Texas Memory Systems liefert neue Enterprise Storage Multilevel Cell (eMLC) Flash SSD

Houston, Starnberg, 16. Mai 2012 - TMS RamSan-810 SSD-Systeme mit eMLC Flash Technologie verbessern das SSD-Preis–Leistungsverhältnis im RZ…

Zum Hintergrund: Solid-State-Storage ist im Vergleich zu drehenden Festplatten noch immer teuer (Kapazitätsbezogen). Dies gilt insbesondere für die in RZ-Umgebungen eingesetzte SLC (single-level-cell) Technik, die leistungsstärker und robuster ist als das bei preiswerten Flash-Speichern verwendete MLC (multi-level-cell) Verfahren. Mehr zur Technik und den Einsatzempfehlungen von Solid-State-Storage auch als Cache-System finden Sie auch in unserem Beitrag unter > http://www.storageconsortium.de/content/node/1059 

RamSan-810 ist das erste Flash-SSD-Storage-System von TMS basierend auf Enterprise Multi-Level Cell (eMLC) Flash-Speicher, die hohe (Lese-)Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit gepaart mit den Kostenvorteilen von MLC nutzt. eMLC wurde optimiert für lese-intensive Umgebungen und liefert kapazitätsbezogen ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis als die noch relativ teuren Single-Level-Cell Systeme, die dafür aber eine höhere Schreibperformance liefern.

Zum Anwendungsbeispiel der neuen Technik: Die RCC-IT Group an der (US-)Penn State unterstützt Systeme und Dienstleistungen, die speziell in der Forschung, Lehre und Serviceleistungen von mehr als 3.000 Mitgliedern des Lehrkörpers und Studenten, für computergestützte Forschung, genutzt werden. Die Gruppe musste bislang rund 200 15K RPM HDD Festplatten für akzeptable IOPS-Werte einsetzen (85/15 Lese/Schreib-Verhältnis), um Backup-Operationen während eines sehr kurzen nächtlichen Zeitfensters so zu erzielen, dass keine Auswirkungen auf die produktiven Prozesse am Tag entstehen.

Da die Backups mitunter mehr als sechs Stunden in Anspruch nahmen und parallel andere System-Operationen negativ beeinflussten, stellte das Team von RCC nach eigenen Aussagen fest, dass eine Solid-State-Storage-Lösung dringend erforderlich war, um die notwendige IOPS-Last effektive zu bewerkstelligen. Ziel war es, diese bisherigen Festplatten durch SSD Storage zu ersetzen.

Nach Evaluierung von vier verschiedenen SSD-Anbietern hat sich das RCC-Team nach eigenen Angaben für zwei RamSan-810 SSD-Storage Systeme (1HE) entschieden und diese in einer High-Availability-Konfiguration gespiegelt implementiert; die Vorteile der Replikationsfunktionalität des IBM General Parallel File System, GPFS konnten damit voll genutzt werden. Nach der Installation der RamSan-810 Systeme verkürzten sich die nächtlichen Backupzeiten um den Faktor 6 von sechs Stunden auf unter eine Stunde. Anwenderzitat: „Bei einigen der anderen Lösungen die wir getestet haben mussten wir wochenlang Änderungen an den Einstellungen vornehmen, um die versprochenen Leistungsangaben der Hersteller zu erreichen“, sagte Michael Fenn, Systemadministrator an der Penn State. „Bei RamSan mussten wir nur den Einschaltknopf betätigen, mehr Performance-Tuning war nicht nötig. TMS war die beste Lösung, vor allem wegen der jahrzehntelangen Erfahrung und enormen Leistungsfähigkeit. Alles schien sehr stabil und es funktionierte „Out of the Box“ von Anfang an." Zusätzliche Kosteneinsparungen, durch die Nutzung von RamSan Storage im Vergleich zu traditionellen Festplatten Storage, umfassten laut Anwender die Reduzierung des Stromverbrauchs um 90 Prozent, geringere Rechenzentrum Kosten für die Kühlung und geringer Platzbedarf und damit verbundene Rackkosten. Mehr zum Hersteller Texas Memory Systems (TMS) und seinen Lösungen finden Sie unter:

http://ramsan.com