Pneuhage Reifenservice-Gruppe entwickelt optimierte IT-Infrastruktur

Stuttgart-Ehningen, Starnberg, 6. Nov. 2013 - Reduzierung der Serveranzahl um über 50% mit IBM Power Systems, x86 und Virtualisierungstechnologie…

Zum Hintergrund: die Pneuhage-Gruppe ist ein Reifen-Service Unternehmen im Groß- sowie Einzelhandel mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen betreibt zwei Produktionsstätten, drei Logistikzentren und 88 Läden in ganz Deutschland. Pneuhage betreibt zusätzlich vier Geschäfte und ein Lager in Polen und ein Vertriebsbüro in Frankreich. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.250 Mitarbeiter und erwirtschaftet jährlich einen Umsatz in Höhe von mehr als 400 Mio. €.

Mit dem Ziel, schneller auf Nachfrageveränderungen reagieren zu können, wollte Pneuhage die Umsatz- und Bestandsentwicklung in Echtzeit verstehen. Es ging dem Unternehmen darum, genauere und aktuellere Zahlen zu sammeln, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Das Bereitstellen einer einzigen, integrierten ERP-Lösung sollte dem Unternehmen dabei helfen, seine Geschäftsprozesse zu standardisieren und für konsistente Daten zu sorgen. Die Pneuhage Gruppe hat sich deshalb für den Aufbau einer neuen IT-Infrastruktur entschieden. Von 2006 bis heute fand eine sukzessive Migration fast aller vorhandenen Altsysteme unter Windows und Suse Linux auf eine virtuelle Infrastruktur mit IBM x86-Blades statt. Das Unternehmen rüstete seine IT-Infrastruktur nach und nach mit IBM Technologien auf.

  • Heute verfügt Pneuhage über 41 virtuelle Maschinen, darunter 16 Linux- und 25 Windows-basierte Geräte. Ralf Brauer sieht deutliche Vorteile in der Virtualisierungsstrategie mit IBM: „Die Konsolidierung und Virtualisierung hat uns einen klaren Kostenvorteil im Bereich der Hardwarewartung ermöglicht. Zudem wurde die Effizienz in unseren IT-Betrieb gesteigert und der Stromverbrauch deutlich gesenkt.“

Mit dem Einsatz von IBM Power-Systems- und x86-Servern reduziert das Reifenservice-Unternehmen, mit Hauptsitz in Karlsruhe, die Serverzahl um mehr als 50%, steigerte die Leistung des IT-Betriebs und reduziert das Datenbankvolumen um 70%.

Reduzierung der Datenbankgröße mit IBM DB2: nach der erfolgreichen Einführung der SAP Business All-in-One-Lösung auf der IBM Power Systems-Plattform entschied Pneuhage, seine MaxDB Datenbank auf IBM DB2 zu migrieren und wechselte auf IBM BladeCenter PS 701-Server mit POWER7-Prozessoren:

  • „Wir wollten unsere SAP-Datenbanken auf DB2 migrieren, um die Größe der Datenbank zu reduzieren und die Leistung unserer Systeme mit den integrierten Komprimierungs-Featuren verbessern", erläutert Jürgen Hiegle, Leiter Systemadministration bei Pneuhage. „Die enge Zusammenarbeit zwischen IBM und SAP war ein bedeutender Gewinn für eine schnelle Migration, ohne technische Probleme."

Reduzierung des Datenbankvolumen um 70%: durch die Migration gelang Pneuhage eine Reduzierung des Datenbankvolumens um 70 Prozent von 1,7 TB auf 0,5 TB. 

  • Dadurch wurden die Backup-Zeiten deutlich verbessert und Batch-Prozess-Laufzeiten teilweise von Stunden auf Minuten verringert. Einige Anwendungen konnten die Performanz sogar um etwa 90% verbessern.
  • „Insgesamt ist die Systemadministration auf IBM DB2 deutlich besser als unsere bisherige Lösung", führt Jürgen Hiegle weiter aus. „Wir verwenden auch alle Automatisierungsfunktionen, die uns IBM DB2 zur Verfügung stellt. Dies ermöglicht Datenbankadministratoren sich auf weiterführende Aufgaben anstelle der grundlegenden System-Wartung zu konzentrieren."

Um Kosten zu sparen und die Effizienz in seinem IT-Betrieb zu steigern, suchte Pneuhage eine Konsolidierungsplattform mit der eine virtualisierte IT-Umgebung geschaffen werden sollte.

  • „Vor der Einführung von IBM System x als Plattform für die Servervirtualisierung, gab es keine virtualisierten Server“, erklärt Ralf Brauer, Leiter ICT bei Pneuhage.

Dieses Jahr aktualisierte Pneuhage seine Virtualisierungsumgebung durch die Installation einer neuen IBM-Hardwareplattform. Basierend auf der langjährigen Erfahrung mit UNIX-Betriebssystemen beschloss Pneuhage seine Business-Anwendungen auf einer SUSE Linux Enterprise Server-Betriebssystemplattform laufen zu lassen. Mit IBM Power Systems erzielte das Unternehmen im ERP-Umfeld eine Reduzierung der Serveranzahl um mehr als die Hälfte. Im Nicht-ERP-Umfeld war durch Virtualisierung und die x86 Plattform eine Reduzierung um 80% möglich. Da die neuen Systeme wesentlich energieeffizienter sind, war Pneuhage in der Lage, den Stromverbrauch deutlich zu senken. Zitat: „Die Virtualisierungsfähigkeit war ein wichtiger Faktor für uns und wir können die gesamte Kapazität der Server effizienter nutzen", sagt Jürgen Hiegle.

http://www.pneuhage.de

http://www.ibm.com/power