Replikation und Wiederherstellung von Daten für Remote-Rechenzentren

Garching b. München, Starnberg, 15. Okt. 2014 – Optimierte Recovery Point Objectives, RPO und Recovery Time Objectives, RTO mit Brocade Fabric Vision…

Zum Hintergrund: Maßnahmen im Bereich Disaster Recovery werden für geschäftskritische Applikationen wichtiger. 84 Prozent der im Rahmen einer IDC-Studie befragten Organisationen haben mittlerweile RPOs von unter einer Stunde und 78 Prozent RTOs von unter vier Stunden angegeben. Die neue, erweiterte Disaster Recovery (DR) Plattform von Brocade soll Organisationen nun erheblich kürzere Recovery Points liefern; auch die Zeit zur Wiederherstellung von Daten sowie Anwendungen kann dabei verkürzt werden – Vorteile, die im Notfall, aber auch bei routinemäßigen Backups sowie der Replikation von Daten über Wide Area Network (WAN) Links zum Tragen kommen. Die DR-Plattform erweitert die Brocade Fabric Vision Technologie auf die Infrastruktur zwischen mehreren Rechenzentren und ermöglicht automatisches Monitoring, detaillierte Einblicke ins Netzwerk und eine vereinfachte Fehlersuche beispielsweise bei Unregelmäßigkeiten im WAN auch per Remote-Zugriff zur Vermeidung ungeplanter Downtime. Hier der kurzer Überblick zu den geplanten Neuerungen:

  1. Brocade erweitert sein Portfolio im Bereich Gen 5 Fibre Channel SAN um den Brocade 7840 Extension Switch: Dieser soll sechsfache Leistungsfähigkeit, höchste Verfügbarkeit und eine vereinfachte Verwaltung zwischen Remote-Rechenzentren ermöglichen. Ergänzt wird der neue Switch durch eine erweiterte Fabric Vision Technologie für Rechenzentren. Diese verringert die Komplexität sowie die Betriebskosten für Remote-Rechenzentren und unterstützt always-on Betriebsabläufe mit maximaler Verfügbarkeit der Anwendungen.
  2. Weiter wird mit FC16-64 ein neuer Port Blade für den Brocade DCX 8510 Director vorgestellt: Der neue Blade-Switch erhöht die Skalierbarkeit von Brocade DCX 8510 auf bis zu 512 Gen 5 Fibre Channel Ports mit einer gesamten Systembandbreite von 10,2 Terrabit pro Sekunde (Tbps). Jeder Blade-Switch verbraucht laut Hersteller 70 Prozent weniger Energie als vergleichbare Geräte, senkt die benötigte Verkabelung um 75 Prozent und erhöht die Portdichte um 33 Prozent. Dies führt zu einer verbesserten operationalen Effizienz.

Brocade 7840 Switche bieten erstmalig sowohl 40 Gbps als auch 10 Gbps FCIP Anschlussmöglichkeiten mit einem gut sechsfach höheren Datendurchsatz als bisherige Lösungen. Datendurchsatzraten von 80 Gbps im Applikationsbereich und Datenflüsse zu Remote-Sites mit 256-bit IPsec Verschlüsselung sollen ohne Leistungseinbußen möglich sein (optimierte Datenkompression / schnelles Disk & Tape - Protocol).

Die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Netzwerkes resultiert somit aus folgenden Funktionen:

  • Unterstützung von Always-On Betriebsmodellen und Maximierung der Applikationsverfügbarkeit mit unterbrechungsfreien Firmware-Upgrades auf der WAN-Seite.
  • Extension Trunking: Verbindet mehrere WAN-Verbindungen zu einem einzigen, logischen, Breitband-Trunk mit aktivem Load Balancing und damit auch Netzstabilität gegen WAN Link-Ausfälle.
  • Adaptive Bandbreitennutzung: Dynamische Anpassung der Bandbreite zwischen garantierter und maximaler Bandbreite. Dies optimiert die Bandbreitennutzung und hält die Leistungsfähigkeit des WAN bei Störungen aufrecht.
  • Monitoring und Alerting Policy Suite (MAPS): Vereinfacht das Überwachen mit richtliniengesteuerter Automatisierung zwischen Rechenzentren, entdeckt selbständig Unregelmäßigkeiten im WAN und vermeidet so Ausfallzeiten.
  • Flow Vision: Beschleunigt die Fehlersuche bei end-to-end I/O Flows über größere Entfernungen mit integrierter Fehlerdiagnose und beseitigt somit den Bedarf an teuren Drittanbieterlösungen.
  • Dashboards: tiefgehende Analysen im WAN mit rechtzeitigem Playback; auch hat der Administrator Einblicke in geschäftskritische Informationen über thin-client Dashboards mit Web-Zugriff.

Produktverfügbarkeit: Der Brocade 7840 Extension Switch, die erweiterte Fabric Vision Technologie und der Brocade F16-64 Port Blade für den Brocade DCX 8510 sind latu Anbieter im dritten Quartal 2014 bei ausgewählten Brocade OEM Partnern wie EMC, HDS und anderen verfügbar.

„Um unseren gemeinsamen Kunden einen durchgängigen Betrieb zu ermöglichen, braucht es weit mehr als eine gute Planung des Disaster Recovery – es geht vielmehr darum, ein belastbares Unternehmen aufzubauen. Der Brocade 7840 bietet mit seiner deutlichen Verbesserung des Durchsatzes sowie einer erleichterten Kontrollmöglichkeit und Transparenz im Netzwerk eine ideale Plattform für die Erweiterung von Backup und Replikation bei Rechenzentren. Die Verfügbarkeit der Daten und Anwendungen unserer Kunden erhöht sich dadurch deutlich.“ Linda Xu, Vice President, Worldwide Partner Marketing, Hitachi Data Systems

Zitatauszug Barry Ader, Vice President, Produktmarketing, EMC Corporation: "…die erhöhte Leistung und Funktionalität des Brocade 7840 ist eine strategische Ergänzung zu unserer Connectrix- Familie, die den Wert der EMC Protection Storage-Architektur steigert.“

Weitere Informationen finden Sie unter:

Blog: http://community.brocade.com/t5/Brocade-Deutschland-Blog/bg-p/BrocadeDeutschlandBlog

SDN, NFV, OpenFlow: http://www.software-defined-network.com