StrongBox von Crossroads mit LTFS bei der ETH Zürich

Starnberg, 25. Sept. 2012 - Eidgenössisch Technische Hochschule nutzt LTFS-basierende Lösung zur Langzeitspeicherung von Daten…

Zum Hintergrund: Die ETH Zürich ist derzeit Studien-, Forschungs- und Arbeitsplatz für rund 18 000 Menschen aus 80 Nationen. Interdisziplinäre Grundlagenforschung und angewandte Forschung mit Langzeitwert sind die zwei Standbeine der ETH Zürich. Die Datenmengen, die im Zuge der Forschungsprozesse und des wissenschaftlichen Arbeitens an der ETH anfallen, belaufen sich auf mehrere Petabytes. Mit der Zielsetzung, wenig genutzte Daten aus den kostenintensiven Produktivsystemen auszulagern und damit nicht nur das tägliche Backup-Volumen zu verringern, sondern Betriebs-, Strom- und auch Klimakosten zu senken, war die ETH Zürich auf der Suche nach einer Lösung zur Langzeitspeicherung großer Datenmengen. 

Durch die neue Lösung ist es für die ETH möglich, die reinen Massendaten zuverlässig und kosteneffizient mittels Tape-Technologie zu handhaben. Sie stellt sich als CIFS/NFS NAS Implementierung dar, unterstützt Open Standard Storage-/Tapelaufwerke, die das Linear Tape File System (LTFS) unterstützen. Siehe hierzu auch unsere Beiträge zum Thema LTFS unter: 

http://www.storageconsortium.de/content/search/node/LTFS

Die Datenmenge, die zunächst langzeitgesichert wird, beläuft sich auf 1.0 Petabyte. Sukzessive soll dieses Volumen dann in den nächsten fünf Jahren auf 5.0 PB erhöht werden. Die Skalierbarkeit der StrongBox unterstützt diesen Wachstumsgedanken. Nebeneffekt: Bei steigendem Speichervolumen nehmen die Kosten pro PB durch den Einsatz von Tape degressiv ab. LTFS ermöglicht es, ein Tape, das in diesem Format beschrieben wurde, an einem beliebigen Server oder PC wie z.B. einen USB Stick zu lesen. LTFS bietet damit Datenmobilität, Kompatibilität über die komplette Umgebung hinweg und einen einzigen und unabhängigen Standard für Storagemedien – ein Thema, das im Bereich der Langzeitspeicherung zukunftsweisend ist.

  • Die StrongBox schreibt Daten auf Tape, überprüft permanent proaktiv die Lesbarkeit und stellt sicher, dass die Daten auch noch in Jahren lesbar sind.
  • Durch die Verwendung des internen Cachespeichers wird gewährleistet, dass langzeitgespeicherte Daten schon beim Aufruf durch den User zur Verfügung gestellt werden. Ein „nearline“ Zugriff ist also möglich.  

Anwenderzitate: "Wir wollten eine offene Lösung, die es uns erlaubt, unsere Langzeitspeicherung herstellerunabhängig und damit höchst flexibel und zukunftssicher zu gestalten“, erklärt Jürgen Winkelmann, Leiter der Abteilung Systemdienste der Informatikdienste der ETH Zürich. „Vor allem das Thema LTFS war für uns eines der ausschlaggebenden Kriterien, uns für die StrongBox von Crossroads zu entscheiden. Vorteile wie ein schnellerer Zugriff auf Daten, einfaches Drag and Drop, Kompatibilität und Datenmobilität sind Mehrwerte, die so nur LTFS bietet. Dass die StrongBox dieses Format  unterstützt, hat uns überzeugt und zu einer schnellen Entscheidung für die Lösung veranlasst..."“

"Tape ist für uns das Medium der Wahl, wenn es um die Langzeitspeicherung von Daten geht. Gerade auch im Hinblick auf die Kosten. Wir benötigen eine Lösung, die die Betriebs-, Strom- und Klimakosten langfristig niedrig hält. Dies kann mit Tape erreicht werden. Crossroads setzt mit der StrongBox auf genau dieses kostengünstige Medium und konnte zudem noch die Schwachstellen ausmerzen, die früher mit der Nutzung von Tape einher gingen.“, so Dr. Tilo Steiger, Leiter der Speicherdienste der Informatikdienste der ETH Zürich. „Durch die eingebauten Monitoringfunktionalitäten und das proaktive Prüfen der Tapes – die RVA Funktionalität, die sich schon lange bei uns bewährt hat – haben wir die Gewissheit, dass unsere Langzeitdaten gelesen werden können".“

http://www.crossroads.com

http://www.crossroads.com/products/strongBox