ETERNUS DX Speichersysteme integrieren QoS-Management mit Hochverfügbarkeit

München, Starnberg, 7. Aug. 2014 – Fujitsu ETERNUS Fast Recovery reduziert HDD-Rebuild-Zeiten mittels reservierter Bereiche auf Festplatten im RAID-Verbund…

Zum Hintergrund: Geplante und ungeplante Systemausfälle abfedern... Die neuen Funktionen der ETERNUS DX S3 in Verbindung mit dem aktuellen Release v.16.1 der ETERNUS SF Speichersoftware wurden nach Herstellerangaben ausgelegt, um eine möglichst ausfallsichere Geschäftsumgebung zu realisieren, während integrierte Automatisierungsfunktionen die Anpassung der Speicherressourcen an die jeweils notwendigen Geschäftsprioritäten ermöglichen (Quality-of-Service-Management, QoS).

  • Die neue ETERNUS Storage Cluster-Technik sorgt bei Ausfall eines Speichersystems dafür, dass Speichervorgänge transparent von einem System auf ein weiteres verlagert werden. Dies wird durch Datenspiegelung in Echtzeit und das transparente Umschalten (Failover) zwischen verschiedenen Speichersystemen erreicht.
  • Die Ausfallsicherung wird automatisch angestoßen, ist aber auch manuell ausführbar, sofern geplante Wartungsarbeiten anstehen oder kleinere, wenig kritische Fehler auftreten. Der zusätzliche Betrieb eines Storage Virtualization Layers ist nach Herstellerangaben hierzu nicht notwendig.

Risikominimierung durch Fast Recovery

Der Einsatz von Festplatten mit hohen Kapazitäten in einem RAID-Verbund steigert prinzipiell das Risiko von Datenverlust im operativen Betrieb. Der Rebuild einer Festplatte in einem aktiven Speicherverbund kann je nach Größe mehrere Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen. Dieser Zeitraum wird sich mit den weiter ansteigenden Festplattenkapazitäten noch vergrößern. Damit erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit eines zweiten Festplattenausfalls innerhalb des RAID-Verbundes, noch bevor die Datenwiederherstellung im Falle der ersten Festplatte erfolgreich abgeschlossen ist.

  • Die ETERNUS Fast Recovery Funktionalität nutzt für die Datenwiederherstellung reservierte Bereiche auf den Festplatten innerhalb eines RAID-Verbundes, statt dafür auf eine Hot Spare-Disk zurückzugreifen. Damit können Schreibvorgänge parallel auf mehrere Festplatten verteilt und die notwendige Zeit für eine Wiederherstellung bis um den Faktor 10 reduziert werden.
  • Für eine Festplatte mit zwei Terabyte reduziert sich die Zeit laut Fujitsu von bisher sechs Stunden auf nun 90 Minuten.

Input-/Output-Konflikte bei hoher Auslastung einer Speicher-Systemumgebung können betroffene Applikationen negativ beeinflussen (Time-outs, I/O-Wait Time etc.).

  • Die automatisierte ETERNUS Quality of Service Funktion wurde entwickelt, um im Falle einer hohen Systemauslastung die notwendige Reaktionszeit für kritische Geschäftsdaten zur Verfügung stellen. Mit Hilfe dieser Verbesserungen können Administratoren entscheiden, ob sie eine von drei Prioritätsstufen wählen oder alternativ eine Ziel-Reaktionszeit für bestimmte Datenvolumina festlegen. Sofern die angeforderte Antwortzeit auf Grund von begrenzter Bandbreite nicht realisiert werden kann, werden die Daten z.B. automatisch auf Flash Drives migriert. Das QoS-Management des Speichersystems integriert hierzu ein automatisiertes Storage-Tiering.
  • Durch die Vorgaben von (Ziel-)Reaktionszeiten unternimmt das System selbstständig Optimierungsschritte, um komplexe manuelle Abstimmungen dabei auf ein Minimum zu reduzieren.

Preise und Verfügbarkeit: Die Fujitsu ETERNUS DX Speichersysteme und die ETERNUS SF Speichermanagementsoftware sind laut Anbieter ab sofort verfügbar; Preise und Spezifikationen variieren je nach Konfiguration. Weitere Informationen erhalten Sie unter folgenden Weblinks:

Anwenderbeispiel 

ETERNUS DX Plattenspeichersysteme 

ETERNUS SF Speichermanagementsoftware 


Abb. 1: ETERNUS Speicherverwaltungs-Software v.16.1