Private Cloud Umgebung mit Fujitsu Server und NetApp (Flash) Storage

Starnberg, 7. Mai 2013 - Universität Bonn setzt Infrastrukturseitig auf Technologie, die neben Server-Virtualisierung auch Flash Cache und virtuelle Desktops umfasst...

Zum Hintergrund: Die Universität Bonn trägt den Namen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III., der diese renommierte Bildungseinrichtung im Jahr 1818 gründete. Heute ist sie eine der großen Universitäten in Deutschland, die mit Wolfgang Paul und Reinhard Selten zwei Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Nicht umsonst investiert die Universität Bonn viel in Forschungsaktivitäten. „Seit Einführung der Bachelor- und Master- Studiengänge sind die Anforderungen an die IT stark gestiegen“, erklärt Peter Middelhauve, CIO des wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichs der Universität Bonn, „und zwar dahingehend, dass der größere Beratungsaufwand für die Studierenden mit mehr flexiblen, performanten Arbeitsplätzen abgedeckt werden muss. Zudem sind hier seitdem mehr Professoren tätig, die jeweils eher kürzere, aber rechenintensivere Forschungsprojekte durchführen.“

Cloud Computing für die Forschung: was die IT betrifft, hat der von Peter Middelhauve betreute Fachbereich einen großen Innovationssprung gemacht und hier sind die zusammengefassten Institute sehr mathematisch orientiert. Zitat: „Dort wird intensive Daten-Analyse betrieben“, so Peter Middelhauve. „Hierzu benötigen wir eine Rechnerinstanz im Hintergrund die über mehrere Wochen konstant Datenanalysen durchführen kann.“ Mit einer klassischen Infrastruktur war dies nicht mehr zu leisten – zumindest nicht in der benötigten Schnelligkeit und Flexibilität. „Wir müssen unsereIT einmal im Jahr auf komplett neue Anforderungen einstellen. Das geht mit einer statischen Umgebung gar nicht mehr, denn wir können ja nicht ständig neue Hardware anschaffen“, so der CIO.

Die Universität setzt daher auf eine Private Cloud-Umgebung, die neben Server- Virtualisierung auch virtuelle Desktops umfasst, um „Bring your own Device“ zu ermöglichen. „Das ist wichtig, denn unsere Anwender sind häufig mobil unterwegs“, erklärt Aymen Bellalouna, System Engineer am Fachbereich. „Außerdem haben wir User, die ihre Umgebung nur für wenige Monate nutzen, wie etwa Doktoranden. Hierfür ist eine flexible Cloud die optimale Lösung“, ergänzt Peter Middelhauve.

Hochgeschwindigkeits-Cache als Cloud-Turbo: eine Besonderheit stellt die hohe Performance der Cloud-Lösung dar. Neben  Fujitsu PRIMERGY 4-Wege-8-Core- Servern kommen storageseitig NetApp-Systeme mit der sehr schnellen Flash-Cache- und Flash-Pool-Technologie zum Einsatz.

Fazit: Die Universität Bonn benötigte mehr Flexibilität für die Server-Ressourcen aufgrund der zunehmend rechenintensiven Forschungsprojekte. Zudem wurde eine IT-Umgebung gesucht, die es Dozenten und Doktoranden ermöglicht, bei Bedarf mit dem eigenen Endgeräten beziehungsweise von zu Hause aus auf Daten zugreifen zu können.

Zusammenfassung der Vorteile:

  • Höherer Investitionsschutz dank Private Cloud-Lösung, denn die IT-Ressourcen lassen sich jetzt leicht an immer neue Forschungsprojekte anpassen
  • Mehr Flexibilität dank freier Wahl der Endgeräte
  • Bessere Ausnutzung und Skalierung der Hardware-Ressourcen
  • Höherer Grad an Ausfallsicherheit
  • Minimierter Administrationsaufwand
  • Reduzierte Energiekosten durch sparsamere Systeme

Zur den eingesetzten Produkten und Services:

  • Server für wissenschaftliche Datenanalyse: 5 x PRIMERGY RX600 mit insgesamt 160 CPU-Cores
  • Server für allgemeine Services/virtuelle Desktops: 3 x PRIMERGY RX600 mit insgesamt 96 CPU-Cores
  • Server für vCenter/Backup/Admin: 1 x PRIMERGY RX200
  • Speichersysteme: 1 x NetApp FAS3240 mit 12 TB (Flash Pool), 1 x NetApp FAS2050 mit 11 TB (Disk2Disk-Backup)
  • Backupsystem: 1 x ETERNUS LT40
  • Server-Virtualisierung: VMware vSphere ESXi 5.1 Enterprise Desktop-Virtualisierung mit VMware View 5.1 Premier

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.netapp.com/de/

http://www.uni-bonn.de