Oracle Exadata Database Machine X4-8 Appliance mit höherer Leistung

München, Starnberg, 22. Juli 2014 – Für rechen- und speicherintensive In-Memory- und Database (Cloud-)Anwendungen ausgerichtet…

Zum Hintergrund: Verbesserungen bei der betrieblichen Effizienz (operational efficiency) zur Senkung von OPEX und gleichzeitig die schnellere Unterstützung von Geschäftsstrategien sind Treiber, um den Nutzen von Data Analytic Investments (Big Data…) nachzuweisen. IMC (In-Memory-Computing) mit DRAM bzw. NAND FLASH in Kombination mit schnellen Server- und Storagesystemen als integrierte Appliances bilden Infrastrukturseitig je nach Anwendungsfall valide Optionen, um Data Analytic- und Datenbanken-Anwendungen schnell einzuführen und produktiv zu betreiben.

Die neue integrierte Appliance Exadata Database Machine X4-8 zeichnet sich nach Angaben des Herstellers durch eine stark verbesserte Rechenleistung, erhöhte Speicherkapazität und erweiterte Anschlussmöglichkeiten aus. Oracle hat demnach seine neue Systemlösung speziell für ressourcenintensive Anforderungen kritischer Datenverarbeitungsprozesse wie OLTP, Data-Warehouse oder Big-Data-Analysen konzipiert. Die Exadata Database Machine X4-8 setzt sich leistungsmäßig von ihrer Vorgängergeneration ab.

Die Hardware wurde hierzu in den folgenden Punkten erweitert:

  • 50 Prozent mehr Datenbank-Rechenkerne durch Intel Xeon E7-8895 v2 Mikroprozessor mit 15 Prozessorkernen; er passt die Frequenz sowie Anzahl aktiver Kerne dem jeweiligen Bedarf an, weist gleichzeitig aber Reserven für Performance-Spitzen auf. 240 CPU Cores pro Rack
  • 44,8 TB PCI Smart Flash Cache (vor Compression); 300 - 672 TB Kapazität pro Rack 
  • Bis zu 6TB Arbeitsspeicher pro Compute Node, damit bis zu 12TB pro Rack
  • Doppelt so schnelles InfiniBand (40Gb/s) über neue PCIe-Card mit allen Ports aktiv
  • Die Appliance ist abwärtskompatibel und interoperabel zu früheren Versionen der Exadata Database Machine, wodurch Betreiber laut Anbieter die neuste Version ohne große Aufwendungen in ihre vorhandene Infrastruktur integrieren können.
  • Die neueste Version der Oracle Exadata Software unterstützt frühere Exadata Hardware-Generationen sowie Oracle Database 12c und Oracle Database 11g R2.

Fazit: Die Maschine ist für Oracle Database In-Memory und Database-as-a-Service (DBaaS)Szenarien optimiert. Durch die DRAM-Kapazität (12 TB pro Rack) verarbeitet sie In-Memory-Prozesse sehr schnell und lagert die weniger zeitkritischen Tasks transparent auf Flash- oder HDDs aus. Prozesse können ohne Unterbrechung weiterlaufen, selbst wenn ein Datenbankknoten ausfällt. Dadurch, dass komplette DBaaS- oder Konsolidierungs-Initiativen innerhalb eines Unternehmens möglich werden, reduzieren sich laut Anbieter die Kosten für Betrieb & Verwaltung der Oracle Datenbank über große Private- oder Public Clouds (1).

Informationen und Quellenangaben:

(1) http://www.oracle.com/us/corporate/analystreports/esg-getting-real-bigdata-2228170.pdf

Exadata Database Machine X4-8 als PDF 

Video: Oracle Introduces Exadata Database Machine X4-8

Herstellervideo (US): New Database Technologies and Elastic Computing

Abb. 1: Bildquelle Oracle Corp., Juli 2014