Neuer HDS Information Innovation Index

Frankfurt-Dreieich, Starnberg, 26. Nov. 2014 – Nach Umfrage unter deutschen CIOs lässt sich mit existierender IT-Infrastruktur nicht der richtige Mehrwert aus Daten generieren…

Zum Hintergrund: Eine neue Studie von Vanson Bourne im Auftrag von Hitachi Data Systems (HDS) ergab, dass mehr als die Hälfte (59 Prozent) der deutschen CIOs glauben, dass sie keinen Mehrwert aus den im Unternehmen gespeicherten Daten ziehen können. Der Grund liegt in der mangelnden Abstimmung zwischen IT und den Geschäftszielen... inzwischen ja kein neues Thema, das aber im Kontext von Big Data und globalem Wettbewerbsdruck wieder verstärkt in den Mittelpunkt rückt. Da Daten in unterschiedlichen Formaten und Systemen abgespeichert sind, können Unternehmen meist nicht alle relevanten Informationen miteinander in Korrelation setzen. Somit geben sie nur ein eingeschränktes Bild wider.

Laut HDS sollten CIOs deshalb die eingesetzten Technologien auf die Business-Ziele abstimmen – und die vorhandenen Daten dazu nutzen, ihr Wachstum voranzutreiben (für den Information Innovation Index befragte Vanson Bourne 200 CIOs und IT-Entscheider in deutschen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern).

Ergebnisse der Umfrage:

  • 91 Prozent der CIOs sind demnach der Meinung, dass Unternehmen die Informationen nicht dazu nutzen, um das Wachstum voranzutreiben. Der Grund dafür ist eine nicht integrierte Herangehensweise, Daten in Silos zu speichern: Die Daten sind häufig auch nicht indexiert, also nur schwer zu finden. Eine ganzheitliche Denkweise im Hinblick auf die Speicherung und Analyse der Daten gibt es bislang laut Studie nicht.
  • Von den o.g. 91 Prozent sind 34 Prozent davon überzeugt, dass die verschiedenen Systeme und Formate es erschweren, Daten in Informationen umzuwandeln. 47 Prozent wertet Daten nicht aktiv aus – und bei fast der Hälfte (46 Prozent) dieser Gruppe bestehen keine Pläne, damit überhaupt zu beginnen.
  • 89 Prozent sind der Meinung, dass die IT-Abteilung die Führungskräfte besser dabei unterstützen könnte, Daten strategisch zu nutzen, um so das Unternehmenswachstum voranzutreiben. Dazu gehören (69 Prozent der CIOs) vor allem Investitionen in Big Data Analytics Anwendungen.

„Return on Information“ ?

  • Die befragten CIOs sind zu über einem Drittel (33 Prozent) nicht davon überzeugt, dass die Mitarbeiter im Unternehmen entsprechend technisch geschult sind, um auf der Basis der vorhandenen Daten Informationen zu generieren und mit unterstützenden Analysen auch entsprechend zu agieren.
  • Darüber hinaus hat nur eine deutliche Minderheit der CIOs (27 Prozent) Zugang zu Führungskräften. Die Mehrheit der CIOs fühlt sich daher nicht in der Lage, eine effektive IT-Strategie zu entwickeln und umzusetzen, die das Wachstum vorantreibt.
  • Mit 18 Prozent ist die Zahl der CIOs, die der Meinung sind, dass ihr Unternehmen auf Basis von Informationen Innovationen vorantreibt, noch geringer.

Compliance-Bedenken 

  • Fast alle CIOs (91 Prozent) sind dem Bericht nach der Überzeugung, dass ihr Unternehmen momentan in einer wahren Datenflut ertrinkt.
  • 82 Prozent sehen, dass es deshalb zu Herausforderungen bei der Einhaltung von Regularien kommen könnte – zumindest, wenn die brach liegenden Daten nicht strukturiert und analysiert werden.
  • In etwa die gleiche Mehrheit (80 Prozent) ist besorgt, ob ihre bestehenden Datenschutzrichtlinien Big Data Analysen abdecken können.
  • Insgesamt ist die Hälfte der CIOs der Meinung, dass gespeicherte und damit forensisch erfassbare Daten ein erhebliches Risiko für das Unternehmen darstellen.

Fazit: IT ist ein strategischer Aktivposten, der maximiert werden muss: Eine traditionelle, isolierte Herangehensweise an Geschäftsaktivitäten ist durch eine deutlich veränderte Weltwirtschaft, Entwicklungen bei Enterprise-Mobility und „Anything as a Service“ (XaaS) Modelle überholt. Führungskräfte müssen laut HDS eine Strategie entwickeln und umsetzen, die ihre Sichtweise auf IT verändert. Eine Möglichkeit, die IT als Aktivposten zu nutzen und gleichzeitig kostenbewusst zu agieren, ist der Umstieg von einem Investitions- (CapEx) zu einem nutzungsbasierten Modell (OpEx). Durch die SLAs eines nutzungsbasierten Modells haben Unternehmen eine entsprechend hohe Verfügbarkeit der IT sowie Wartung und Support – und somit einen passenden Gegenwert für ihr Budget, der über die reine Technologie und deren Management hinausgeht. Gleichzeitig bietet dieser Ansatz mit Fokus auf die Erbringung von vorab vereinbarten Ergebnissen dem Business und der IT die Sicherheit einer engen Verzahnung: Die IT liefert, was das Business weiterbringt.

Datenanalysen werden wichtig

Datenanalysen können Branchen- und Kundentrends identifizieren, Kosten reduzieren und Ineffizienzen aufzeigen. Darüber hinaus unterstützen sie dabei, die Kundenerfahrung zu verbessern und neue Umsatzquellen zu erschließen. Daten sollten nicht isoliert, sondern kontextbezogen, angesehen werden. Für eine möglichst effektive Datenanalyse benötigen Unternehmen daher die entsprechenden Ressourcen – sowohl im Hinblick auf die Kompetenz der Mitarbeiter als auch auf die Infrastruktur.

Anwenderzitat (Auszug): „Die IT wird strategisch immer wichtiger für den Geschäftserfolg. HDS […] hat uns dabei unterstützt, unsere SAP HANA Landschaft durch den Einsatz von UCP for SAP HANA zu skalieren und beschleunigen. UCP for SAP HANA liefert die von uns benötigte hohe Leistung, dank derer wir unsere künftige Unternehmensstrategie realisieren können“, erklärt Andreas Kranabichl, Managing Director, SPAR Information and Communication Systems GmbH (ICS). „Die Hitachi UCP Technologien unterstützen uns dabei, weiterhin die Nase vorn zu haben. Wir können Funktionen "fine-tunen", die wir benötigen, um Kundenanforderungen zu erfüllen und das effizienteste Business-Modell zu unterstützen…".

Bob Plumridge, Chief Technology Officer EMEA, Hitachi Data Systems, kommentiert: „Informationen sind der Kern jedes Unternehmens. Eines Tages werden sie Teil der Geschäftsbilanz sein. Deutsche Firmen müssen ihre Informations-Infrastruktur grundlegend verändern, um Daten in ein echtes Asset umzuwandeln. Der Weg dahin kann über Public, Private oder Hybrid Cloud-Umgebungen führen – oder eine Kombination aus allem – je nachdem, welche Anforderungen es gibt.“

http://www.HDS.com/de/

Im Anhang finden Sie die Zusammenfassung der Studie als PDF Dokument zum Download (ca. 1.0MB)