Datensicherheit- und Schutz für Unternehmensanwendungen auf Basis IBM z15 und DS8900F

Ehningen, Starnberg, 09. Dez. 2019 - IBM Z und DS8900F Enterprise Storage im Überblick; Datenschutz mit Encryption Everywhere und Cloud-native Entwicklungstrends...

Zum Hintergrund: Die IBM Z-Sonderveranstaltung für Kunden, Interessenten und Partner Ende Oktober in Frankfurt gab einen Überblick zur gegenwärtigen und weiteren Strategie des Herstellers im Bereich seiner Großrechner-Plattform "Z" mit den neu eingeführten Modellen IBM z15; gezeigt wurde daneben auch die Enterprise-Storagelösung IBM DS8900F. (1) Die Systemlösungen verfügen über verschiedene Neuerungen, insbesondere in Bezug auf aktuelle Themen wie Unternehmens-Datenschutz und Sicherheit; zudem wurden verschiedene Anwendungsfälle im Speicher- und Datenmanagement-Umfeld beleuchtet. Der Vortrag des Schweizer Unternehmens Phoenix Systems (siehe unten) zeigte einen konkreten Anwendungfall der Z-Plattform im Zusammenhang mit Blockchain & Digital Assets auf. Hier nochmals Zusammengefasst ein Überblick zu den Neuerungen:

  • Encryption Everywhere: Mit Data Privacy Passports – laut Entwickler der ersten kommerziellen Datenschutz- und Sicherheitslösung mit plattformunabhängiger Rücknahme von Zugriffsmöglichkeiten – soll IBM z15 in der Lage sein, über 19 Milliarden verschlüsselte Transaktionen pro Tag zu verarbeiten. z15 kann auch Daten über hybride Multicloud-Umgebungen hinweg verschlüsseln, um bei der Sicherung von Daten zu unterstützen.

  • Cloud-native Entwicklung: Mit der Skalierung auf 2,4 Millionen Container pro System konnte mit IBM Z die Time-to-Market einer App um die Hälfte verkürzt werden. IBM Z unterstützt private und öffentliche Clouds über Linux, Kubernetes und andere Plattformen. Mit der Ausrichtung auf die Red Hat OpenShift-Unterstützung plant der Hersteller mit IBM z15, künftig weitere Optionen für die Cloud-Integration anzubieten.

  • Sofortige Wiederherstellung: Minimierung der Dauer und der Auswirkungen von Ausfallzeiten und Beschleunigung der Wiederherstellung unternehmenskritischer Anwendungen.

Bereits im September kündigte IBM ein neues High-End-Unternehmens-Speichersystem an, IBM DS8900F; es wurde speziell für unternehmenskritische hybride Multicloud-Umgebungen entwickelt. Kürzlich wurde das neue All-Flash IBM Elastic Storage System 3000 (ESS 3000) hinzugefügt, um KI-Workloads mit dem entsprechenden Storage für Data-Science-Teams bereitzustellen.

IBM Spectrum Protect Plus bietet jetzt mehrere Verbesserungen, die den Schutz für Container-und Cloud-basierte Workloads vereinfachen, während die neue TS7770 Virtual Tape Library laut Anbieter dazu beitragen kann, die Speicherökonomie und Cyber-Resilienz in geschäftskritischen hybriden Multicloud-Umgebungen zu verbessern.


Das Schweizer Technologieunternehmen Phoenix Systems hat IBM ausgewählt, um den Bedarf an skalierbarer und sichererer Infrastruktur für Blockchain-basierte Projekte und Digital Assets zu decken. Phoenix Systems als einer der Referenten auf der IBM Z-Sonderveranstaltung in Frankfurt, nutzt IBM LinuxONE und IBM Secure Service Container für seine neu entwickelte Digital-Asset-Management-Plattform KORE. Auch die Bereitstellung von IT-Ressourcen für Kunden auf der ganzen Welt läuft über diese Produkte. Dazu Thomas Taroni, CEO von Phoenix Systems: „Die LinuxONE Server Infrastruktur hilft uns heute ohne Sorgen zu skalieren, lokal und global”.

Fundament Securities – ebenfalls durch IBM LinuxONE unterstützt – hat laut IBM kürzlich ein 250 Millionen Euro großes, token-basierten Bond auf der Ethereum-Blockchain lanciert und eine strategische Partnerschaft mit DACS geschlossen, um professionellen Investoren wie Pensionskassen, Versicherungen, Familienbetrieben und vermögenden Privatkunden eine institutionelle Custody-Lösung für ihre digitalen Wertpapiere anbieten zu können.

Das Unternehmen MotionsCloud ist eines der wenigen ausgewählten Firmen, die am sog. IBM Class 2020 im Rahmen des "Hyper Protect Accelerator Start-up-Programms“ - basierend auf IBM LinuxONE - teilnehmen. Das deutsche Insurance Tech-Start-up MotionsCloud, das Sach-und Kfz-Versicherungsschadenprozesse mit Hilfe mobiler und KI-gestützter Computer Visions-Technologien zur Schadensbewertung vereinheitlicht und automatisiert, erhält nach vorliegenden Angaben IBM Cloud Credits von bis zu 120.000 US-Dollar, einen persönlichen Workshop in den USA, eine laufende technische und geschäftliche Unterstützung innerhalb eines Patenschaftsprogramms, Business Value Design Workshops, Zugang zu IBMs Partnernetzwerken, Kunden und Interessengruppen, Go-to-Market-Support und eine Co-Marketing-Kooperation.



Abb. 1: IBM z15 (Bildquelle: IBM)

(1) Quelle: Link zur IBM Ankündigung