Hohe Systemverfügbarkeit und schneller Restore bei der Linck Holzverarbeitungstechnik GmbH

München, Starnberg, 1. Sept. 2016 - Die Sicherung der Daten erfolgte bislang nur auf Bändern. Das allein war nicht mehr zeitgemäß und nahm viel Zeit in Anspruch...

Zum Hintergrund: Der Mittelständler Linck ist Europas größter Hersteller von Sägewerksanlagen mit Sitz am Rande des Schwarzwalds in Oberkirch und Partner der größten Sägewerke Europas. Entscheidend für den Erfolg des Unternehmens ist die Entwicklung immer neuer Innovationen für höhere Ausbeute und optimalen Einschnitt bei der Holzverarbeitung. Die Hälfte der Mitarbeiter sind bei Linck in der Verwaltung und Konstruktion beschäftigt, das Unternehmen hat alle Abteilungen, die starke und zuverlässige IT brauchen, im eigenen Haus. Eine hohe Ausfallsicherheit der Systeme, ein schnelles Backup von Daten und deren zuverlässige Wiederherstellung sind deshalb unternehmenskritisch. Zitat: „Ein Mittelständler muss Daten schnell zurückspielen können und kann sich keine langen Ausfallzeiten leisten. Das erreichen wir mit der Lösung von Fujitsu. Außerdem hat Fujitsu beim Service überzeugt. Wir wollten schnelle Reaktionen, und die bekommen wir“, betont Tadeusz Turek, IT-Leiter des Unternehmens (Hinweis / Quelle: den vollständigen Anwenderbericht finden Sie im Originaltext auf der Webseite des Herstellers).


Zur Herausforderung

Die Sicherung der Daten erfolgte bei Linck bislang nur auf Bändern. Das allein war nicht mehr zeitgemäß und nahm viel Zeit in Anspruch. Zusammengefasst wurde folgender Lösungsansatz gewählt:

  • Der erste Schritt war die Umstellung auf eine neue virtuelle Umgebung mit vier PRIMERGY RX2540 Servern.

  • In einem zweiten Schritt überzeugten FUJITSU und der Servicepartner Freicon das Unternehmen Linck vom Einsatz der Backup Storage Appliance ETERNUS CS800 und von einem weiteren PRIMERGY RX2540 Server für das Backup.

  • Als Software zur Datensicherung wird die deutsche Backup- und Disaster Recovery Lösung SEP sesam in allen Unternehmensbereichen eingesetzt.

  • Es erfolgt ein erstes Backup auf die ETERNUS CS800 mit SEP sesam und nachgelagert eine Desaster-Kopie auf die ETERNUS LT40. Die Bänder werden unabhängig vom Backup-Prozess beschrieben.


Anwenderzitat: „Wir wollten einen schnelleren Zugriff auf gesicherte Anwendungsdaten haben und nicht nur auf Band sichern“, sagt Tadeusz Turek. Als weitere Anforderung kam die Sicherung der neuen Umgebung mit virtualisierten Servern in komplettem Umfang hinzu. Auslöser für den Schritt zur neuen Lösung war dann, dass für die bisherige Backup-Infrastruktur größere System-Updates notwendig waren. „Diese Gelegenheit haben wir genutzt, um alles neu aufzustellen“, berichtet Tadeusz Turek.

Erfahrungen mit Fujitsu gab es bereits mit Workstations im Konstruktionsbereich, „Als wir letztes Jahr mehrere Rechner gekauft haben, war die Entscheidung, dass wir mit einer deutschen Firma arbeiten wollen“, sagt Turek weiter. Bei Fujitsu gibt es deutschsprachige Ansprechpartner vor Ort für Anfragen und Service. Das sei ein entscheidendes Plus, sagt Turek und nennt als weitere Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit: „Wir haben eine Bestellung Anfang Dezember abgegeben, diese wurde Ende Dezember geliefert.“


Zur Gesamtlösung

Die IT-Infrastruktur bilden derzeit vier leistungsstarke PRIMERGY RX2540 Server von Fujitsu. „Wir arbeiten darauf mit 110 virtuellen Maschinen, zur Hälfte unter Linux und zur anderen Hälfte unter Windows-Maschinen“, erläutert Systemadministrator Benno Haas. 2015 wurden zusätzlich noch 20 Fujitsu-PCs mit Windows 7 für den kaufmännischen Bereich gekauft. Das zentrale Softwaresystem ist eine SAP-Lösung, die komplett mit allen Subsystemen unter Linux läuft. „Wir versuchen, alles was mit Linux geht, auch mit Linux zu machen, das hat sich in Bezug auf Viren bewährt“, erklärt Haas weiter. Außerdem gibt es drei physische Server, „die werden wir behalten“, betont Haas.

Die Gesamtlösung, die von FUJITSU entwickelt und von Freicon umgesetzt wurde, ist speziell auf die Anforderungen von Linck hin zusammengestellt. Sie schützt alle physikalischen Windows- und Linux-Server, sowie 110 virtuelle Server auf Basis von VMware. Durch den Einsatz von SEP sesam Exchange Recovery Pro können in der 200 Mailboxen umfassenden Exchange Umgebung jetzt einzelne Elemente per Drag and Drop in den Produktivserver zurückgeschoben werden. Die fünf Microsoft SQL-Server und die sieben SAP Instanzen, die auf Oracle Datenbanken betrieben werden, bilden dabei das Herz des mittelständischen Unternehmens. Alle diese Daten werden auf einer Fujitsu Storage ETERNUS CS800 hochperformant gesichert. Die Zukunft gehört virtuellen Desktops, „darauf wollen wir vor allem im Bürobereich weitere Arbeitsplätze umstellen. Wir werden wahrscheinlich mit VMware weitermachen“, gibt Haas einen Ausblick auf die Zukunft.


Die Kundenvorteile 

Durch die erfolgte Umstellung auf die neuen PRIMERGY Server hat das Unternehmen bereits heute im SAP-Umfeld deutliche Verbesserungen bei lang laufenden Jobs. „Sie laufen dank der PRIMERGY Server teilweise doppelt so schnell“, unterstreicht Systemadministrator Benno Haas. Die Installation der neuen Systeme war problemlos, sie seien einfach zu konfigurieren, auch beim Anschluss von vorhandenen Storage-Systemen. „Beim Backup konnten wir unsere Abläufe deutlich verbessern, indem wir mit der ETERNUS CS800 Daten schnell sichern und zurückspielen können“, betont Benno Haas.

Backup und Desaster-Kopie sind entkoppelt: „Die Auslagerung der Daten auf Band mit der ETERNUS LT40 erfolgt nun als sekundärer Backup-Prozess tagsüber, das ging bislang nicht. „Die Entscheidung, dass wir im Backup mit SEP sesam aus Bayern, „Software made in Germany” einsetzen, verdanken wir Fujitsu, die haben uns verschiedene Lösungen vorgestellt. Wir waren in der Entscheidung offen. Das ist aus unserer Sicht ein großer Vorteil“, ergänzt IT-Leiter, Herr Turek.