Neue Self-Service-Funktionen für die Storage-Management-Plattform Pure1 und Evergreen

München, Starnberg, 18. März 2024 - Self-Service-Experience als Entwicklungstrend für Speicherlösungen; AIOps zum Ausfallsicherheits-Management und weitere Neuerungen…

Zur Ankündigung: Pure Storage hat für seine Storage- Management-Plattform Pure1 und das „Evergreen“-Portfolio neue Funktionen zum Self-Service Speichermanagement angekündigt. Ziel: das Serviceerlebnis für Kunden zu verbessern. Die jüngsten Erweiterungen der Plattform sollen über eine zentrale Managementebene mehr Kontrolle über die vorhandene Datenspeicher-Umgebung ermöglichen können und somit den End-to-End-IT-Betrieb vereinfachen. Diese Neuausrichtung auf „As-a-Service“-Ergebnisse entspricht laut Pure Storage der Vision des Anbieters, den wachsenden Anforderungen moderner Unternehmen gerecht zu werden, um effiziente, kostengünstige und skalierbare Speicherlösungen einsetzen zu können.

 

Das neue Angebot soll zeitintensive IT-Operationen durch erweiterte Softwarefunktionen beseitigen.

Laut Entwickler hat die Lösung zum Ziel, Upgrades für die Flash-Storage Betriebsumgebung Purity zu automatisieren, die Datensicherung zu optimieren und das Rechnungsmanagement sowie ESG-Reportings zu vereinfachen. Es ist laut Pure kostenlos und ab sofort mit einem Evergreen-Abonnement verfügbar. Hier die wesentlichen Neuerungen zum erweiterten Self-Service-Angebot:

Autonome Self-Service-Upgrades: Mehr als 30 Prozent der Kunden von Pure Storage nutzen laut dem Unternehmen ActiveCluster**. Upgrades auf die Purity-Betriebsumgebung für ActiveCluster erfordern zeitraubende manuellen Eingriffe, da die Kunden von einem Upgrade zum nächsten gehen müssen, um die Server synchron zu halten. Mit neuen Autonomous Upgrades können Kunden jetzt Purity-Upgrade aufrufen und die Arbeit über die Pure1-Plattform von Pure Storage erledigen, um Zeit für die Verwaltung der Prozesse aufwenden zu müssen.

**Anmerkung: Pure Storage ActiveCluster ist eine symmetrische aktiv/aktiv bidirektionale Replikationslösung, die synchrone Replikation für Zero RPO sowie automatisches transparentes Failover für Zero RTO unterstützt. ActiveCluster erstreckt sich über mehrere Standorte und ermöglicht die Verwendung von geclusterten Arrays- und ESXi-Hosts zum Betrieb flexibler Aktiv/Aktiv-Konfigurationen im Rechenzentrum.

Optimierte Ransomware-Anomalie-Erkennung

In Pure1 können Unternehmen AIOps für die Erkennung von Ransomware-Anomalien in ihrem Datenbestand nutzen. Im Falle einer Anomalie empfiehlt Pure1 nun Snapshots, aus denen Kunden ihre betroffenen Daten wiederherstellen können (sowohl lokal als auch remote), wodurch manuelle Snapshot-Katalogüberprüfungen, die Stunden bis Tage dauern können, entfallen.

 

Automatisiertes Disaster Recovery as-a-Service (DRaaS)

Nach der Einführung seines ersten DRaaS-Angebots hat Pure Storage jetzt DRaaS 1.1 innerhalb von Pure1 veröffentlicht, mit dem sich laut Pure ein Disaster Recovery in ihrem Rechenzentrum in max. 15 Minuten einrichten lassen soll. Unternehmen, die VMs in einer VMware-Umgebung betreiben, können Pure1 nutzen, um eine Self-Service-Umgebung für Disaster Recovery in der AWS-Cloud bereitzustellen. Darüber hinaus hat Pure Storage eine neue Auto-Enroll-Funktion eingeführt, mit der Unternehmen VMs in ihrem Rechenzentrum für zusätzlichen Schutz markieren (automatisch registrieren) können.

Partner-Intelligence/Performance-Tracking: Jetzt in der Beta-Phase erhalten Pure Storage-Partner eine zusätzliche Granularitätsebene für die Performance sowie eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit.

Vereinfachte Rechnungsverwaltung: Mit der neuen Rechnungsverwaltung bietet Pure Storage Transparenz über seine Evergreen-Abonnements – über eine Oberfläche. Diese neue Funktion soll die Nachvollziehbarkeit und die Möglichkeit für Partner verbessern, die den Kunden in Rechnung gestellten Beträge abzugleichen.

Transparente Nachhaltigkeits-Compliance mit C-Suite-ESG-Reporting: Zur Unterstützung des bereits angekündigten Nachhaltigkeits-Assessments wird jetzt ein anpassbarer ESG-Bericht für die Führungsebene angeboten, der einen zusammenfassenden Überblick über das Rechenzentrum und die gesamte Kunden-Flotte bereitstellt und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigt. Es soll IT-Teams dabei unterstützen, dem Management die Auswirkungen ihrer IT-Infrastruktur auf die Nachhaltigkeit besser zu vermitteln und sich effektiver an den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens auszurichten.
 

Abb.: Simplified Storage Management with AIOps Storage Management Platform (Bildquelle: Pure1 Meta dashboard)

 

Querverweis:

Unser Beitrag > Pure Storage kündigt STaaS mit Paid Power and Rack und neue Disaster-Recovery Services an

Unser Blogpost > Zum Einsatz von KI-Technologien für Backup-Recovery-Verfahren und besseren Datenschutz

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