Europäische Weltraumorganisation realisiert ESA Cloud

München, Starnberg, 21. Jan. 2015 – Im eigenen Rechenzentrum betriebene ESA Cloud-Infrastruktur basiert neben weiteren Plattformen auf Red Hat Enterprise Linux...

Zum Hintergrund: Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat, unterstützt durch Red Hat, eine neue On-Premise Private Cloud namens ESA Cloud entwickelt und in Betrieb genommen. Das Cloud-Projekt der ESA ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Die neue Cloud soll den verschiedenen Anwendergruppen innerhalb der ESA modernste IT-Services bieten. Die technische Grundlage der neuen Infrastruktur (eine kritische Anforderung an die IT-Umgebung…) bildet unter anderem Red Hat Enterprise Linux. Nach den bisherigen guten Erfahrungen hat die ESA die Implementierung einer ähnlichen Infrastruktur in einem weiteren Rechenzentrum abgeschlossen.

Aufgabe der ESA ist es, sicherzustellen, dass die Investitionen in die Raumfahrt allen europäischen Ländern und deren Bürgern zugutekommen. Die IT-Abteilung der ESA unterstützt europaweit tätige Mitarbeiter, deren Applikationen und Daten jederzeit zugänglich sein müssen. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, entschloss sich die ESA für den Aufbau einer Private-Cloud-Infrastruktur ESA Cloud.

  • Sie basiert auf VCE-Blade-Servern mit x86-Architektur und wird von Orange Business Services betrieben.
  • ESA wird als eine der Betriebssystemplattformen Red Hat Enterprise Linux einsetzen.
  • Die IT der ESA bietet in der ESA Cloud eine Vielzahl von Services und Umgebungen, beispielsweise für Softwareentwicklung und –tests, Aufbereitung und Analyse von Satellitendaten, Dokumentenmanagement-Systeme sowie allgemeine IT-Services, wie sie unterschiedliche Teams im Alltag benötigen.

Bei der Implementierung und Konfiguration von Red Hat Enterprise Linux im Projektverlauf arbeitete das ESA-Team eng mit Red Hat Consulting zusammen. Diese Phase war laut Red Hat von besonderer Bedeutung, da sich die Vorgaben deutlich von denen anderer kommerzieller Organisationen unterscheiden. Zudem entstanden im Verlauf des Projekts viele neue Szenarien.

Einige Vorteile der neuen Architektur: Aktuell können komplexe virtuelle Umgebungen innerhalb von Minuten direkt durch autorisierte Benutzer provisioniert werden, während es früher oft Monate dauerte. Die ESA wird dadurch agiler und kann ihre betriebswirtschaftlichen und wissenschaftlichen Ziele schneller erreichen. Darüber hinaus ist die ESA nach den vorliegenden Angaben mit der neuen, hochvirtualisierten, offenen und standardbasierten Infrastruktur der ESA Cloud in der Lage, alle Services effizienter zu verwalten. Das IT-Team überwacht den tatsächlichen Ressourcenverbrauch in Echtzeit und kann damit die vorhandenen Kapazitäten effizienter auf die einzelnen internen Arbeitsgruppen aufteilen.

  • Während die Mitarbeiter am ESA-Standort im italienischen Frascati bereits damit arbeiten, wurde kürzlich eine ähnliche Infrastruktur am Standort Darmstadt aufgebaut. Sie stellt analoge Dienste bereit, die eine schnelle Wiederaufnahme des Betriebs nach einem größeren Störfall ermöglichen.
  • Ferner arbeitet die ESA an einer Erweiterung ihres Serviceangebots, das über die Cloud verfügbar ist.

Anwenderzitat Josè Fernandez Balseiro, Technical Officer und Project Manager der ESA Private Cloud: "Aufgrund der besonderen Art der von uns eingesetzten Services und Applikationen, die durch rigorose und präzise SLAs reguliert werden, ist zuverlässige Technologie absolut kritisch und wir können hier keine Kompromisse eingehen. Um eine höchstmögliche Flexibilität zu erzielen, hat sich die IT für den Aufbau einer Private Cloud entschieden. Wir können sagen, dass die Plattform von Red Hat ein zentrales Element unserer Private Cloud bildet. Die Cloud spielt eine große Rolle für unsere Arbeit, denn sie stellt unseren Technikern und Wissenschaftlern hochinnovative und zuverlässige Services bereit."

Weitere Informationen in der ausführlichen Case Study über die ESA

Link: http://www.redhat.com/en/resources/european-space-agency-builds-private-cloud-platform-red-hat

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