Potenzial von Software-defined Storage wird laut Actifio noch nicht ausgeschöpft

München, Starnberg, 4. Sept. 2015 - Datenvirtualisierung kombiniert mit Service Levels liefern eine Ergänzung zur Umsetzung von Software-defined Storage-Strategien...

Zum Hintergrund: Software-defined Storage (SDS) soll die Nutzung vorhandener Speicherressourcen optimieren. Für Actifio, spezialisiert auf Datenvirtualisierung, ist SDS ist jedoch nur der halbe Schritt in die richtige Richtung. Der Anbieter ist der Meinung, dass es neben dem anwendungszentrierten Speicher ein „Anwendungszentriertes Rechenzentrum“ geben muss. Dies macht auf der einen Seite Anwendungen überall und jederzeit verfügbar, während andererseits Storage-Ressourcen effizienter genutzt werden können.

Die Daten in den Mittelpunkt

In vielen Unternehmen verhindern gerade veraltete Infrastrukturen, das Potenzial der Daten auszuschöpfen. Anwendungsdaten sind an physische und virtuelle Infrastruktursilos gebunden, je nach Einsatzzweck der Daten. Insbesondere stehen traditionell eigene Systeme für Datensicherung, Geschäftskontinuität-/Datenwiederherstellung, Entwicklung & Test, Compliance und Analytik zur Verfügung. Actifio ist der Meinung: Werden Anwendungsdaten von den zugrunde liegenden Infrastruktursilos entkoppelt und entsprechend ihrer Bedeutung für das Unternehmen zentral positioniert, können Unternehmen davon weitaus stärker profitieren. Eine Anwendungsdaten-orientierte Verwaltung ist daher die Lösung. Dies ermöglicht es auch, das Versprechen von Themen wie Big Data einzulösen:

  • Schnellere Entwicklung, schnelle Time-to-Market und Analyse
  • Bessere Kosten Nutzen Rechnung der Cloud
  • Erhöhte Mobilität, flexibler Handlungsradius

Bei Datenmanagement Service Levels ist es wichtig, dass diese auf einzelne Komponenten angewendet werden um eine granulare Steuerung zu ermöglichen. Idealerweise sollten Anwendungsformate nicht verändert werden um den raschen Zugriff auf die Daten zu gewährleisten und herstellerspezifische Hürden zu vermeiden. Die Sprache der Anwendungen zu sprechen, ist essentiell um ortsunabhängig von Rechenzentren, privater Cloud, öffentlicher Cloud etc. zu profitieren. Folgende drei strategischen IT-Prioritäten wurden laut Actifio demnach von Analysten identifiziert:

  1. Belastbarkeit: Bessere Datenverfügbarkeit und -sicherheit, kontinuierlicher Betrieb, reduzierte Ausfallzeiten durch ungeplante Ereignisse sowie verbesserte Datensicherung und Governance

  2. Flexibilität: Zeit- und ortsunabhängiger Zugang zu Daten, kürzere Time-to-Market, reduzierte Projektkosten, bessere Business Intelligence und beschleunigte Entscheidungsfindung

  3. Cloud: Verteiltes IT-Infrastruktur-Modell, niedrigere Kosten, definierte Service levels, differenzierte Angebote (Innovation) und Konzentration auf Kernkompetenzen

Ein neuer Denkansatz

„Software-definiert“ steht laut Actifio für einen neuen Infrastrukturansatz mit Anwendungs-Bewusstsein, Service-Level-Orientierung und programmatischer Steuerung, virtualisiert, heterogen und flexibel. Die Vorteile einer solchen anwendungszentrierten Umgebung betreffen:

  • Fokus auf das Kerngeschäft
  • Höhere Geschwindigkeit und Flexibilität bei Datenzugang und -nutzung
  • Erhebliche Einsparungen bei Investitions- und Betriebskosten
  • Verbesserter Rentabilität der Investitionen in Datenbestände

Fazit: Auch in einer Welt, in der Infrastruktur sogar kostenlos zur Verfügung steht, kann die „Zersiedelung“ von Daten selbst bestens organisierte Unternehmen überfordern. Die Folge sind verzögert bereitgestellte Anwendungen, verpasste Marktchancen und veraltete Einblicke in den Datenbestand. Anwendungsorientierung in Verbindung mit der Cloud beseitigt zudem die Beschränkungen des Location-based-Design. Moderne Lösungen zur Datenvirtualisierung kombiniert mit Service Levels bieten somit eine Ergänzung zu Software-defined Storage.

Link zum Anbieter

Google Cloud Storage Kooperation mit Actifio zur Archivierung von Anwendungsdaten