NVMe PCIe Flash im Verbund mit x86 Storage Server Technologie

Reggio Emilia, Starnberg, 9. Nov. 2015 – Hyperkonvergente Storage-Server Architektur auf Basis NVMe mit Speichervirtualisierung zur Workload-Konsolidierung...

Zum Hintergrund: E4 Computer Engineering - ein spezialisierter italienischer Hersteller für High Performance Computing (HPC) und Enterprise Hardware-Lösungen - sowie HGST gaben die Ergebnisse unabhängiger Tests einer virtuellen Speicherlösung auf Basis HGST NVMe PCIe SSDs und VMware Virtual SAN powered by E4 bekannt. Die Lösung ist nach E4 die erste auf VMware Virtual SAN basierende hyperkonvergente Architektur, die in einer Lösung Best-in-Class-Technologien von VMware, HGST, Mellanox und Avago nutzt und diese in einen E4 x86 Server integriert. Die Lösung ergänzt das Konzept von All-Flash-Arrays bei optimierter Leistung und Konsolidierung.

  • Ziel der Konfiguration war es laut HGST und E4, eine überdurchschnittliche Leistung (IOPS, Bandbreite /Festplattendurchsatz) in einer hyperkonvergenten Umgebung zu erreichen; statt eines konventionellen SAN wurde softwaredefinierter Speicher (SDS) eingesetzt.

Es wurden dazu bislang in dieser Konfiguration noch nicht zusammen getestete Komponenten verbaut: VMware Virtual SAN 6.1, HGST NVMe PCIe SSDs, Mellanox 40 Gb Ethernet und Avago LSI Controller auf E4 x86 Server mit Intel-Technologie. Anschließend wurde die Lösung optimiert, um mit jeder Komponente die geforderte insgesamte Leistungsmaximierung zu erreichen. Im einzelnen:

  • VMware Virtual SAN 6.1 zur Umstellung der Virtualisierungsinfrastruktur auf eine softwaredefinierte Speicherlösung.

  • SSDs mit der neuen NVMe-Spezifikation zur Nutzung von PCI Express für Leistungssteigerungen gegenüber Standardzugriff auf Basis SAS/SATA/FC

  • Mellanox Switches für Netzwerkgeschwindigkeiten von bis zu 40 GB und zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den drei Hosts der hyperkonvergenten Infrastruktur

  • x86 Server mit Standard Intel Technologie, powered by E4

Fazit: HGSTs NVMe PCIe SSD liefern laut E4 einfache Integration, Latenzzeiten im Mikrosekundenbereich und hohe IOPS-Werte, wie sie für Anwendungen bei virtualisierte Umgebungen in Verbindung mit VMware VSAN von essentieller Bedeutung sind.

Zitatauszug Cosimo Gianfreda, CTO, E4 Computer Engineering: „Als Unternehmen sind wir davon überzeugt, dass die Zukunft des Rechenzentrums im Bereich des Software-Defined-Storage liegt und die Festplatte der Zukunft für besonders anspruchsvolle Anwendungen eine SSD mit NVMe sein wird“.

Quellen:

NVMe Express http://www.nvmexpress.org/

HGST NVMe SSD

University of New Hampshire InterOperability Laboratory (UNH-IOL): NVMe Integrator's List v1.2

Abb. 1: Bildquelle NVMe Express, Linux Storage Stack