Rackspace setzt Brocade Gen 5 Fibre Channel SAN Technologie ein

Garching b. München, Starnberg, 5. März 2014 - Global Hybrid Cloud Anbieter erzielt höhere Densitiy, Flexibilität, Skalierbarkeit und operationale Vorteile im RZ...

Zum Hintergrund: Rackspace ist Hybrid Cloud Anbieter und legte mit den Grundstein für OpenStack, das Open-Source-Betriebssystem für die Cloud. Hunderttausende Kunden erwarten von Rackspace nach eigen Angaben "eine angepasste Infrastruktur für ihre IT-Anforderungen sowie ein Produktportfolio, das es erlaubt, Workloads dort laufen zu lassen, wo die beste Leistung erzielt wird – sei es in der Public Cloud, Private Cloud, dezidierten Servern oder einer Kombination verschiedener Plattformen...". Seit vergangenem Jahr liefert Rackspace ein Sicherheits- und Netzwerk-Portfolio auf Basis der Brocade Vyatta vRouter Software Network Appliance, das Netzwerkadressübersetzung und Routing sorgt.

Der Open Cloud Anbieter Rackspace setzt nach vorliegenden Angaben nun auch die aktuellen Brocade Gen 5 Fibre Channel SAN-Lösungen in seinem globalen RZ-Netzwerk ein und reagiert so technisch auf das starkte Kundenwachstum. Das neue Gen 5 Storage Area Network (SAN) ermöglicht eine größere Dichte, Flexibilität und Skalierbarkeit in Kombination mit den High-Performance EMC-Speicher-Arrays, was laut Anbieter zu einem deutlichen Wachstum an Effizienz und Produktivität pro Rechenzentrum führt.

In der herkömmlichen SAN-Architektur von Rackspace verbanden Director Ports Server-Hosts, während kleinere Fixed-Port Switches zur Anbindung des Storage-Systems genutzt wurden, um Director Ports einzusparen. Diese Architektur führte zu einem „Silo“-Effekt: Server und Storage mussten sich im gleichen Bereich des Rechenzentrums befinden, wodurch das Hinzufügen neuer Speicher- und Serverkomponenten zur Herausforderung wurde. Darüber hinaus führte dies zu einem Wildwuchs im Rechenzentrum und zu massiven ungenutzten Speicher- und SAN-Ports.

  • Um diesem Problem entgegenzuwirken, wollte Rackspace das SAN-Design seiner Rechenzentren vereinfachen und überall Plug-Ins einrichten, ohne dabei den physischen Standort der Host- oder Storage-Plattform berücksichtigen zu müssen. Ziel war eine maximale Port-Auslastung, sowie weniger Anwendungsbeschränkungen, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.
  • Mit Hilfe von Brocade Gen 5 Fibre Channel Director-Class-Switches konnte Rackspace seine SAN-Infrastruktur vereinfachen und mehr Ports pro Quadratmeter realisieren. Die Fibre Channel SAN-Switches kommen mittlerweile in acht Rackspace-Rechenzentren auf drei Kontinenten zum Einsatz und verbinden EMC Storage und Dell-Server mit der IT-Umgebung der Kunden.

Mit dem neuen SAN-Design kombiniert Rackspace mehrere Brocade 8510 Directors  mithilfe von UltraScale Inter-Chassis Links (ICL), so dass alle vorderen Ports an Höchstleistungs EMC VMAX Enterprise Storage Arrays angeschlossen werden können – und erzielt damit mehr Skalierbarkeit und Flexibilität. Vier 16 Gb/s Optical Fibre Channel Kabel kommen auf eine Leistung von bis zu 64 Gb/s zwischen jedem Brocade 8510 Director. Brocade Ultra ICLs können bis zu zehn Brocade DCX 8510 Backbones über eine Distanz von bis zu 100 Metern miteinander verbinden und ermöglichen damit eine Konsolidierung dank flacherer, schnellerer und einfacherer Fabrics und sparen gleichzeitig Netzwerkkomplexität und Kosten ein.

  • Für den transparenten Einblick in Zustand und Leistung der einzelnen SANs, nutzt Rackspace die pro-aktive Brocade Fabric Vision Mgmt. Technologie. Auf dem Dashboard von Fabric Vision werden Zustands- und Leistungsinformationen benutzerdefiniert zusammengestellt und kompakt auf einem Bildschirm dargestellt.
  • Rackspace plant ferner weitere Brocade Fabric Vision - Funktionen einzusetzen, darunter Flow Vision und ClearLink Diagnostics. Brocade Flow Vision ist eine Suite, die es Administratoren ermöglicht, spezifische Anwendungsdaten zu identifizieren, zu überwachen und möglicherweise problemanfällige Geräte ausfindig zu machen, bevor sie Auswirkungen auf die Leistung der Fabric haben. Außerdem können Fabrics nach Bedarf validiert werden, um die Leistung zu maximieren, Überlastungen zu vermeiden und Ressourcen zu optimieren.

Anwenderzitat: „Das rapide Wachstum und die sich ändernden Bedürfnisse unserer Kunden hinsichtlich hochvirtualisierter Umgebungen, erforderten ein Upgrade unserer globalen SAN-Infrastruktur“, so Sean Wedige, CTO Enterprise Solutions bei Rackspace. „Wir haben gemeinsam mit Brocade und EMC Corporation eine globale SAN Fabric entwickelt, die einfach anzuwenden, zu verwalten und flexibel genug ist, um innerhalb der Fabric jedes Gerät mit jedem Switch zu verbinden. Zusätzlich zu den Verbesserungen in punkto Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit, sparen wir dank der neuen Brocade SAN Struktur Platz und Strom ein – das unterstützt unsere Umweltinitiative und fördert gleichzeitig eine verbesserte Nutzung unserer physischen Einrichtungen.“  In jedem Rechenzentrum ist das Brocade SAN mit EMC VMAX Enterprise-Storage-Arrays verbunden. 

Weiterführende Links:

Rackspace Deploys Brocade Gen 5 Fibre Channel (Video)

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=hfGGc0dm6CY

http://www.brocade.com/launch/the-network-matters/index.html?intcmp=lp_networkmatters_bn_00006

http://www.brocade.com/

http://www.brocade.com/products/all/san-backbones/product-details/dcx8510-backbone/index.page