Tintri liefert neue T800 VMstore-Modelle

Mountain View, Starnberg, 11. Nov. 2014 – Anwendungszentrierte VMstore-Speicherlösung unterstützt bis zu 35.000 virtuelle Maschinen pro Rack…

Zum Hintergrund: Tintri - Hersteller von sog. "anwendungssensitiven" Speicherlösungen für virtualisierte Umgebungen - hat seine neue Tintri VMstore T800 Reihe vorgestellt. Anwendungssensitiv bedeutet, das intelligente Algorithmen im Controller unterschiedliche Workloads erkennen und die jeweils geforderte Leistung IO-Leistung anpassen und bereitstellen. Mit Quality-of-Service-Funktionalität auf VM-Ebene wird die Speicherperformance granular und vorhersagbarer; weiter ist es möglich, dass sich verschiedene Arten von VMs, wie I/O-intensive Workloads für die OLTP und latenzempfindliche Endanwender-Desktops, auf demselben Speicherbaustein befinden. Die Zuordnung virtueller Server und virtueller Desktops zu entsprechenden Storage Ressourcen läßt sich damit vereinfacht planen und umsetzen.

Zeitgleich mit dieser Ankündigung bietet der Hersteller auch ein Update seines Betriebssystems Tintri OS an, das ab sofort in der Version 3.1 verfügbar ist. Die neue Tintri VMstore T800-Reihe besteht aus den drei VMstore-Modellen T880, T850 und T820. Mit der nativen Datenverwaltung auf VM-Ebene von Multi-Hypervisor-Umgebungen ist die VMstore T800-Reihe konzipiert für virtualisierte Umgebungen und Private Cloud-Systeme mit Hunderten oder Tausenden virtuellen Maschinen. Das neue High-End-System des Herstellers - VMstore T880 - soll Unterstützung für bis zu 3500 virtuelle Maschinen liefern, verfügt über 100 TB effektiver Kapazität und unterstützt bis zu 140.000 IOPS pro System in vier Höheneinheiten. Gemeinsam mit Tintri's Management-Software, dem Tintri Global Center, mit der sich zahlreiche VMstore Systeme verwalten lassen, können Betreiber ihre Umgebungen auf bis zu 35.000 virtuelle Maschinen, 1 PB nutzbarer Kapazität und 1,4 Millionen IOPS pro 42HE-Rack hochskalieren. 

Tintri OS 3.1 mit neuen Funktionen

Neue Funktionen von Tintri OS umfassen die Integration mit dem VMware vCenter Site Recovery Manager (SRM) für eine automatisierte Notfallwiederherstellung, das SecureVM für Data-at-Rest-Verschlüsselung und das REST API SDK für die Workflow-Automatisierung und die Ecosystem-Integration. Schlüsselfunktionen des neuen Tintri OS 3.1 sind:

Integration mit VMware vCenter SRM (Site Recovery Manager) zur automatisierten Notfallwiederherstellung

  • Mit der Tintri ReplicateVM-Software kann für die Datensicherheit eine Replikation auf VM-Level einfach wie mit einem Mausklick aktiviert werden. Die Wiederherstellung aus replizierten Kopien benötigt mit Tintri ebenfalls nur wenige Mausklicks und ist genau so einfach wie eine Wiederherstellung von lokalen Sicherheitskopien. ReplicateVM bietet eine native Integration mit dem VMware SRM. Der SRM erhält damit die Einfachheit und Effizienz der Tintri VM-Replikation. Die wichtigsten Vorteile der SRM-Integration von Tintri gegenüber der SRM-Integration traditioneller Speichersysteme sind erstens eine drastisch vereinfachte Replikationskonfiguration für Disaster Recovery Workflows, zweitens ein um bis zu 95 Prozent reduzierter WAN-Bandbreitenverbrauch, drittens die Verfügbarkeit von Tintri VM-Klons für unterbrechungsfreie Disaster-Recovery-Tests und viertens sowohl geplante als auch ungeplante Failover.

SecureVM für die Verschlüsselung

  • Die T800 Serie schützt inaktive Daten („Data-at-Rest“) durch die Nutzung eingebauter Verschlüsselungsfunktionen von SSDs und HDDs. Zusätzlich können Administratoren Daten auf Tintri VMstore-Systemen mit der optionalen SecureVM-Software schützen. Diese verwendet AES256-Verschlüsselung für die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und Branchenstandards und ergänzt die physische Sicherheit lokaler und externer Rechenzentren. SecureVM nutzt die Hardware-Verschlüsselung von selbstverschlüsselnden Laufwerken (SEDs), sodass laut Hersteller keine Leistungsverluste auftreten.

REST API SDK für die Workflow-Automatisierung

  • Das Tintri Automation Toolkit erlaubt die durchgängige Automatisierung von der VM bis direkt zum Massenspeicher sowohl mit PowerShell als auch mit den REST APIs. Administratoren können die Intelligenz für virtuelle Maschinen und die Leistungsfähigkeit des Datenmanagements von Tintri einsetzen, um diverse Workflows zu automatisieren, ohne exotische Konfigurationen vorhandener Massenspeicher kennen zu müssen. Virtuelle Infrastrukturen und Massenspeicher sprechen die gleiche VM-Sprache, sowohl bei der Verwaltung als auch beim Monitoring.

Anwenderzitat:„Intris Automation Toolkit schlägt ein. Durch den Einsatz vordefinierter PowerShell-Cmdlets konnten wir zügig und einfach VMs über mehrere VM-Stores identifizieren, die eine Optimierung benötigten“, sagt Geoff Grice, IT-Leiter der CMC Coal Marketing Ltd in Dublin, Irland. „Besonders können manuelle Snapshots wertvolle Ressourcen verbrauchen und die Effektivität von Systeminvestitionen verringern. Das Tintri Automation Toolkit machte die Identifizierung und Löschung manueller Snapshots zu einem Kinderspiel: Wir konnten mit einem Knopfdruck gleichzeitig zwei Länder aufräumen.“

Die Tintri VMstore T800-Reihe startet laut Anbieter ab einem Listenpreis von 74.000 US-Dollar und ist weltweit ab sofort verfügbar. Mehr Infos hierzu auch unter den folg. Weblinks:

Tintri VMstore 

Tintri OS 

Tintri Blog