Scale-out Petabyte Enterprise Storage: Fujitsu ETERNUS DX8700/8900 S3

München, Starnberg, 7. Okt. 2016 - Der modulare "Pay-as-you-grow"-Ansatz erlaubt den stufenweisen Ausbau des Gesamtsystems auf annähernd 14.0 Petabyte...

Zum Hintergrund: Weil die Prognosen zum künftigen Bedarf an die Speicherkapazität für dynamische Geschäftsumgebungen schwieriger werden, ist die Flexibilität bei der Skalierung des Storage ein entscheidender Beschaffungsfaktor für Unternehmen und Organisationen. Gleichzeitig verlangen neue Software Definierte Archtitekturen und Cloud Rechenzentren nach hochleistungsfähigem, skalierbaren Enterprise-Storage, der robust und hochverfügbar 24 x7 zur Verfügung steht. Immer anspruchsvollere SLA’s für das Hosting von Geschäftsdaten zu erfüllen und gleichzeitig die Gesamtkosten zu minimieren, war deshalb laut Hersteller das Designziel der Fujitsu ETERNUS Speicherarchitektur...

Die aktuellen DX87/89xx S3 High-End Unternehmensspeicher sind so konzipiert, dass Sie ein exponentielles Wachstum bis knapp 14 Petabyte unterstützen, um die o.g. Anforderungen zu unterstützen. Sie stehen als (on-premise) und High-End-Speicherkonsolidierungs-Plattform für Rechenzentren und Cloud Services Provider derzeit in zwei Modellreihen zur Verfügung: Fujitsu Storage ETERNUS DX8900 S3 und ETERNUS DX8700 S3.

  • Auf Grundlage des modularen Aufbaues (siehe Abb. unten) lassen sich Speicherkapazitäten kurzfristig aufbauen; Vorabinvestitionen bzw. Überkapazitäten werden somit vermieden. Zero-Downtime- und Automatisierungs-Funktionen ermöglichen höhere Servicelevels zu niedrigeren Kosten (CAPEX, OPEX).

  • Die ausfallsichere Systemarchitektur hält den Betrieb aufrecht, wenn Störungen in mehreren Komponenten auftreten. In Verbindung mit der transparenten Fail-over-Lösung ETERNUS Storage Cluster (siehe Abb. unten) kann das System auch bei einem kompletten Ausfall des RZs weiterarbeiten.

  • Automatisiertes QoS-Management erlaubt die eine Bandbreiten-Allokation für entsprechende LUNs

  • Automated Storage Tiering über HDDs, SSDs und Cache

  • Die Auslastung (Utilization) des Systems kann laut Hersteller gegen 90% gefahren werden, ohne dabei die Leistung oder Verfügbarkeiten zu beeinträchtigen.


Die ETERNUS DX8900 S3 ist geeignet zur Speichernetzwerk-basierten Datenkonsolidierung von virtualisierten (Cloud) Rechenzentren. Die Quad-Star-Architektur mit 2 bis 24 Controllern unterstützt bis zu 4.608 Festplatten bei 4.0 Mio. IOPS (4k). Jeder Controller verfügt über 4 PCIe (3rd. gen) lines, die mit sog. front-end Routern (FRT) verbunden sind. Pro Controller-Paar sind 384 Drives unterstützt (max. 12 Controller-Paare).

ETERNUS DX8700 S3 mit Quad-Star-Architektur sowie 2 bis 8 Controller unterstützt max. 1.536 Festplatten mit 4.6 PB bei einer I/O-Leistung, die je nach Konfiguration und Anwendung bis in den Millionen-IOPS-Bereich reichen soll:

  • Host-Schnittstellen: Fibre Channel (16 Gbit/s), SCSI (10 Gbit/s, 1 Gbit/s), FCoE (10 Gbit/s)
  • Max. Speicherkapazität – physisch: 4.608 TB
  • Max. Anz. der Hosts   8.192
  • Unterstützte RAID-Level: 0, 1, 1+0, 5, 5+0, 6
  • Laufwerkschnittstelle: Serial Attached SCSI (12 Gbit/s)
  • Thin Provisioning und Automated Storage Tiering
  • Remote-Copy-Funktion: Synchron, Asynchron

Abb. 1: Ausschnitt aus der ETERNUS DX8xxxx Systemarchitektur (Bildquelle Fujitsu)


Hinweis: Technical Whitepaper zur DX89/8700 S3 (Architekturübersicht / kein Datenblatt!), PDF 1.2 MB

Die gemeinsame Intel Xeon Prozessor Architektur-Plattform - kombiniert mit der Speicherverwaltungssoftware ETERNUS SF - ist Basis der zentralen Verwaltung aller ETERNUS DX-Systeme. Funktionen wie Storage Resource Management (SRM), Überwachung, Reporting, Tiered Storage, Performance-Management, Ausfallsicherheit und Business Continuity Funktionen wurden integriert (das Managementtool deckt dabei alle ETERNUS DX Disk Storage-Systeme mit Intel Xeon-Prozessoren ab - vom Einstiegsmodell bis High-End System sowie für virtualisierte Server-Infrastrukturen).

Erhöhte Ausfallsicherheit mit Fujitsu Storage Cluster

  • Der Failover auf das verbleibende System oder die sekundäre Lokation erfolgt bei dieser Lösung selbstätig und transparent für Hosts und deren Anwendungen; die Applikationsszugriffe werden in Echtzeit aufrechterhalten. Alle Systeme der Hochverfügbarkeitsumgebung sind Aktiv-Aktiv während des normalen Betriebs produktiv einsetzbar.

  • Die ETERNUS DX Systeme bietet nach Herstellerangaben zudem ein manuelles Failover-Verfahren, das bei Upgrades, geplanten Stromabschaltungen, DR-Tests etc. ohne Störung des laufenden Betriebs notwendig werden kann.

Abb. 2: Fujitsu Storage Cluster, Schema (Bildquelle, Fujitsu)

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