Westborough, Starnberg, 7. Okt. 2013 - Neu konzipierte OmniCube-Plattform: Datenarchitektur auf Basis VMware mit Inline-Deduplizierung und Komprimierung...
Zum Hintergrund: der Trend zu konvergenten IT-Infrastrukturlösungen setzt sich fort... Mit SimpliVity, einem US-Startup tritt nun ein weiterer Anbieter in den „Converged Infrastructure“-Markt ein, der bislang von den integrierten Angeboten der „Big Player“ wie NetApp (mit VMware, Cisco), VCE (EMC, VMware, Cisco-/Brocade), IBM, HP, Oracle, Dell usw. repräsentiert wird. SimpliVity geht in der Konvergenz nach eigenen Angaben einen Schritt weiter und entwickelte hierzu seine „hyper-Converged Infrastructure“.
Es bedeutet, dass alle Infrastruktur-Komponenten nicht nur in einem Gehäuse stecken, sondern innerhalb eines physischen Knoten integriert sind – dem sog. „OmniCube“. Die hyper-konvergierte Lösung umfasst Server-und Storage-Ressourcen, zusammen mit einer Reihe von erweiterten Funktionen für die Verwaltung und dem Schutz virtueller Maschinen und beinhaltet eine spezielle Beschleuniger-Karte, um die Leistung und Effizienz der Datenspeicherung bei Write-Befehlen zu optimieren.
Ein wichtiger Teil dieser sog. „OmniStack“ - Architektur ist die Data Virtualization Engine (DVE), die Inline-Deduplizierung und Komprimierung im Datenfluss ausführt. Um die hohe Leistung ohne Auswirkungen auf die Latenz zu erreichen, enthält OmniCube laut Hersteller eine Accelerator (OAC) PCIe-Karte, die Field-Programmable Gate Arrays (FPGA) sowie andere Komponenten enthält. Die OmniCube Accelerator ist direkt auf dem SVC angebracht und verarbeitet alle Write-I/O, die bei OmniCube eingehen in Echtzeit. Hier ein Konfigurationsbeipiel des Modells CN-5000:
- Dual Socket 10 / 12 core processors (20-24 total cores) bei 384 GB bis 786 GB RAM
- 4x 400 GB oder 800 GB SSDs (max 3.2 TB Brutto SSD capacity)
- 20x 900 GB 10.000 RPM SAS HDDs
- 2x 1GbE und-/oder2x 10GbE
- OmniCube Accelerator v2.0
- 10GbE or 1GbE ports Optional
Die SimpliVity Lösung beschränkt sich nicht auf die Hardware-Komponenten: die Entwickler haben darauf geachtet, den Einsatz ohne zusätzliche Management-Interfaces zu vereinfachen. Alles wird zentral über ein GUI in der VMware - vCenter-Schnittstelle verwaltet.
Fazit: Die SimpliVity OmniStack - Technologie wurde für virtualisierte Umgebungen entwickelt. SimpliVity mit OmniCube und OmniStack integriert Speicher -, Rechen (2U x86 Compute Bausteine), Netzwerk- , Hypervisor , Inline-Deduplizierung , Komprimierung und Optimierung zusammen mit Datenmanagement, Backup und Disaster Recovery-Funktionen – zu einer verwaltbaren Gesamtlösung (single point of control).
Bildquelle: SimpliVity, Sept. 2013
Einer der größten Energieversorger testet laut Hersteller OmniCube und ist dabei, damit seine IT-Infrastruktur für die Erweiterung des Rechenzentrums einschließlich SAP – und VDI-Umgebungen zu standardisieren. Auch T-Systems nutzt nach diesen Informationen OmniCube über mehrere Rechenzentren. Der Aufbau einer elastischen und kostenoptimierten Cloud-Infrastruktur, die integrierte virtuelle Machine - Mobilität, Datenschutz und Disaster -Recovery-Dienste umfasst, war hier die Vorgabe. Vertreter beider Firmen sprechen zu Software Defined Datacenter und Cloud-Infrastrukturen übrigens während der VMworld Europe in Barcelona vom 15. bis 17. Oktober. SimpliVity verdreifacht ferner sein globales Netzwerk von Partnern in Europa.
Zitat: „...die OmniCube Lösung liefert das, was europäische Unternehmenskunden wollen: vereinfachte, multifunktionale Infrastruktur-Bausteine, die sie für den Ausbau ihrer privaten und öffentlichen Clouds benötigen", kommentiert Klaus Seidl, SimpliVity VP of Sales, Europe.
Roland König, Geschäftsführer und Leiter der Virtualisierung bei der Bechtle AG: "wir sehen einen anhaltenden Konflikt zwischen TCO und SLA in der IT-Infrastruktur... die neue Lösung von VMware und OmniCube adressiert diese Herausforderungen, indem eine maximale Dateneffizienz mit hoher Verfügbarkeit von geschäftskritischen Anwendungen und Benutzerfreundlichkeit gewährleistet wird“. Mehr Informationen unter:
Anlage: Technisches Whitepaper (US) -Deep Dive - von Hans De Leenheer und Stephen Foskett, August 2013
Anhang | Größe |
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OmniCube_Technical_Deep_Dive.pdf | 477.96 KB |