On-Premise-, Cloud- und Container-Management mit Red Hat Satellite 6.2

München, Starnberg, 22. Aug. 2016 - Neue Funktionen zum Systems Lifecycle Management auch in Umgebungen, die vom Netzwerk getrennt sind….

Zum Hintergrund: In Anbetracht der geschäftlicher Herausforderungen und der Geschwindigkeit, mit der sich Technologie weiterentwickelt, müssen Unternehmen ihre traditionellen und Cloud-Infrastrukturen möglichst effizient verwalten und sicher betreiben. Red Hat liefert hierzu nun  seine Systems-Lifecycle-Management-Lösung Red Hat Satellite 6.2 für den Einsatz in physikalischen und virtuellen sowie Private- und Public-Cloud-Umgebungen aus. Neu sind auch Funktionen für Remote Execution sowie zusätzliche Möglichkeiten in den Bereichen Container-Management (1) und Security. Die Software ist laut Anbieter ab sofort für Kunden mit einem Subskriptionsvertrag für Red Hat Satellite verfügbar. Hier die wichtigsten Neuerungen von Red Hat Satellite 6.2 im Überblick:

  1. Mit Container Host Provisioning lässt sich jetzt auch das Container-Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux Atomic Host verwalten. Red Hat Satellite unterstützt Unternehmen bei der Migration zu einer Container-Architektur, wobei sie Red Hat Enterprise Linux Atomic Host als Compute-Ressource nutzen und damit Container implementieren können. Ferner lassen sich mit der neuen Version auch die Formate und Register der Open Container Initiative einsetzen.

  2. Remote Execution ermöglicht Anwendern, bei der Automation von Workflows Mehrfachaktionen auf eine Gruppe von Systemen anzuwenden. Administratoren sind damit in der Lage, Systeme nach einem Patch zu rebooten oder rollierende Updates durchzuführen – egal, ob die Aktion nur einen Server oder Hunderte von Systemen betrifft. Zusätzliche Scheduling-Features und Dashboards vereinfachen die Interaktion mit den von Red Hat Satellite verwalteten Systemen und sorgen für eine höhere Effizienz in den Provisioning- und Discovery-Prozessen.

  3. Durch die Unterstützung von Umgebungen, die aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Internet verbunden sind, können Administratoren mit Red Hat Satellite auch Content mit anderen Systemen synchronisieren und exportieren.

  4. Der Red Hat Satellite Capsule Server bietet Dienste zur Suche, Bereitstellung und Konfiguration von Hosts außerhalb des primären Satellite-Servers und stellt Informationen zum Gesundheits-Check des Capsule-Servers sowie der zentralen Red Hat Satellite Console bereit. Administratoren können verschiedene Capsule-Server an unterschiedlichen Orten einrichten, an denen sich Rechenzentren befinden.

  5. Ein flexibleres Provisioning und neue Discovery-Funktionen vereinfachen den System-Building-Prozess. Administratoren sind damit in der Lage, effizient Systeme auch in sicheren Umgebungen zu provisionieren, in denen kein DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) und kein PXE (Preboot Execution Environment) zur Verfügung stehen.

  6. Mit Hilfe von Script- und Automatisierungsfunktionen lassen sich Hosts migrieren, die unter beliebigen Versionen von Red Hat Satellite 5 und 6 laufen. Das Bootstrap Script automatisiert den Prozess der Systemregistrierung bei Satellite 6.2 und reduziert den Aufwand, vorhandene Systeme in Red Hat Satellite einzubinden.


Weitere Informationen:

Downloadlink Red Hat Satellite 6.2

Abb. 1: Bildquelle YouTube Red Hat / see embedded Videolink