Hinweise zur Auswahl von Enterprise Backup- und Recovery-Lösungen

Oberhausen, Starnberg, 14. Juni 2016 - Softwareanbieter Commvault gibt Empfehlungen zum Aufbau einer flexiblen, unternehmensweiten Datensicherungs-Strategie…

Zum Hintergrund: Bei den meisten größeren Unternehmen ist die Infrastruktur zur Datenspeicherung kein homogenes Gebilde. Die Vielfalt und der Umfang von Applikationen, File-Sharing-Lösungen, Speicher-Arrays und Appliances kann bisweilen sehr komplex sein. Aber selbst Unternehmen, die Datenschutzsysteme nur von einem Anbieter nutzen, finden sich in einer Welt wieder, die nicht alle Anbieterlösungen integriert oder nur eine begrenzte Anzahl an Plattformen unterstützt. Für Anwender bedeutet dies häufig, dass diese Lösungen weiter Inseln bleiben, weil sie nicht einheitlich entwickelt wurden und den integrierten Ansatz vermissen lassen. Welche Gefahren entstehen dadurch und wie können Probleme möglichst vermieden werden? Data- und Storage Management Spezialist Commvault identifizierte hierzu drei Bereiche, die aus seiner Sicht beachtet werden sollten:

  1. Mangelnde Flexibilität: Es klingt überraschend, aber viele wundern sich tatsächlich, wie mangelnde Flexibilität für Unternehmen problematisch werden kann. Ein Beispiel wäre der Fall eines großen Unternehmens, das bisher eine Speicher-Lösung von Anbieter X einsetzte und zur flash-basierten Storage-Lösung von Anbieter Y wechseln wollte. Die neue Lösung bot Vorteile, allerdings war es schwierig (sprich: teuer), die neue Lösung in das alte System zu integrieren. Das Unternehmen wurde also durch die mangelnde Flexibilität seines gegenwärtigen Storage-Systems ausgebremst. Ein offenerer und ausbaufähiger Ansatz war stattdessen nötig. Mangelnde Flexibilität kann sich aber auch bei der Suche nach einem besseren Cloud-Anbieter negativ auswirken. Möglicherweise wird der Wechsel verhindert, da dafür wiederum zu hohe Kosten und zu viel Zeit nötig sein würden. Eine wirklich flexible Lösung für den Datenschutz sollte es denh Unternehmen ermöglichen, nahtlos zwischen Storage- und Cloud-Anbietern wechseln zu können.

  2. Ausufernde Langzeitkosten: Unternehmen sind häufig aufgrund der investierten Einstiegskosten an einen Anbieter gebunden. Dieser wiederum möchte den Kunden möglichst lange bei seiner Lösung halten. Deswegen unterbreitet er weitere Angebote für Erweiterungen oder Add-Ons, die der Kunden nicht immer benötigt. Dies ist der erste Warnhinweis: Das Angebot ist zu gut, um wahr zu sein. Es kann zwar durchaus Gründe geben, auf ein geschlossenes System zu setzen, in dem Soft- und Hardware entwickelt wurden, um miteinander zu interagieren. Jedoch sind diese Ersparnisse schnell vergessen, sobald die langfristigen Kosten eines solchen geschlossenen Systems betrachtet werden. Wenn das Unternehmen eine andere Anwendung oder Hardware-Plattform integrieren möchte, die im Gesamtkontext nicht unterstützt wird, kann es sich auf eine Menge Anpassungen (Skripting), interne Tests und langfristige Dienstleisterverträge einstellen.

  3. Keine Möglichkeit, wirklich flexibel zu sein: Kann mit der verfügbaren Backup-Lösung die geforderte Anpassungsfähigkeit erreicht werden? Eine moderne Datenmanagement-Plattform stellt eine Drehscheibe zwischen den Storage- und Cloud-Anbietern dar, erlaubt den Benutzern eigene Wiederherstellungen,  Zusammenarbeit (Collaboration) mit internen und externen Teams, unterstützt Entwickler bei Testzyklen, archiviert Dateien, Emails, VMs, etc.


Fazit: Die richtige Wahl einer Lösung wirkt sich unmittelbar auf Betriebskosten, langfristige Administrationskosten und die Infrastruktur aus und sollte deshalb nicht nur unter kurzfristigen Aspekten betrachtet werden.

http://www.commvault.com/