Oracle Cloud-Dienste im eigenen Rechenzentrum "on-premise" nutzen

Redwood Shores (US), Starnberg, 29. März 2016 - Neues „Cloud at Customer“ Angebot soll den Wechsel in die Cloud für Unternehmen einfacher und sicher gestalten…

Zum Hintergrund: interne Unternehmensanforderungen sowie rechtliche-/regulatorische Vorschriften haben betroffene Organisationen bislang davon abgehalten, Enterprise Workloads in die Public Cloud zu verlagern, auch wenn sie dies vielleicht als wirtschaftlich und technologisch wichtigen Schritt erkannt haben. Mit der Oracle Lösung „Cloud at Customer“ erhalten CIOs nun neue Optionen, wenn es um Architektur, Einsatz und Betrieb ihrer Unternehmenssoftware geht. Gleichzeitig bleibt die Kontrolle über die Infrastruktur erhalten, denn die neuen CloudServices lassen sich „on-premise“ im eigenen Rechenzentrum nutzen. Mit Oracle „Cloud at Customer“ können die Services dort betrieben werden, wo es jeweils sinnvoll ist - im eigenen Rechenzentrum oder in der Oracle Cloud. Die Oracle „Cloud at Customer“ stellt eine vollständig "gemanagte" Lösung dar.

Da die Software sich laut Hersteller transparent in die Cloud integrieren lässt, entstehen für Unternehmen bei verschiedensten Anwendungsszenarien Vorteile: Dazu gehören Disaster Recovery, Cloud Bursting, Entwicklung und Testing sowie die Migration von Workloads und Prozessen. Die Lösung verfügt auch über eine einheitliche Schnittstelle und ein Scripting Toolkit für individuelle Entwicklungen. Unternehmen soll die Erweiterung der Oracle Cloud auf das eigene Rechenzentrum demnach folgende Vorteile bringen:

  1. Kontrolle über die Daten und erfüllen alle Anforderungen im Bereich Datenhoheit und Datenhaltung mit den Vorteilen der Cloud
  2. Existierende Workloads können von on-premise Infrastrukturen in die Cloud migriert werden – die Umgebungen, Toolsets und APIs sind identisch
  3. Sowohl Oracle Workloads als auch Workloads anderer Anbieter können entsprechend den sich verändernden Geschäftsanforderungen zwischen selbstverwalteter Hardware und Cloud verschoben werden.
  4. Die Services sollen 100-prozentig konform mit den gesetzlichen Regelungen hinsichtlich der Datenschutz und –sicherheit sein (z.B. Bundesdatenschutzgesetz, PCI-DSS (Regelwerk für Kreditkartentransaktionen) sowie anderen branchen- oder länderspezifischen Vorschriften.

Zum heutigen Zeitpunkt sind nach Informationen des Anbieters folgende Oracle „Cloud at Customer“ - Services verfügbar:

  • Infrastructure: Elastic Compute, Elastic Block Storage, Virtual Networking, Datenspeicherung, Messaging und Identitätsmanagement ermöglichen die Übertragbarkeit von Oracle-Workloads sowie anderen Workloads in die Cloud. Zusätzliche IaaS-Services, einschließlich Container und Elastic Load Balancer sollen in naher Zukunft verfügbar sein.

  • Data Management: dem ersten Angebotspaket für Database Cloud werden die Oracle Database as a Service – Exadata für extrem hohe Leistungsanforderungen und ein breites Portfolio an Big Data Cloud Services folgen – darunter Big Data Discovery, Big Data Preparation, Hadoop und Big Data SQL.

  • Applikationsentwicklung: Mit der Oracle Java Cloud entwickeln und nutzen Betreiber Java-Anwendungen in der Cloud. Weitere Services für mehrsprachige (polyglotte) Entwicklung in Java SE, Node.Js, Roby und PHP sollen in Kürze folgen.

  • Enterprise-Integration: Der Oracle Integration Cloud Service vereinfacht die Integration von on-premiseAnwendungen und Cloud-Anwendungen sowie von rein Cloud-basierten Anwendungen untereinander. Sie soll künftig um weitere Möglichkeiten für SOA, API-Management und IoT ergänzt werden.

  • Management: Workloads können sowohl on-premise als auch in der Oracle Cloud verwaltet werden.


Laut Anbieter wird mit 70 Millionen Nutzern und rund 34 Milliarden Transaktionen pro Tag die Oracle Cloud in 19 auf der Welt verteilten Rechenzentren betrieben. Weiterführende Informationen:

Oracle Cloud Platform