IP-Portfolio von Brocade unterstützt ab sofort OpenFlow 1.3

Garching b. München, Starnberg, 21. März 2014 - Hersteller präsentiert End-to-End SDN und Risikominimierung durch OpenFlow auf ONS 2014…

Zum Hintergrund: während frühere Versionen von OpenFlow in Forschungs- und Hochschulnetzwerken sowie bei anderen frühen Anwendern weit verbreitet sind, bietet OpenFlow 1.3 umfassende Features für Unternehmensnetzwerke mit komplexen Netzwerkstrukturen und dynamischen SDN-Anwendungen. Diese Funktionen umfassen Quality of Service (QoS), Q-in-Q, Group Tables, Aktive Standby-Controller, IPv6 etc. Der Netzwerkspezialist positioniert sich als Protagonist im Bereich Software-Defined Networking (SDN). Die OpenFlow-Unterstützung der MLXe und CER/CES-Produktfamilien für Brocade ICX und VDX ist eine Schlüsselkomponente innerhalb der SDN-Strategie des Unternehmens. Damit soll Kunden mehr Flexibilität und Programmierbarkeit im Netzwerk ermöglicht werden – vom Rechenzentrum über das Campus-Netz bis hin zum WAN.

  • Mit dem Ausbaus des Brocade Campus-LAN- und Rechenzentrums-Switching-Portfolios (ICX- und VDX-Produktfamilien) realisiert der Anbieter neue SDN-Anwendungsfälle, wie Real-Time-Risikominimierung und Service-Chaining, um Dienste und Anwendungen bei gleichzeitiger Kostensenkung schneller und effizienter zu liefern. Die Mitwirkung von Brocade an Standardisierungsprojekten zahlt sich damit aus (das aktuellste Beispiel ist die Flow-Aware Real-Time SDN Analytics OpenFlow Anwendung). 
  • Zitat: „OpenFlow 1.3 ist ein Meilenstein und verspricht einige Kernfunktionalitäten, die auf der Wunschliste für heutige Netzwerkumgebungen stehen“, sagt Brad Casemore, Research Director von Datacenter Networks bei IDC. „Brocade‘s durchgehende Unterstützung von OpenFlow 1.3 in Kombination mit der Hybrid-Port-Mode-Funktionalität stellen einen OpenFlow-Migrationspfad dar, der es Unternehmen erlaubt, SDN ohne Beeinträchtigung ihrer Produktionsabläufe einzuführen.“

Neben der Fokussierung auf SDN müssen Service Provider und Unternehmen parallel ihren laufenden Betrieb fortsetzen, alleine schon aus wirtschaftlichen und betrieblichen Gründen. Mit der OpenFlow Hybrid Port Mode Lösung ermöglicht Brocade einen Technologie-Übergang, in dem SDN und nicht-SDN-Netzwerke aufeinander abgestimmt werden können. 

  • OpenFlow Forwarding ist auf der gleichen physischen Infrastruktur wie traditionelle Netzwerkprotokolle möglich. Kunden mit OpenFlow-fähigen Produkten von Brocade können SDN für weitere Anwendungen einsetzen, während bestehende Netzwerkservices unterstützt werden. Das Ergebnis ist ein neuartiger Einsatz von SDN, ohne dass bereits eingesetzte Komponenten erneuert werden müssen.

Die Ausweitung der programmierbaren Architektur der Brocade MLX Router stellt zwei neue Hardware-Module dar, um die SDN-Skala zu erweitern. Die Brocade MLXe 2-Port 100 Gigabit Ethernet (GbE) CFP2 und MLXe 20-Port 10 GbE Module steigern die Flexibilität im Netzwerk und fördern die Service-Innovation, ohne dabei Leistung einbüßen zu müssen. Basierend auf der Brocade VersaScale  Packet Processing Technologie bieten diese Module garantierten Investitionsschutz mit integrierter OpenFlow Unterstützung sowie Erweiterbarkeit für zukünftige SDN-Anwendungen.

  • OpenFlow 1.3 Unterstützung für die Brocade MLXe, CER and CES Produktfamilien ist laut Hersteller ab Juni 2014 geplant. Kunden können dann kostenlos auf OpenFlow 1.3 upgraden. Die Brocade ICX und VDX Produkte sind in der Hardware bereits OpenFlow-fähig und sollen noch in diesem Jahr Software-Support ermöglichen.

Auf dem Open Networking Summit 2014 (03.-05.03.) präsentierte Brocade einige OpenFlow-fähige Lösungen, so zum Beispiel die Brocade MLXe, ICX und VDX Produkte.

  • OpenFlow 1.3 Campus Demo zeigt, wie mit v.1.3 ein offenes, Software-definiertes Campus-Netzwerk ermöglicht und BYOD unterstützt werden kann. Die Demo beinhaltet Brocade MLXe Core Router und Brocade ICX Switches anhand eines Campus Fallbeispiels für integrierte, sichere Netzwerke. Diese verwenden SDN für eine dynamische Traffic Isolation, Load Balancing und QoS.
  • Flow-aware Real-Time SDN Analytics: präsentiert wurde eine SDN-Anwendung, die Netzwerkbandbreiten maximiert und gleichzeitig eingesetzt wird für Echtzeit-Erkennung sowie Minimierung von Sicherheitsbedrohungen durch DDoS Angriffe. Diese Demo nutzt Brocade MLXe Core Router im Rahmen des OpenDaylight Projektes und zeigt die automatische Erkennung sowie begrenzte Ströme wie SYN Flood Angriffe.
  • On-Demand Data Center mit OpenFlow: On-Demand Data Center Netzwerk Provisionierung basierend auf Echtzeit-Netzwerkauslastung und Anwendungsanforderungen,  mit OpenFlow in Brocade VDX Switches.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://software-defined-network.net/

http://www.brocade.com