COMback speichert Daten mit Fujitsu ETERNUS DX90 S2 im hochsicheren Rechenzentrum

München, Starnberg, 16. Juli 2013 - Weniger Wartungsaufwand und geringere Energiekosten durch einheitliche Hardware...

Zum Hintergrund: Im Rechenzentrum CITA („Centrum für informationstechnische Angelegenheiten“) im ehemaligen Atombunker der Landesregierung Baden-Württemberg in Oberreichenbach bei Stuttgart bietet COMback hochsichere IT-Services an. Dort kann das Unternehmen höchsten Ansprüchen an die Sicherheit genügen, unter anderem Notfallvorsorge, Business Continuity oder Hochsicherheits-Housing. Hierfür war COMback auf der Suche nach einer leistungsstarken Speicherlösung und fand sie in der ETERNUS DX von Fujitsu.

Die COMback GmbH ist ein deutsches IT-Unternehmen mit ca. 35 Mitarbeitern. Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist die Zertifizierung aller eigenen Geschäftsprozesse nach ISO 27001 „für hohen und sehr hohen Schutzbedarf“ auf Basis des BSI. Kunden von COMback sind Verwaltungen, Finanzinstitute, Energieversorger, Industrie sowie medizinische Organisationen, deren Daten 30 Meter tief unter die Erde und hinter bis zu fünf Meter dicken Mauern mittels modernster Hardware sicher ausgelagert werden. Die hohen Anforderungen der Kunden an COMback als Rechenzentrumsbetreiber muss das Unternehmen auch an die IT-Hersteller weitergeben. Bei der teilweisen Erneuerung der Storage-Infrastruktur im hochsicheren COMback-Rechenzentrum CITA erfolgte die Auswahl der eingesetzten Speichersysteme entsprechend gewissenhaft.

Anwenderzitat Gottfried Stegmann, einer der beiden Geschäftsführer der COMback GmbH: „Wir betreiben unsere Speichersysteme hinter einer SAN-Virtualisierung und haben daher Hardware mit entsprechender Lese- und Schreib-Performance gesucht. Die Lösung ist außerdem sehr gut skalierbar.“ Auch war die Reduzierung des Stromverbrauchs im Vergleich zu den bisherigen Systemen wichtiges Auswahlkriterium.

Performante und sparsame Hardware

Die Wahl fiel nach eingehender Prüfung auf vier ETERNUS DX90 Speichersysteme von Fujitsu, die nun „unter Tage“ in einem der sichersten Rechenzentren der Welt ihren Dienst tun. Die COMback GmbH setzt die mit jeweils 115 Terabyte Brutto-Plattenspeicherkapazität ausgestatteten Systeme über mehrere interne Rechenzentren verteilt ein. Gemeinsam mit der Storage-Virtualisierung mit DataCore SANsymphony realisiert COMback damit erhebliche Einsparungen im Bereich Wartung und Energiekosten im außergewöhnlichen Rechenzentrum.

Die Wurzeln des hochsicheren Rechenzentrums der COMback GmbH liegen im Kalten Krieg. Damals wurde 50 Kilometer von Stuttgart entfernt ein Bunker gebaut, der bis zu 230 Mitgliedern der Notregierung von Baden-Württemberg Zuflucht geboten hätte. Die baden-württembergische Landesregierung sah sich deshalb einer besonderen Gefährdung ausgesetzt, weil sich in Stuttgart damals wie heute der „Supreme Allied Commander Europe“, also das NATO-Oberkommando für Europa befand. Im Kriegsfall wäre ein atomarer Angriff also wahrscheinlich gewesen. Seit 1993 dient der Bunker friedlichen Zwecken. Die 70.000 Tonnen Beton und Stahl schützen aber immer noch vor elektromagnetischer Strahlung und anderen möglichen Katastrophenfällen wie etwa einem Flugzeugabsturz. „Ein weiterer Vorteil für die heutige Nutzung als Rechenzentrum ist, dass selbst der Einsatz elektromagnetischer Waffen keine Wirkung hätte“, erklärt Gottfried Stegmann. „Solche Angriffe sind im IT-Zeitalter wegen der damit einhergehenden Zerstörung von Daten nach wie vor besonders gefährlich.“

  • Die Fujitsu-Speichersysteme befinden sich damit an einem besonderen Arbeitsplatz, an dem sie in unterschiedlichen Brandabschnitten zum Einsatz kommen. COMback spiegelt die Daten zwischen den Systemen, so dass eine Netto-Speicherbelegung von gut 140 Terabyte erzielt wird. Die vier Basis-Systeme ermöglichen genügend Spielraum für Kapazitätserweiterungen. 
  • Übrigens befindet sich gewöhnlich kein Mensch im COMback-Rechenzentrum, von dem außerhalb nur eine Antenne und ein überdachter Zugang zu sehen ist. Server und Speichersysteme werden vollständig remote verwaltet. Dies geschieht beim Storage über die DataCore-Lösung SANsymphony, die alle physikalischen Speicher zu einem Ressourcen-Pool virtuell zusammenfasst.

Fazit: Bisher betrieb die COMback GmbH bis zu fünf verschiedene Speichersysteme unterschiedlicher Hersteller. Die neue Fujitsu-Speicherhardware löste zunächst alle Altsysteme im Midrange-Bereich ab. Durch diese Vereinheitlichung reduzierte sich der Wartungsaufwand. Dieser Homogenisierungs- und Konsolidierungsprozess hat sich auch in Puncto Energieverbrauch für COMback ausgezahlt.

Dazu Herr Stegmann: „Die Stromersparnis ist enorm. Wir verbrauchen nur noch einen Teil der bisher benötigten Energie. Zum einen betreiben wir jetzt weniger und effizientere Platten, zum anderen arbeiten die ETERNUS DX90-Systeme sparsam. Insgesamt liegt unser Stromverbrauch im Storage bei etwa einem Viertel des bisherigen Verbrauchs. Wir konnten unsere Energiekosten entsprechend senken. Wir werden auch in Zukunft weiter Fujitsu in unsere Storage-Planung einbeziehen... Die Performance der ETERNUS DX90 Speichersysteme ist wie das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugend. Die Sparsamkeit im Energieverbrauch dieser Systemehat unsere Erwartungen übertroffen.“

http://www.fujitsu.com/de/

Bildquelle: Fujitsu ETERNUS DX Serie, Juli 2013