Red Hat Satellite v6 Systemmanagement für Rechenzentren und Clouds

Starnberg, 18. Sept. 2014 – Integrierte Funktionen für das Konfigurations- und Life-Cycle-Management in physischen, virtualisierten und Cloud-Umgebungen...

Zum Hintergrund: die Zahl der zu überwachenden Systeme auf den unterschiedlichsten Plattformen nimmt zu. Es wird damit essenziell, dass IT-Abteilungen über die geeigneten Management-Tools zur Gewährleistung der Systemverfügbarkeit, Performance und Governance verfügen. Unternehmen nutzen dazu bislang für jede Umgebung voneinander getrennte Tools – mit der Folge, dass Kosten und Komplexität steigen und die Effizienz der Administration sinkt. Red Hat liefert hierzu nun ab sofort Red Hat Satellite 6 aus. Die neue Version bietet nach Anbieterangaben ein breit angelegtes integriertes Life-Cycle-Management der Red Hat Produkte, einschließlich Software-Distributions-, Patch- und Konfigurations- sowie Subskriptionsmanagement. Satellite v6 konzentriert sich dabei auf drei Bereiche:

  1. Vereinfachung: Durch eine geringere Zahl von Tools, die zunehmende Automatisierung und eine Optimierung der Prozesse beim Management von Systemen über den gesamten Lebenszyklus steigt die IT-Effizienz
  2. Skalierung: Die Version 6 verwaltet eine große Zahl geografisch verteilter Systeme auf unterschiedlichen Plattformen in physischen und virtualisierten Umgebungen sowie in Private und Public Clouds
  3. Innovation: Open Source ist nach Red Hat die Antriebskraft für Innovationen in allen IT-Bereichen, einschließlich des Systemmanagements. Red Hat hat seine Open-Source-Expertise genutzt und leistungsstarke Managementfunktionalitäten von mehreren Open-Source-Communities und -Projekten in Red Hat Satellite integriert. Unternehmen können so die neuesten Open-Source-Management-Innovationen in einer vollständig integrierten, unterstützten und zertifizierten Lösung einsetzen.

Satellite 6 verfügt über einen Single Content View, der eine Sammlung von RPM- (Red Hat Package Manager) und Puppet-Modulen enthält, die um Filter und Regeln erweitert wurden. Content View bietet an einem Ort sowohl Software- als auch Konfigurationsinformationen. Sie werden über die Life-Cycle-Umgebungen befördert und veröffentlicht und ermöglichen so ein End-to-End-System-Life-Cycle-Management.  Die Plattform verwaltet aber nicht nur den Lebenszyklus von Red Hat Enterprise Linux und den zugehörigen Content-Konfigurationen, sondern auch den Lebenszyklus von Red Hat Enterprise Linux OpenStack Platform, Red Hat Enterprise Virtualization, Red Hat Storage, Red Hat Directory Server, Red Hat Certificate System und OpenShift Enterprise.

Weitere Neuerungen von Red Hat Satellite 6:

  • Die Provisionierung in Bare-Metal-, virtualisierten Infrastrukturen und in Public oder Private Clouds erfolgt von einem Ort aus und mit einem einfachen Prozess – und dies für Red Hat Enterprise Virtualization, Red Hat Enterprise Linux OpenStack Platform, VMware und Amazon EC2
  • Mit Funktionen für das System Discovery können Administratoren noch nicht versorgte Host-Systeme mit dem Ziel einer schnellen Bereitstellung finden
  • Drift Remediation ermöglicht Systemverwaltern eine automatische Korrektur des Systemstatus, einschließlich Reporting, Auditing und Änderungshistorie
  • Das Subskriptionsmanagement erlaubt ein vereinfachtes Reporting, verbindet gekaufte Produkte mit registrierten Systemen und sorgt so für Transparenz der Subskriptionen.
  • Der Red Hat Satellite Capsule Server von Red Hat Satellite 6 ermöglicht eine Zusammenfassung und Verteilung von Software sowie Konfigurationsparametern. Der Capsule Server erlaubt eine höhere Skalierbarkeit bei einer Zunahme der zu verwaltenden Systeme. Er verwaltet den Content lokal anstatt jedes Mal externe Netzwerke ansteuern zu müssen. Damit ist sichergestellt, dass jede Filiale bestmöglich verwaltet wird. Zur Vermeidung der Ressourcenüberlastung eines einzelnen Systems verteilt Satellite 6 zusätzliche Workloads auf mehrere Server.

Auch beim Systemmanagement nimmt die Innovationsgeschwindigkeit der Open-Source-Community, aus der Red Hat Satellite und viele der Upstream-Projekte, wie beispielsweise Foreman http://theforeman.org, stammen, weiter zu. Die Anwender von Satellite können damit schnell von einer Systemmanagement-Innovation profitieren. 

Satellite 6 steht für Betreiber mit einer gültigen Subskription unter folgendem Link zum Download bereit: 

https://access.redhat.com/products/red-hat-satellite

Anwenderzitat Mike Dittmeier, Product Manager bei der US-Fluggesellschaft Allegiant Airlines: "Die Neuerungen von Red Hat Satellite 6 ermöglichen es uns, weiterhin all unsere mehr als 1.400 Systeme von der ersten Inbetriebnahme über Updates bis zur Rekonfiguration und Migration zu managen – plus darüber hinaus auch unsere Private Cloud, die sich über mehrere Rechenzentren erstreckt, sowie weitere IT-Umgebungen. Die Zeitersparnis und die konsistente Einhaltung interner Regeln und Standards sind unbezahlbar und haben die Leistungsfähigkeit des DevOps-Teams noch einmal deutlich gesteigert. Weitreichende Änderungen lassen sich in Minuten anstatt in Tagen umsetzen. Satellite bildet die Grundlage für unsere künftige Geschäftsentwicklung." 

Abb 1: Bildquelle Red Hat Satellite v6, Sept. 2014


Weitere Informationen:

https://access.redhat.com/products/red-hat-satellite

http://theforeman.org/

http://www.redhat.com/en/technologies/cloud-computing/cloudforms

http://www.redhat.com/en/technologies/cloud-computing