CloudForms 4 von Red Hat unterstützt Container-Management, Self-Service und Azure

München, Starnberg, 5. Jan. 2016 - Erweiterte operative Funktionen zum Lifecycle-Management für hybride Cloud Umgebungen inklusive Container-Verwaltung…

Zum Hintergrund: Das neue Red Hat Plattform-Release bietet eine konsistente Bedieneroberfläche mit Self-Service-Funktionen und deckt das gesamte Lifecycle–Management in virtuellen Umgebungen, Private- und Public Clouds sowie für Container ab. Red Hat CloudForms 3.2 war die erste Open-Source-Cloud-Management-Lösung zur Verwaltung einer OpenStack-Infrastruktur und Workloads innerhalb einer Plattform. Jetzt hat Red Hat CloudForms 4 um Funktionalitäten für weitere Plattformen und Tools für Entwickler-/Administratoren erweitert.

Red Hat CloudForms ermittelt und analysiert automatisch neue Ressourcen und erlaubt detaillierte operative Einblicke in folgende Umgebungen: Amazon Web Services, Hyper-V, Kubernetes, Microsoft Azure, OpenShift by Red Hat, OpenStack, Red Hat Enterprise Virtualization und VMware. Ferner wendet Red Hat CloudForms automatisch Regeln für Corporate Compliance & Governance über eine einheitliche Oberfläche an.

  • Unterstützung für Microsoft Azure*: Kurz nach der Ankündigung der Partnerschaft von Red Hat mit Microsoft baut Red Hat CloudForms das Spektrum der verwalteten Plattformen mit Microsoft Azure weiter aus. Betreiber können ihre Azure-Workloads und Ressourcen ab sofort mit CloudForms verwalten. Verfügbarkeit: Red Hat CloudForms 4 steht laut Anbieter ab sofort für Unternehmen mit einem Subskriptionsvertrag zum Download bereit.

  • Container-Support: da immer mehr Unternehmen Container in Einsatz haben, werden genauere Einblick in die Konfigurationen notwendig. CloudForms 4 ermöglicht die Verwaltung von Container-Architekturen und bietet Einblicke in Workloads, die unter OpenShift Enterprise by Red Hat laufen bzw. in die Infrastruktur, die OpenShift hostet. Damit ist CloudForms laut Anbieter in der Lage, die gesamten Beziehungen eines Containers zu verwalten – angefangen vom Platform-as-a-Service (PaaS)-Layer bis zum Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Layer und dem physikalischen Host.

  • Vereinfachter Self-Service und Betrieb: Dashboards und Charts von CloudForms sollen einen besseren Überblick über die Beziehungen zwischen produktiv laufenden Cloud-Plattformen und Container-Hosts ermöglichen.

Impulse aus der ManageIQ-Community

Red Hat CloudForms 4 ist das dritte Release, das auf dem Open-Source-Projekt ManageIQ beruht; Red Hat startete dieses im Juni 2014 auf Basis des Programmcodes aus der Übernahme der Firma ManageIQ. Die ManageIQ-Community bringt Entwickler, Service Provider, Systemintegratoren, Wissenschaftler und Anwender zusammen, um weitere Entwicklungen im Bereich eines einheitlichen Managements von Hybrid-Cloud-Umgebungen voranzutreiben. Seit dem letzten Release von CloudForms hat die Community essentielle Beiträge geliefert. Sie stammen unter anderem von:

  • Booz Allen Hamilton (1), das Code für die Integration von Project Jellyfish – ein Open-Source-Cloud-Broker – in ManageIQ beisteuerte. Das Beratungsunternehmen startete das Project Jellyfish im Jahr 2014 mit dem Ziel, intelligente und intuitive Cloud-Service-Management und -Brokering-Funktionalitäten bereitzustellen. Project Jellyfish bildet die Grundlage für das neue Self-Service-User-Interface (8) von Red Hat CloudForms 4.

  • Nuage Networks*, das eine Schnittstelle zu CloudForms für die Verwaltung von Software Defined Networking (SDN) baut. Sie soll Eingang in eine künftige Version von CloudForms finden.

  • Produban, die IT-Organisation von Grupo Santander, arbeitet an einer verbesserten Unterstützung von Chargeback und Billing in ManageIQ.

* Zitat Corey Sanders, Director of Compute for Microsoft Azure: "Mit der Integration der Managementfunktionalitäten von Red Hat CloudForms in Microsoft Azure verdeutlichen wir unser Engagement im Hinblick auf Auswahl und Flexibilität im Ecosystem von Red Hat und Microsoft. Wir freuen uns über den Ausbau der strategischen Zusammenarbeit mit Red Hat, um die Anforderungen der Kunden in der heutigen hybriden Welt erfüllen zu können."

** Sunil Khandekar, CEO, Nuage Networks: "Wir freuen uns, dass wir mit Red Hat und der ManageIQ-Community zusammenarbeiten, um CloudForms mit Software-Defined-Networking-Funktionalitäten erweitern zu können. Wenn unsere Kunden Cloud-Plattformen nutzen, wollen sie die Verwaltung des Betriebs vereinfachen und konsolidieren. Zudem erwarten sie, dass dies auch in ihrer Netzwerkumgebung möglich ist. Indem wir die Network-Service-Abstraction- und Automatisierungsfunktionalitäten der Nuage Networks Virtualized Services Platform (VSP) in CloudForms einbringen, ermöglichen wir fortschrittlichen Unternehmen, die eine Cloud aufbauen, dass sie sowohl ihre Rechner- als auch ihre Netzwerkressourcen mit einem einzigen System verwalten können."


Weitere Informationen:

(1) Blog von Booz Allen Hamilton "Project Jellyfish-ManageIQ Integration to Create Powerful Open Cloud Management Tool"

Container-Portfolio von Red Hat


Abb. 1: Bildquelle Red Hat, Cloudforms