischen Servern und beim Storage-System zum Einsatz, um ein integriertes  Backup-System für On-Premise-Kunden zu bieten. Die Global Cloud Platform bietet Geschwindigkeit, Skalierbarkeit, Self Service, Sicherheit und Standardisierung.”

Eine weitere Neuerung: Quest vRanger unterstützt EMC Data Domain Boost Software: Die neue Version der speziell entwickelten VMware-Backup-Replication-and-Recovery-Lösung vRanger 5.4 ist ab sofort verfügbar. Sie ermöglicht die Plug-and-Play Integration mit der Data Domain Boost Software von EMC und verbessert laut Anbieter insgesamt die Benutzerfreundlichkeit durch Vereinfachung von Installation, Konfiguration und Management. Nutzer können vRanger Backup-Aufgaben so konfigurieren, dass diese direkt an ein Data Domain System übertragen werden. Die Integration ermöglicht schnelleren Durchsatz, reduzierten den Netzwerk-Traffic und um bis zu 40 Prozent und reduzierte Backup-Fenster. Durch die Einbindung der Data Domain Boost Software werden Teile des Deduplizierungsprozesses an den vRanger-Server ausgelagert.

  • Weitere Funktionen betreffen die Einrichtung eines Virtual Switching System(VSS)- Konfigurationswerkzeuges zur Automatisierung von sich wiederholenden Aufgaben und der menügestützten Installation einer Virtual Appliance (VA).
  • Zusätzlich lässt sich die Skalierbarkeit noch steigern, indem  Backup-/Restores und die Replikation von Gastsystemen direkt über die durch den vRanger-Server zentral verwalteten VAs durchgeführt werden.
  • Auch die Wiederherstellung einzelner Dateien aus der Sicherung von Linux-Gastsystemen erfolgt über die VA (Linux FLR).

Dazu Alexander Neff, Geschäftsführer DACH bei Quest Software: „In Gesprächen mit Kunden wird schnell klar, dass besonders kleine bis mittelgroße Unternehmen weder über das Budget noch die Ressourcen verfügen, sich über Gebühren mit der Steuerung komplizierter Backup- und Recovery-Produkte zu beschäftigen. Sie brauchen stattdessen Plug-and-Play-Lösungen, die sofort einsatzbereit sind und einen schnellen ROI garantieren. Unsere Lösung unterstützt die beliebte Data-Domain-Boost-Technologie von EMC und macht dem VA-Administrator das Leben leichter.“

NetVault XA wird laut Hersteller ab diesem Herbst kostenlos in den Produkten vRanger und NetVault integriert sein. Neuen Kunden wird die Lösung beim Kauf von vRanger oder NetVault mitgeliefert.  

http://www.quest.com/

http://www.storageconsortium.de/content/node/1217