Linux-Container-Infrastruktur mit Hilfe neuer Red Hat Atomic Enterprise Platform

Boston, Starnberg, 27. Juli 2015 – Integrierte Container-Infrastruktur-Plattform auf Red Hat Enterprise Linux für Scale-Out-Deployments von Containern zugeschnitten…

Zum Hintergrund: Container für Enterprise-Umgebungen registrieren ein verstärktes Interesse bei Anwenderunternehmen. Das zeigte unter anderem eine aktuelle Studie, für die weltweit verschiedenste IT-Entscheider und -Verantwortliche befragt wurden: In ihr geben 67 Prozent der Befragten an, in den nächsten zwei Jahren Container-basierte Anwendungen in den Produktivbetrieb realisieren zu wollen. Container werden benutzt, um Anwendungen effizienter, portabler, skalierbarer und vor allem schneller bereitzustellen. Da Container sowohl für Cloud-native Services als auch herkömmliche Anwendungen verwendet werden, benötigen sie ein Fundament, auf dem sie Multi-Container-basierten Applikationen sicher und zuverlässig betreiben, orchestrieren und skalieren können.

Die Red Hat Atomic Enterprise Platform stellt hierzu eine integrierte Infrastruktur-Plattform für den Betrieb, die Orchestrierung und die Skalierung Container-basierter Anwendungen und Services dar. Die neue Lösung ist derzeit im Rahmen eines Early-Access-Programms verfügbar*. Sie basiert auf Enterprise Linux und nutzt dieselben Basistechnologien wie Red Hat OpenShift Enterprise 3, darunter Docker als Linux-Container-Format sowie Kubernetes für die Orchestrierung der Container. Mit Erweiterungen um die Red Hat Atomic Enterprise Platform liefert der Anbieter künftig eine komplett integrierte Familie von Open-Source-Plattformen, die Container unterstützen – von  Red Hat Enterprise Linux über eine Scale-Out-Container-Orchestrierungs-Plattform bis hin zu Platform-as-a-Service (PaaS)- und Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Lösungen. Alle Angebote nutzen dieselben Basistechnologien und sollen ermöglichen, dass Container-basierte Anwendungen über Hybrid-Cloud-Strukturen hinweg portabel sind.

Zum Leistungsumfang der künftigen Plattform gehören:

  • Ein verwaltetes Scale-Out-Cluster von Red Hat Enterprise Linux 7 oder Instanzen von Red Hat Enterprise Linux Atomic Host – das aus Red Hat Enterprise Linux 7 aufgebaute Container-spezifische Betriebssystem von Red Hat ermöglicht ausgedehnte Deployments Container-basierter Anwendungen.

  • Das Docker-Laufzeitumgebungs- und -Packacking-Format für Container vereinfacht den Einsatz von Linux-Containern.

  • Container-Orchestrierung mit Kubernetes ermöglicht Unternehmen, moderne Anwendungen, die aus mehreren Containern zusammengesetzt sind, über ein Cluster von Hosts hinweg automatisch zu orchestrieren, einschließlich Software-defined Networking und Storage-Plug-ins.

  • Erweiterte Container-Sicherheit mit Militär-Standards entsprechendem Sicherheits-Niveau von Red Hat Enterprise Linux und leistungsfähigen Security-Tools wie SELinux.

  • Der Zugriff auf alle Entwicklungs- und Anwendungs-Lifecycle-Management-Funktionen wird durch die Einführung von OpenShift Enterprise 3 gewährleistet, welches die Red Hat Atomic Enterprise Platform beinhaltet.

Container-Sicherheit und Zertifizierung

Die Sicherheit und die Zertifizierung der Container-Inhalte sind für Unternehmen, die mit Linux-Containern arbeiten, von allerhöchster Bedeutung. Das gilt nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass laut Red Hat aktuell mehr als 30 Prozent der verifizierten öffentlich downloadbaren Container-Images bekannte Schwachstellen wie Heartbleed und Shellshock enthalten. Diesem Umstand begegnet der Herstller mit dem Start seiner Container-Zertifizierung. Das Programm zur Validierung von Container-Inhalten und ihrer Herkunft soll Unternehmens-Anwendern die Gewissheit liefern, dass ihre zertifizierten Container sicher auf allen Plattformen des Anbieters laufen – einschließlich Red Hat Enterprise Linux Atomic Host, Red Hat Atomic Enterprise Platform und OpenShift Enterprise 3.


*Zur Verfügbarkeit: Die Red Hat Atomic Enterprise Platform ist über ein Early-Access-Programm für Partner, Kunden und Interessenten verfügbar.

Online-Aufnahmeantrag für das Programm nach Registrierung

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