Cisco, VMware und NetApp bauen an Center of Excellence der TU Dresden und TU Bergakademie Freiberg

München, Starnberg, 21. März 2011 - Die TU Dresden und die TU Bergakademie Freiberg bauen unter anderem mit Cisco, VMware und NetApp eine neuartige Infrastruktur für ein standortübergreifendes Center of Excellence auf...

Zum Hintergrund: Gemeinsam mit den strategischen Partnern Interface Systems und T-Systems realisieren NetApp, Cisco und VMware die von den Universitäten in Auftrag gegebenen Lösungen für Virtualisierungs- und Cloud-Anwendungen. Nach Fertigstellung des Center of Excellence in diesem Jahr werden erstmals in Deutschland Shared Services zwischen zwei Hochschulen in größerem Maßstab erprobt. Dann können Studierende und Fachbereiche unabhängig von Standort, verwendeter Plattform oder Gerät auf zentral angebotene Anwendungen zugreifen. 

Anwenderzitat: "Mit unserem neuen Center of Excellence betreten wir im deutschen Bildungssektor Neuland", erklärt Professor Dr. Wolfgang Nagel, Direktor des Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TU Dresden. "Durch diese Einrichtung können Anwendungen erstmals standortübergreifend genutzt werden. Damit möchten wir einen neuartigen Weg zur Vernetzung von Hochschulen einschlagen, der nicht nur innovative Services, höhere Flexibilität und verbesserte Datenredundanz ermöglicht, sondern mittelfristig auch Kosten und Ressourcen spart."

Vorteile für Anwender: 

Die Nutzer sollen bei der Infrastruktur des neuen Center of Excellence vor allem von dem Self-Provisioning standort- und plattformunabhängiger virtueller Umgebungen über Webportale profitieren. Dies erfolgt mit Hilfe von VMware vCloud - Director, der unabhängig vom Standort der jeweiligen Hardware die sichere Bereitstellung von Diensten ermöglicht. Der Nutzer des Dienstes kann dabei ein einzelner Wissenschaftler oder auch eine Arbeitsgruppe sein, die sich eigenständig virtuelle Ressourcen zuweisen und diese selbst betreiben kann. Die dahinter stehende Technologie ist weitgehend automatisiert, so dass der Aufwand für Bereitstellung, Support und Management minimiert wird. Innerhalb der beiden Universitäten werden die Anwendungen unabhängig von der betriebenen Hardware plattformübergreifend bereitgestellt. Zudem soll erprobt werden, wie der Zugang zu den Anwendungen unabhängig vom jeweiligen Endgerät des Nutzers gewährleistet werden kann.

Vorteile für die Universitäten: 

Die TU Dresden und die TU Bergakademie Freiberg erhalten laut Anbieterinformationen durch das Center of Excellence Zugriff auf eine Technologie, die eine maximale Flexibilität von Diensten sowie Datenredundanz zwischen den beiden Universitäten bietet. Ein Kernbestandteil wird eine Infrastruktur sein, die Dienste standortunabhängig bereitstellt. Damit lassen sich wichtige Daten redundant ablegen sowie Hochverfügbarkeit gewährleisten. Die beiden Unis werden neue Dienste und Anwendungen testen, zum Beispiel Hardware- und Datenredundanz-Szenarien wie asynchrone Datenspiegelung sowie ein standortübergreifendes Clustering von Datenbeständen bis hin zur Site Recovery als transparenter Strategie zur Ausfallsicherheit. Mittelfristig sollen auch verstärkt Desktop-Virtualisierungslösungen zur Bereitstellung von modernen Arbeitsumgebungen an beiden Universitäten untersucht werden.

Vorteile für die Hersteller:

Cisco, VMware und NetApp können nach ihren Angaben im neuen Center of Excellence ihre neuesten Technologien und Dienste in der Praxis testen. Dafür stellen sie ihre Hardware und Software-Lizenzen, teilweise als Beta-Version, den beiden Universitäten kostenlos zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit Interface Systems und T-Systems, die ihre Dienstleistungen ebenfalls kostenfrei bereitstellen, entstehen so neue, praxistaugliche Lösungen, die aktuellen Wünschen und Anforderungen von Bildungseinrichtungen entsprechen. 

Als technologische Plattform wird das von Cisco, NetApp und VMware gemeinsam entwickelte FlexPod für VMware eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine RZ-Lösung für flexible, gemeinsam genutzte Infrastrukturen. Sie lässt sich laut Hersteller einfach skalieren, für unterschiedliche Applikations-Workloads optimieren sowie für virtuelle Desktop- und Serverinfrastrukturen sowie Cloud-Umgebungen konfigurieren.