Automatisierter SAP Extractor von Fritz & Macziol für Big Data Analytics

Ulm, Starnberg, 2. Sept. 2016 - Toolbasierte Aufbereitung von SAP-Quelldaten für Business-Analytics. Reduzierung der ETL-Durchlaufzeiten um bis zu 80 Prozent...

Zum Hintergrund: Big-Data-Projekte verursachen je nach Umfang einen enormen Datenaufbereitungs-Aufwand. Das gilt auch für SAP-Systeme, aus denen die benötigten Daten oft mühsam und durch individuelle Programmierung extrahiert werden müssen. Resultat: ein deutlich erhöhter Zeit- und Personalaufwand und die Prozesse sind anfällig für Fehler. Auch bleibt die Datenauswertung leicht auf einem oberflächlichen Niveau, weshalb sich z.B. kein umfassender Data-Lake mit dieser Quelle generieren lässt. Mit Hilfe der Metadaten-Anbindung können durch das neue Tool von Fritz & Macziol (F&M) jetzt die gewünschten Tabellenstrukturen aus SAP per Mausklick definiert werden. Diese wiederum lassen sich anschließend in der Datenansicht (Data Preview) angezeigen und ETL-Staging-Prozesse werden in nur einem Schritt generiert. Das Ergebnis ist laut F&M eine Reduzierung der ETL-Durchlaufzeiten um bis zu 80 Prozent und eine deutliche Reduzierung von Entwicklungszeiten.

  • Mit dem neuen SAP Extractor von F&M werden die Daten schnell und toolbasiert aus SAP-Systemen extrahiert und für Big-Data-Analysen nutzbar gemacht, ohne manuelle Bearbeitung. Der Extractor mit zertifizierter SAP-Schnittstelle des Technologiepartners Theobald arbeitet nach Angaben von F&M dabei zuverlässig und "per Knopfdruck".

  • Durch die Weiterentwicklung der bisherigen SAP Schnittstelle auf Basis der Datenintegrations-Technologie Talend und durch den neuen SAP Extractor verläuft die Datenextraktion und -integration nach vorliegenden Angaben doppelt so schnell wie zuvor. Das herstellerunabhängige IT-Beratungshaus Fritz & Macziol gehört zu Axians, der Marke für ICT-Lösungen von Vinci Energies und vereint in seiner neuesten SAP-Lösung nach eigenen Angaben über 10 Jahre Erfahrungen in SAP-Business-Analytics-Projekten.

Automatisierte Generierung von Talend-ETL-Prozessen

Zur Funktionsweise: Die neue SAP-Schnittstelle Version 2.0 sorgt für einen sicheren und zertifizierten Datenaustausch sowie zuverlässige Datenintegrationsprozesse. Sie liest die Strukturinformationen aus dem SAP-Quellsystem aus und übergibt diese an den SAP Extractor. Anschließend können die Daten je nach Wunsch partitioniert und gefiltert werden. Mit dem SAP Extractor von Fritz & Macziol lassen sich auch Tabellen- und Felddefinitionen der Konfigurationsdateien aus den Vorversionen übernehmen. Dadurch verbessern sich Datenkonsistenz und die Basis für eine korrekte Datentypenermittlung. Der SAP Extractor bietet zudem extrem schnelle Anpassungen an die Export-Definitionen für raschere Wechsel zwischen verschiedenen SAP-Systemen, beispielsweise auch von Entwicklungs- beziehungsweise Test- hin zu Produktivumgebungen.


Abb. 1: So funktioniert der neue SAP Extractor von Fritz & Macziol. (Quelle: Fritz & Macziol)

Anwendererfahrung bestätigt Kostensenkung durch Zeitersparnis

Mit dem SAP Extractor hat Fritz & Macziol bereits bei der Coko Werk GmbH, einem Kunststoffverarbeitungs- und Spritzguss-Unternehmen, die Nachtlaufprozesse optimiert, den Delta Load umgestellt und für die schnellere Beladung von Daten und Tabellen bei allgemein einfacherer Administration und maximaler Fehlervermeidung gesorgt.

Anwenderzitat Sven Dreskrüger, Leiter für SCM (Supply Chain Management) bei Coko: "Unser langjähriges Vertrauen in das Know-how von Fritz & Macziol hat sich bei diesem Projekt einmal mehr ausgezahlt. Jetzt verzeichnen wir rund 50 Prozent Zeitersparnis beim Nachtlauf. Dazu eine wesentlich geringere Belastung unserer Speicher- und Netzwerkkapazitäten, da die Daten zum Beispiel in kleineren Textfiles abgespeichert werden. Summa summarum: Unsere IT spart reichlich Ressourcen und damit Kosten."

Zitat Matthias Bauer, Solution Architect bei Fritz & Macziol, über den neuen Extractor: "Big-Data-Projekte mit SAP als Quellsystem verlieren jetzt ihren Schrecken. Die Version 2.0 der SAP-Schnittstelle ist doppelt so schnell wie die Vorgängerversionen und bringt gerade bei großen Datenmengen viele Vorteile mit sich... Datawarehouse-Projekte erlangen damit einen neuen Höhepunkt an Agilität und Performance. Darüber hinaus sind Big-Data-Ansätze über das Hadoop Ecosystem nun schnell und effizient realisierbar. Das Beste: Unternehmensdaten werden durch die Anwendung von statistischen Methoden zu neuer Güte geführt, weil bisher verborgene Muster sichtbar gemacht und Trends erkannt werden können."

Abb. 2: Matthias Bauer, Solution Architect bei Fritz & Macziol (Bildquelle: Fritz & Macziol)