Integrierte Gesamtlösung für die Sparkassen-IT Kraichgau

Starnberg, 22. Jan. 2015 - Dienstleister XERABIT realisiert neue IT-Architektur für höhere Anwendungsflexibilität für die Sparkasse Kraichgau Bruchsal Bretten Sinsheim...

Zum Hintergrund: Kein anderes Kreditinstitut im Nord-Westen Baden-Württembergs mit einer Bilanzsumme von mehr als 3,8 Milliarden Euro (Stand: Ende Dezember 2013) verfügt nach vorliegenden Angaben über ein derart dichtes Servicenetz wie die Sparkasse Kraichgau: 82 Geldautomaten, 80 Kontoauszugsdrucker sowie 50 Serviceterminals. Mit 765 Mitarbeitern kennt die Sparkasse ihre Kunden zudem persönlich – wobei der individuelle Bedarf eines jeden Privat- oder Firmenkunden im Fokus der Betreuung steht. Bei der Ermittlung des Kundenbedarfs verlassen sich die Sparkassenberater aber nicht allein auf ihre langjährige Erfahrung, sondern setzen darüber hinaus eine strukturierte Beratungsmethodik ein: das sogenannte Sparkassen-Finanzkonzept. Mit ihren DV-Anwendungen ist die Sparkasse an die Finanzinformatik, dem Rechenzentrum der deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen.

Als treibendes Motiv für den Aufbau einer Cloud-ähnlichen lokalen Infrastruktur nennt der Leiter der Bürokommunikation, Joachim Köhler, neben Kostenvorteilen und höherer Servicequalität auch mehr Flexibilität bei der Bereitstellung neuer Anwendungen. Die nun realisierte IT-Lösung besteht (aus Storagesicht) aus den folgenden Komponenten:

  • Zwei EMC VNX 5100, synchron mit MirrowView gespiegelt
  • EMC NetWorker 8.1
  • EMC Data Domain DD610
  • Server-Virtualisierung mit VMware ESXi 5.5

In der ersten Ausbauphase laufen zunächst zehn virtuelle lokale Server auf VMware ESXi Hosts, die sich aus Gründen höherer Verfügbarkeit auf zwei räumlich getrennte Lokationen verteilen. In jedem davon ist ein Unified-Storage-System EMC VNX installiert, wobei die Daten beider Systeme wechselseitig via EMC MirrorView synchron gespiegelt werden. „Fällt eine der beiden Lokationen aus, übernimmt das andere mit einem transparenten Failover den kompletten Anwendungsservice. Die maximale Downtime beträgt dabei eine halbe Stunde – spätestens dann stehen sämtliche Anwendungen den Sparkassenmitarbeitern wieder uneingeschränkt zur Verfügung“, sagt Jörg Müller, Projektverantwortlicher bei der XERABIT GmbH, die den Zuschlag für die neue lokale IT-Infrastruktur der Sparkasse gewann. Das Konzept überzeugte durch die State-of-the-Art-Technologie und eine, als Ergebnis, hochintegrierte Gesamtlösung.

Anwenderzitat: „Wir verfügen damit über eine absolut homogene Plattform, bei der Computing, Storage und Backup eine organische Einheit bilden. Mit XERABIT haben wir zudem einen hochkompetenten Partner an unserer Seite, der uns in allen Projektphasen als Single Point of Service unterstützt“, so Joachim Köhler.

  • Essenziell ist eine einheitlich administrierbare lokale Infrastruktur für die Sparkasse Kraichgau unter anderem auch deshalb, weil ein nur dreiköpfiges Team für den laufenden Betrieb zuständig ist.
  • Vor diesem Hintergrund galt es, den Managementaufwand im Tagesgeschäft ohne Abstriche an der Verfügbarkeit und Servicequalität auf ein Minimum zu reduzieren.

Aus diesem Grund forderte bereits die Ausschreibung eine nahtlos integrierte Backup-Lösung – eine Anforderung, die das Konzept von XERABIT mit einer Kombination aus EMC NetWorker und EMC Data Domain beantwortete: „EMC NetWorker ist über die VMware API for Data Protection (VADP) direkt in die virtuelle Serverfarm mit eingebunden. Die Lösung repliziert anwendungsbezogene Daten von der primären VNX-Plattform auf das hoch skalierbare Data Domain-System“, erläutert Sascha Glatz, Projektleiter im IT-Team der Sparkasse.

  • Das Backup-Ziel Data Domain ist aus Sicherheitsgründen in einem separaten Brandabschnitt des primären Gebäudes untergebracht. Als großen Vorzug hebt Herr Glatz die extrem leistungsfähige Deduplizierung von Data Domain hervor: „Per Deduplizierung wird das Backup-Volumen um den Faktor 17 verkleinert. Das heißt für uns: sehr schnelle Backups über vorhandene Fibre-Channel-Leitungen und keine zusätzlichen Bandbreiteninvestitionen im Ethernet-Netzwerk“, so der IT-Spezialist.
  • Die rund zwei Terabyte Gesamtdatenvolumen auf dem VNX-System werden mittel Deduplizierung auf knapp 118 Gigabyte reduziert – was einem Kompressionsfaktor von mehr als 94 Prozent (!) entspricht.
  • VADP-Integration und Deduplizierung sorgen dafür, dass die tägliche Vollsicherung während der regulären Arbeitszeit laufen kann, ohne die Servicequalität in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.

Neben Servicequalität und Reaktionsschnelligkeit bei neuen Geschäftsanforderungen spielten auch betriebswirtschaftliche Erwägungen bei der strategischen Entscheidung eine Rolle, denn eine homogene VMware EMC-Landschaft war laut Anwender der Garant für die IT-Kostenreduktion.

XERABIT GmbH 

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