Jacobs University Bremen erhält neue High-Performance-Computing-Infrastruktur

Frankfurt a.M., Starnberg, 14. Okt. 2013 – HPC-Umgebung von Dell verachtfacht die Rechenleistung auf 64-Teraflop im Vergleich zur früheren Infrastruktur…

Zum Hintergrund: Die Jacobs University Bremen hat ihre High-Performance-Computing (HPC)-Infrastruktur mit einer End-to-End-skalierbaren Lösung von Dell aktualisiert. Das neue Cluster im Computational Laboratory for Analysis, Modeling and Visualization (CLAMV) der Jacobs University Bremen hat die Engpässe der vormals genutzten HPC-Lösung überwunden und bietet zudem genügend Kapazitäten zur simultanen Bearbeitung von Forschungsprojekten. Um Engpässe zu beseitigen und gleichzeitig Kapazitäten für weitere Projekte bereitzustellen, entschloss sich die Hochschule, ein neues HPC-Cluster für komplexe Berechnungen, bestehend aus Servern, Storagesystemen und Networking-Lösungen von Dell, aufzubauen.

  • Ein Einsatzbereich der neuen HPC-Lösung ist der Forschungsschwerpunkt NanoFun der Jacobs University Bremen. Hier forschen Chemiker, Physiker und Elektrotechniker gemeinsam an neuen Werkstoffen. In der Arbeitsgruppe von Prof. Thomas Heine, Professor für Theoretische Physik an der Jacobs University Bremen, werden unter anderem Computersimulationen zu neuen Materialien für die Energieerzeugung und -speicherung durchgeführt. Auch im Bereich der rechnergestützten Biophysik ist der Bedarf an Computerressourcen groß.
  • Neben der Fotosynthese beschäftigt sich die Gruppe von Prof. Ulrich Kleinekathöfer, Professor für Theoretische Physik, School of Engineering & Science an der Jacobs University, mit dem Transport durch Membranproteine. In einem von der EU und Pharmafirmen gemeinsam finanzierten Projekt wird erforscht, wie Antibiotikamoleküle besser in Bakterien eindringen können, um dort ihre Wirkung zu entfalten.

Die Infrastruktur besteht aus 55 Dell-PowerEdge-C6220-Servern mit insgesamt 220 Rechenknoten. Die Server sind speziell für Hyperscale-Umgebungen konzipiert und können bis zu vier Rechenknoten auf zwei Höheneinheiten in einem Chassis aufnehmen. Die im Betrieb austauschbaren Knoten sind mit Intel-Xeon-Technologie ausgestattet, die laut Anbieter HPC-Rechenleistungen von rund 64 Teraflopsbei niedrigerem Energieverbrauch liefert. Ferner umfasst die HPC-Cluster-Umgebung Dell-PowerEdge-R720-Verwaltungsknoten und ein Dell-PowerEdge-C410x-Erweiterungsgehäuse für die grafischen Prozessoreinheiten (GPUs). Die eingesetzten Dell-Storagesysteme bieten entsprechenden Speicherplatz, sind einfach erweiterbar und unterstützen die Wachstumspläne der Universität. Zur Administration des gesamten Hochleistungsrechners verfügt die Lösung über ein separates Netzwerk bestehend aus Dell-Networking-6224- und -6248-GigaBit-Switches.

Fazit:

  • Die 64-Teraflop-Lösung optimiert und verkürzt die Laufzeit komplexer Forschungsprojekte drastisch
  • Neue Infrastruktur liefert höhere Netzwerk-Performance und Flexibilität, um neue rechenintensive Simulationsmethoden zu nutzen
  • Die zusätzlichen Kapazitäten des CLAMV für das wissenschaftliche Rechnen werden fachübergreifend genutzt und haben zu einer Verbesserung des Angebots in Lehre und Forschung geführt.

Anwenderzitat: "Wir haben von Dell eine komplett schlüsselfertige Lösung erhalten, also genau das, was wir benötigten", sagt Dr. Achim Gelessus, Leiter des CLAMV der Jacobs University Bremen. "Dell war von der ersten Stunde an mit High-Performance-Computing-Experten an der Planung beteiligt und konnte mit einer Gesamtlösung, bestehend aus HPC-Hardware, Software zur Administration, Installation, umfassenden IT-Services und einer reibungslosen Projektleitung überzeugen." 

Weitere Details finden in einer Case Study unter:

http://www.dell.com/learn/de/de/decorp1/corporate~case-studies~de/documents~2013-jacobs-univ-10012140-de.pdf


http://www.jacobs-university.de

http://www.dell.com/de/unternehmen/p/poweredge-c6220/pd