All Flash SSD Array – Shared SAN Flash Caching oder Hybrid Storage…?

Starnberg, 29. Mai 2013 – Besuchen Sie unsere Fachtagung am 20. Juni in München; aus 1. Hand mehr zu Performancethemen für Rechenzentren erfahren...

Zum Hintergrund: schneller mehr Transaktionen verarbeiten, geringste Latenzen realisieren und damit eine höhere Anwendungsleistung erreichen, funktioniert mit konventioneller Festplattentechnologie alleine aus Kostengesichtspunkten nur bis zu einem bestimmten Grad. Anwender setzen deshalb verstärkt auf SSD-FLASH, PCIe-Caching oder sog. hybride Storage-Lösungen (HDD + FLASH / Tiering) bzw. auch SSD-Software-RAID. Mehr IT-Organisationen sehen damit die Wertschöpfung ihrer IT in der Erhöhung von Geschwindigkeit und Flexibilität mit Flash, möchten jedoch getätigte Investitionen in SAN-Infrastrukturen nicht aufgeben. Praktische Einsatzempfehlungen-/Strategien dieser neuen Technologie beschäftigen sich deshalb vor allem mit der Fragestellung, auf welcher Ebene der Infrastruktur und ggf. in welcher Kombination sinnvollerweise welche Technologie implementiert werden soll-/kann oder wie Storage Virtualisierung mit Flash aus Anwendungssicht möglichst optimal zusammenarbeitet.

Weitere Beschaffungskriterien betreffen technologiebedingte Vor- und Nachteile von MLC(e) und SLC im Zusammenhang mit vorhandenen Applikationsprofilen-/Workloads (>> small random block-size I/O) unter MySQL und Oracle; random Read-/Write-Ratios etc.). Alle Anbieter verwenden prinzipiell zwar die gleiche Flash-Chiptechnologie (Intel, Micron, Samsung, Toshiba u.a.), weisen jedoch auf Controller-/Subsystemebene zum Teil erhebliche Unterschiede in Bezug auf Performance, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit, Shared-I/O, Robustheit im Betrieb bzw. Ausfallschutz auf; zudem muss je nach Anzahl meiner Server-/Anwendungen-/virtuellen Instanzen die kosteneffiziente Verwaltung sichergestellt sein (potentielle Probleme betreffen auch die Verwendung von mehreren Device-Driver pro virtualisierter Umgebung, konsistentes Caching bei n-node Cluster-Architekturen usw.).

Neue Ansätze wie z.B. die "Mt. Rainier-Technologie" des Storagespezialisten QLogic realisieren shared Flash-Caching wie eine klassische SAN HBA – Umgebung im Rechenzentrum. Die HBA-Lösung installiert sich als Standard I/O Adapter und es werden keine zusätzlichen, z.T. mehrstufigen SW-Driver benötigt. Eine synchrone peer-to-peer – Spiegelung zwischen zwei HBAs stellt die Verfügbarkeit der Daten sicher… Der kosteneffiziente Einsatz von Flash ist also zum Teil mit komplexen technischen Fragestellungen verbunden... 

Wollen Sie hierzu aus erster Hand mehr erfahren und sich mit anderen Anwendern austauschen?

Dann besuchen Sie bitte unsere für IT-Anwender kostenlose Fachkonferenz zum Thema "Performance im Rechenzentrum" am Do., 20. Juni in München. Dort stehen Ihnen ausgewiesene Experten der Firmen IBM, NetApp und QLogic für tiefergehende Fragen zum Thema Flash-Storage zur Verfügung. Weiter geben die Hersteller Red Hat Storage, Riverbed, Quantum und Virtual Instruments einen fachlich detaillierten Überblick zu Ihren Lösungsangeboten zur Maximierung der Storage- und Anwendungsperformance im Rahmen von Scale-Out-NAS, Archivierung, Big Data und Datenkonsolidierung im RZ. Am Vormittag wird ein praxiserprobter (Storage-)Anwender mit Ihnen zusammen verschiedene Performance-Aspekte in Speichernetzwerken diskutieren.

Die aktuelle Agenda finden Sie hier:

http://www.storageconsortium.de/content/content/agenda-update-einladung-zum-12-anwenderforum-des-storage-consortium

Kostenfreie Registrierung zur Tagung unter:

http://www.storageconsortium-konferenzen.de/registrierung.php


Fazit: Neben neuen Entwicklungen sind je nach Anwendung, Budget, Unternehmensgröße und Leistungsanforderungen derzeit die verschiedensten Lösungen am Markt. Die alles „erschlagende“ Überlösung gibt auch hier nicht; zu vielfältig sind die vorhandenen Infrastrukturen mit ihren jeweils ganz spezifischen Randbedingungen. Um so wichtiger ist deshalb eine möglichst sorgfältige Analyse der eigenen Anforderungen und der am Markt vorhandenen Lösungsangebote um ggf. auch mittels Kombination verschiedener Technologien im Rahmen einer abgestuften (Tiered) Architektur die geforderte Flexibilität im Rahmen seines vorhandenen Budgets möglichst verträglich zusammenzuführen.

Bild: EinsatzbeispieI von Block-level Storage Virtualisierung und Flash Storage

Quelle: IBM Flashspeicher und Flash Systems, 2013