Neue Scale-out-Speicherlösung Fujitsu ETERNUS DX8700/8900 S3 für Rechenzentren

München, Starnberg, 8. Juli 2015 – Pay-as-you-grow-Ansatz ermöglicht stufenweisen Ausbau bis zu 13,8 PB; automatisiertes QoS-Management und transparenter Failover...

Zum Hintergrund: Da Prognosen zum künftigen Bedarf an die Speicherkapazität für dynamische Geschäftsumgebungen schwieriger werden, ist die Flexibilität bei der Skalierung ein entscheidender Beschaffungsfaktor bei Storagesystemen. Anspruchsvolle SLA’s für das Hosting von Geschäftsdaten zu erfüllen und gleichzeitig die Gesamtkosten zu minimieren, war das Designziel der neuen Fujitsu ETERNUS Speicherarchitektur, die laut Hersteller ab August lieferbar sein wird. Die neuen Systeme sind so konzipiert, dass Sie ein exponentielles Wachstum bis annähernd 14 Petabyte unterstützen. Sie stehen als High-End-Disk-Arrays für Großunternehmen in zwei Modellreihen zur Verfügung: ETERNUS DX8900 S3 und ETERNUS DX8700 S3.

  • Durch den modularen Ansatz lassen sich Speicherkapazitäten kurzfristig aufbauen; Vorabinvestitionen bzw. Überkapazitäten werden vermieden. Zero-Downtime- und Automatisierungs-Funktionen können höhere Servicelevels bei niedrigeren Kosten ermöglichen (CAPEX, OPEX).
  • Eine ausfallsichere Systemarchitektur hält den Betrieb aufrecht, wenn Störungen in mehreren Komponenten auftreten. In Verbindung mit der transparenten Fail-over-Lösung ETERNUS Storage Cluster (siehe unten) soll das System auch bei einem kompletten Ausfall eines RZ's weiterarbeiten
  • Automatisierte QoS-Management erlaubt z.B. eine Bandbreiten-Allokation für entsprechende LUNs
  • Automated Storage Tiering über HDDs, SSDs und Cache
  • Die Auslastung (Utilization) des Systems kann gegen 90% gefahren werden, ohne Leistung oder Verfügbarkeit zu beeinträchtigen.

1) Fujitsu Storage ETERNUS DX8900 S3 ist geeignet zur Speichernetzwerk-basierten Datenkonsolidierung von virtualisierten (Cloud) Rechenzentren. Die Quad-Star-Architektur mit 2 bis 24 Controllern unterstützt bei Ankündigung bis zu 4.608 Festplatten bei 4.0 Mio. IOPS (4k). Jeder Controller verfügt über 4 PCIe (3rd. gen) lines, die mit sog. front-end Routern (FRT) verbunden sind. Pro Controller-Paar sind 384 Drives unterstützt (max. 12 Controller-Paare).

  • Host-Schnittstellen: Fibre Channel (16 Gbit/s), SCSI (10 Gbit/s, 1 Gbit/s), FCoE (10 Gbit/s)
  • Max. Speicherkapazität: physisch 13.824 TB
  • Bis 67 TB als sekundärer SSD Cache plus 6 TB DRAM Cache
  • Max. Anz. der Hosts: 8.192
  • Unterstützte RAID-Level: 0, 1, 1+0, 5, 5+0, 6
  • Laufwerkschnittstelle: Serial Attached SCSI (12 Gbit/s)
  • Thin Provisioning und Automated Storage Tiering
  • Remote-Copy-Funktion: Synchron und asynchron

2) ETERNUS DX8700 S3 – mit Quad-Star-Architektur sowie 2 bis 8 Controller - unterstützt max. 1.536 Festplatten mit 4.6 PB bei einer I/O-Leistung, die je nach Konfiguration und Anwendung bis in den Millionen-IOPS-Bereich reichen soll: 

  • Host-Schnittstellen: Fibre Channel (16 Gbit/s), SCSI (10 Gbit/s, 1 Gbit/s), FCoE (10 Gbit/s)
  • Max. Speicherkapazität – physisch: 4.608 TB
  • Max. Anz. der Hosts   8.192
  • Unterstützte RAID-Level: 0, 1, 1+0, 5, 5+0, 6
  • Laufwerkschnittstelle: Serial Attached SCSI (12 Gbit/s)
  • Thin Provisioning und Automated Storage Tiering 
  • Remote-Copy-Funktion: Synchron, Asynchron

Die gemeinsame Intel-Xeon-Prozessor Architektur-Plattform - kombiniert mit der Speicherverwaltungssoftware ETERNUS SF - ist die Basis einer zentralen Verwaltung der ETERNUS DX-Systeme. Funktionen wie Storage Resource Management (SRM), Überwachung, Reporting, Tiered Storage, Performance-Management, Ausfallsicherheit und Business Continuity Funktionen wurden integriert. Das Managementtool deckt alle ETERNUS DX Disk Storage-Systeme mit Intel Xeon-Prozessoren ab - vom Einstiegsmodell bis High-End System sowie für virtualisierte Server-Infrastrukturen:

  • Verwaltung aller Infrastrukturgeräte über eine Oberfläche
  • Visualisierung der Beziehungen zwischen Storage und physischen Servern oder virtuellen Servern
  • Frühzeitige Erkennung und Beseitigung von Leistungsproblemen durch Leistungsüberwachung
  • Reduzierte anfängliche Systeminfrastruktur durch Thin Provisioning
  • Fehlermanagement mit Unterstützung für eine Fehlerbehebung
  • Optimierung der Hardwareinvestitionen durch automatisiertes Storage Tiering
  • Verringerter Energieverbrauch des Storage-Systems
  • Zentrales Management für lokale- und Fernreplikation
  • Erweiterte Business Continuity mit transparentem Failover
  • Automatisiertes Quality-of-Service-Management

Business Continuity mit Storage Cluster

Der Failover auf das verbleibende System oder die sekundäre Lokation erfolgt selbstätig und transparent für Hosts und deren Anwendungen; die Applikationsszugriffe werden in Echtzeit aufrechterhalten. Alle Systeme der Hochverfügbarkeitsumgebung sind active-active während des normalen Betriebs produktiv einsetzbar.

ETERNUS DX bietet nach Herstellerangaben zudem ein manuelles Failover-Verfahren, das bei Upgrades, geplanten Stromabschaltungen, DR-Tests etc. ohne Störung des laufenden Betriebs notwendig werden kann.

Abb. 1: Bildquelle Fujitsu Storage Cluster, Funktionsübersicht; siehe auch embedded link zum Whitepaper des Herstellers (1.2 MB)


Zitatauszug Marcus Jewell, Vice President, EMEA bei Brocade: „Momentan erleben Unternehmen jeder Größe eine gigantische Zunahme ihrer Datenbestände.. Wir sind davon überzeugt, dass die ETERNUS DX in Verbindung mit Brocades Netzwerktechnologie eine Gesamtlösung für die nächste Generation von Datenservice innerhalb der Speichersysteme schafft.“


Mehr zu Fujitsu ETERNUS DX Storage 

Abb. 2: Fujitsu ETERNUS Systemfamilie im Überblick. Bildquelle Hersteller, Juli 2015