Schwalbach, Starnberg, 1. Juli 2015 - Bis in den Exabyte-Bereich skalierbarer Cloud-Speicher auf Standard-Hardware als Alternative zu Public Cloud-Angeboten…
Zum Hintergrund: EMC hat die allgemeine Verfügbarkeit der Version 2.0 seiner Cloud-Storage-Software EMC Elastic Cloud Storage (ECS) angekündigt. ECS 2.0 soll mit zahlreichen neue und verbesserte Funktionen aufwarten, mit denen Nutzer zu geringen Kosten eine eigene hyperskalierbare Cloud-Infrastruktur aufbauen können. ECS 2.0 für Tests und Entwicklung wird ferner als Docker-Container kostenfrei zum Download zur Verfügung stehen. Dieser läuft auf Hardware jeder Art und auf allen gängigen Betriebssystemen. Damit ergänzt EMC sein Angebot für Software-Defined-Storage-Downloads, das bisher ScaleIO, ViPR Controller und CoprHD umfasste.
Die Software ECS verwandelt Standard-Hardware in robuste, leistungsfähige Cloud-Speicher – zu Kosten, die laut EMC unter den Angeboten gängiger Public-Cloud-Angebote liegen. Folgende neue Funktionen sowie eine verbesserte Bedienerfreundlichkeit stehen zur Verfügung (Quelle Anbieter):
- Installation und Bereitstellung durch Ein-Klick-Installation über einen einzigen ECS-Knoten.
- Verbesserte grafische Benutzeroberfläche mit intuitiven Arbeitsabläufen und einfachem Management der Speicherelemente.
- Neuer Geo-Caching-Layer speichert lokale Daten in einem verteilten Cache. Das ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Daten von allen Standorten.
- Automatische Ausfallsicherung: Der Zugang zu Buckets und Objekten ist auch beim vorübergehenden Ausfall eines Standorts gewährleistet. Nach der Wiederherstellung der Verbindung aller Zonen werden die Standorte automatisch synchronisiert.
- Einfache Mandantenfähigkeit, Verbrauchsmessung und Speicherkontingent-Management mit verbesserter Sichtbarkeit der Mandanten und Buckets. Nutzer können Speicherkontingente sowie Nutzungsgrenzen festlegen und Benachrichtigungen einrichten. Unternehmen und Service Provider können damit Cloud Storage Services bereits ab dem ersten Tag bereitstellen.
- Die erweiterten Monitoring- und Diagnosemöglichkeiten umfassen Messfunktionen für die zentralen Storage Engines, die Arbeitslasten verschiedener Disks und Server sowie geografische Replikations-Daten, Grafiken und Trend-Charts. Das erhöht die Transparenz des Systems und hilft dabei, dessen Nutzung nachzuvollziehen und Reports für Mandanten zu erstellen.
ECS 2.0 ist laut EMC besonders für den Betrieb von Web- und Cloud-Anwendungen geeignet, denn für die Entwicklung der Software hat EMC Cloud-Prinzipien und aktuelle Entwicklungs-Frameworks genutzt. Sie ist vollständig in Container verpackt und bietet Hardware-Unabhängigkeit aufgrund der mehrschichtigen Softwarearchitektur. Weitere Kernmerkmale der ECS-Software sind ihr modularer Aufbau aus robusten Bausteinen, die unabhängig voneinander skalieren, sowie die Software-Defined-Infrastruktur, mit der sie Daten reduziert, skaliert und abstrahiert.
ECS steht im Docker-Container zum Download für Tests und Entwicklungsumgebungen zur Verfügung. Die Download-Kapazität für Nicht-Produktionsumgebungen ist unbegrenzt und es gibt laut Anbieter keine zeitliche Begrenzung.
Zusätzliche Informationen:
EMC Pulse Blog “Live from dockercon its all about the containers introducing ECS 2.0 web scale cloud storage software"
Abb. 1: Bildquelle EMC Corp., ECS
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 EMC ECS Überblick | 97.39 KB |
