Red Hat Storage Server Release v.2.1 vorgestellt

München, Starnberg, 10. Sept. 2013 – Open Software-defined Storage mit OpenStack-Support und Optimierungen bei Performance, Skalierbarkeit und Administration…

Zum Hintergrund: Der Bedarf an Speicherkapazität ist vom Terabyte- in den Petabyte-Bereich gestiegen und Unternehmen benötigen einen flexiblen und vor allem kosteneffizienten Lösungsansatz, um dieses Wachstum technologisch & wirtschaftlich vernünftig bewältigen zu können (1). Der neu vorgestellte Red Hat Storage Server 2.1 wurde laut Hersteller entwickelt und umfangreich getestet, um die hohen Anforderungen an robuste Performance und Skalierbarkeit bei steigenden Storage-Workloads zu erfüllen, gerade auch im Hinblick auf Cloud- und Big-Data-Applikationen; die Lösung unterstützt Unternehmen gezielt bei der Einführung einer offenen Software-defined-Storage-Architektur. Ferner stellt der Anbieter neue Red Hat Storage Test Drives vor, mit denen Unternehmen den Red Hat Storage Server auch als Amazon Web Service (AWS) testen können.

Red Hat Storage Server 2.1 kombiniert die Vorteile von Red Hat Enterprise Linux 6.4 (Verfügbarkeit, Stabilität) mit dem verteilten Filesystem GlusterFS, der Open-Source-Virtualisierungsplattform oVirt, dem XFS-Filesystem und der flexiblen Einsatzmöglichkeit auf Industrie-Standardservern, als virtuelle Maschinen oder als Cloud-Service – und stellt die nächste Generation seiner offenen Software-basierten Storagelösung dar.

Zentrale neue Funktionen des Red Hat Storage Server 2.1 betreffen:

  • OpenStack-Unterstützung: Anwender haben die Zugriffsmöglichkeit auf einen vollständig integrierten Private Cloud Stack mit Red Hat Storage Server und der Enterprise Linux OpenStack Platform. Integration mit dem aktuellen OpenStack Release mit Objektspeicher-Unterstützung unter Verwendung des Object-Storage (Swift)-API-Layers im OpenStack Grizzly Release. Storage-Back-End für OpenStack Block Storage (Cinder) und Image Service (Glance).
  • Georeplikation: die Replikationstechnologie verbessert den Schutz und die Verfügbarkeit der Daten; sie ermöglicht die Sicherung großer Mengen unstrukturierter Daten über eine WAN-Verbindung in Disaster-Recovery-Lokationen und die Wiederherstellung im Falle von Datenverlusten. Proaktives Fehler-Handling durch integrierte Überwachungsfeatures bei der Replikation.
  • Interoperabilität und Sicherheit für Microsoft Windows Workloads: Kompatibilität mit Server Message Block (SMB) 2.0 und Active Directory sowie Performance-Verbesserungen für Microsoft-Windows-Dienste und Synchronisationen.
  • Servermanagement: die Integration mit Red Hat Satellite ermöglicht eine vereinfachte Installation, Provisionierung und Verwaltung der Red Hat Storage Server und liefert einen Überblick über die Storage-Infrastruktur. Preview-Update der Red Hat Storage Console bietet Funktionalität und Flexibilität bei der Verwaltung des Red Hat Storage Cluster.
  • Integration des Red Hat Customer Portal mit der Red Hat Storage Console: Anwender erhalten u.a. Zugriff auf Basis,- Technologie- und Support-Informationen sowie auf Videos. 
  • Storage-Server-Administrationskurse für Storage- und Systemadministratoren, um eine Scale-Out-Storagelösung mit Red Hat Storage Server zu installieren, konfigurieren und zu administrieren. Ein Fokus liegt dabei auch auf Hochverfügbarkeitslösungen mit CIFS/SMB und NFS unter Verwendung von CTDB, Unified-File- und Object-Storage sowie Georeplikation. Auch kann das Red Hat Certificate of Expertise in Hybrid Cloud Storage erworben werden, das Kenntnisse beim Einsatz des Red Hat Storage Server für den Aufbau flexibler Speicherinfrastrukturen bescheinigt.

Anwenderzitate: 

Katsumi Nagata, Board Director und Executive Director, Technology and Engineering Division, NTT Plala Inc.: "Wir bieten eine große Bandbreite von Entertainment-Services an, wie TV-Kanäle, Video on Demand (VOD), Musik oder Gaming in der Cloud. Dabei ist es für uns wichtig, eine geeignete Storage-Lösung für jedes Service-Angebot einzusetzen. Red Hat Storage bietet hier hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit zu geringen Kosten unter Nutzung der GlusterFS-Technologie. Wir sind deshalb in der Lage, stabile Plattformen aufzubauen, die die Anforderungen von Serviceprovidern erfüllen."

Dan Bretherton, High Performance Computing Manager, Department of Meteorology, University of Reading: "Zu meinen Prioritäten zählt es nicht nur zu gewährleisten, dass die Abteilung Hunderte Terabytes von Forschungsdaten effizient und sicher speichern kann, sondern auch, dass eine hohe Performance sichergestellt ist, auch bei einer steigenden I/O-Last. Als ich begann, mit Red Hat zu sprechen, habe ich schnell die Gewissheit erlangt, dass die Herausforderungen bei der Verwaltung der Scale-Out-NAS-Lösungen bewältigt werden können. Ich wusste zudem, dass ich auch die erforderliche Unterstützung von Red Hat erhalte, um die Lösung exakt auf unsere akademische, datenintensive HPC-Umgebung anzupassen."

Quelle (1): IDC hat vor Kurzem in seinem White Paper "The Economics of Software-Based Storage" den Scale-out-Storage-Ansatz von Red Hat analysiert und festgestellt, dass mit den offenen Software-defined-Storage-Servern von Red Hat Einsparungen bei den Storage-Systemen in Höhe von bis zu 52 Prozent und bei den Betriebskosten von 20 Prozent erzielt werden können. Mehr dazu finden Sie auch hier auf unserer Seite unter dem Stichwort "Zur Ökonomie von Software-basierten Storagelösungen".

Weitere Informationen zum Thema finden sich unter: 

http://de.redhat.com/products/storage-server/

Red Hat Enterprise Linux OpenStack Platform:

http://de.redhat.com/products/enterprise-linux/openstack-platform/

Red Hat Certificate of Expertise in Hybrid Cloud Storage:

https://de.redhat.com/training/certifications/rhcoe-cloud-storage/

Red Hat Storage Test Drive on AWS:

https://testdrive.redhat.com/TestDrive/controller/customer_registration_form.php