Hochleistungs-Datenanalytik mit Hilfe neuer IBM Spectrum Computing-Software

Stuttgart-Ehningen, Starnberg, 6. Juni 2016 – Kognitive Funktionen; leichterer Einsatz von Apache Spark für Analytik; neue Beiträge zur Open-Source-Community…

Zum Hintergrund: IBM erweitert sein Portfolio von softwaredefinierten Infrastruktur-Lösungen mit kognitiven Funktionen. Mit der neuen Ressource- und Workload-Managementsoftware IBM Spectrum Computing lassen sich gezielt Anwendungen wie rechenintensive Analytik-Apps oder Machine Learning beschleunigen. Die neue Technologie kann laut Anbieter in einer Vielzahl von Branchen zum Einsatz kommen, beispielsweise bei der Genom-Sequenzierung zu einer verbesserten Krebsbehandlung, bei der Autoentwicklung im Design künftiger Modelle oder im Finanzbereich zur optimierten Personalisierung von Kundenangeboten. Marktforscher wie IDC (1) schätzen den Bereich software-definierte Infrastruktur – in dem Segment, in dem ein Rechenzentrum durch Software verwaltet, provisioniert und automatisiert wird - unabhängig von den einzelnen Compute-, Speicher- oder Netzwerkkomponenten – auf ca. 51 Milliarden US-Dollar bis 2019 bei einem durchschnittlichen Wachstum von 23,8 Prozent von 2014 bis 2019.

Die IBM Spectrum Computing-Plattform liefert nach Angaben des Herstellers folgende Einsatzvorteile:

  • Kognitive, ressourcenbasierte Einsatzplanungs-Policies: Diese helfen bei der Verbesserung der Auslastung vorhandener Compute-Ressourcen und liefern bessere Ergebnisse durch die Beschleunigung von HPC, Big Data, New-Generation-Anwendungen und Open-Source-Frameworks, wie Hadoop und Apache Spark.

  • Unterstützt Unternehmen bei der Konsolidierung der Rechenzentrumsinfrastruktur und beim Ressourcenteilen quer über On-premise-, Cloud- oder Hybrid-Umgebungen. 

  • Software für schnellere Einblicke in Daten: Entwickelt für die Beschleunigung von Datenanalysen, arbeitet IBM Spectrum Conductor mit Cloud-Anwendungen / Open-Source-Frameworks und beschleunigt "Time-to-Results"

  • Integration mit Apache Spark: IBM Spectrum Conductor mit Spark vereinfacht den Einsatz von Apache Spark, einem Open-Source-Big-Data-Analytik-Framework. Es ermöglicht bis zu 60 Prozent schnellere (2) Analytik-Ergebnisse.

  • Beschleunigung bei Forschung & Design: IBM Spectrum LSF ist eine umfassende Workload-Managementsoftware mit flexiblen und einfach bedienbaren Schnittstellen, die Unternehmen dabei helfen können, Forschung und Design um das bis zu 150-fache (3) zu beschleunigen, während gleichzeitig die Kosten durch verbessertes Ressourcenteilen und gesteigerte Auslastung gedämpft werden.

  • IBM Spectrum Conductor wurde laut Anbieter über zwei Jahre hinweg entwickelt durch die Kooperation von IBM Entwicklern mit Kunden in Blick auf die Beschleunigung von Next-Generation-Analytics. Die Software steuert Anwendungen gleichzeitig mit Ressourcenallokation, um Ergebnisse schneller liefern zu können. Multi-Tenant-Scheduling soll das Daten- und Ressourcenteilen ohne Beeinträchtigungen bei der Verfügbarkeit oder Sicherheit erlauben.

  • IBM Spectrum LSF liefert Workload- und Ressourcenmanagement-Eigenschaften für HPC-Forschungs-, Design- und Simulationsanwendungen. Die Anwenderfreundlichkeit wurde verbessert durch eine mobile Benutzeroberfläche, verbessertes Reporting und Sichtbarkeit der Workloads. Leistungsverbesserungen ermöglichen einen bis zu fünffach höheren Durchsatz und eine bis zu dreifach höhere Skalierbarkeit gegenüber vorherigen IBM Plattform LSF-Versionen (4).

Anwenderzitat Matt Cadieux, CIO, Red Bull Racing: „Während Autorennen zwar vom Fahrern am Steuer gewonnen werden, erfordert das Design eines Formel-Eins-Wagens laufende Technologieanstrengungen, um die Leistung der verfügbaren IT-Ressourcen ausnutzen zu können… IBM Spectrum LSF hilft uns, eine exzellente Leistung für unsere anspruchsvollsten Compute- und datenintensiven Anwendungen zu erhalten. Wir erreichen mehr mit weniger Ressourcen, können Infrastruktur und Administration reduzieren und beschleunigen die Entwicklung neuer Rennfahrzeuge.“

Charlie Wu, General Manager, Rack Solutions bei Supermicro: „Supermicro Total Rack-Lösungen in Kombination mit IBM Spectrum Computing repräsentieren die branchenweit umfassendste softwaredefinierte Infrastruktur für komplexe Analytik-Anwendungen… in Zusammenarbeit mit IBM haben wir unsere aktuellen Server-, Speicher- und Netzwerklösungen mit IBM Spectrum Conductur mit Apache Spark und IBM Spectrum LSF gebündelt, um die Bereitstellung einer skalierbaren Hochleistungsanalytikinfrastruktur zu beschleunigen. Unsere gemeinsamen Angebote ermöglichen die Erzeugung mehr vorhersagbarer Ergebnisse und Einblicke aus hybriden Cloud-Umgebungen.“


Quellenangabe (Hersteller):

[1] Worldwide Software-Defined Infrastructure, 2014–2019: Forecast Report – January 2016, Doc#US40903016

[2] March 28, 2016 STAC Securities Technology Analysis Center, Spark Resource Manager– Phase 1

[3]  IBM Internal testing results based on 16 physical x86_64 servers; CPU: Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2670 @ 2.60GHz (total 16 core on each server) Memory: 132 GB, OS: RHELS 6.4; Edison benchmark environment achieved 8M jobs/hour in a 128 core (16 host * 8 core) and 10M jobs/hour in a 256 (16 host x 16 core)

[4] IBM Internal testing results based on 16 physical x86_64 servers; CPU: Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2670 @ 2.60GHz (total 16 core on each server) Memory: 132 GB, OS: RHELS 6.4; Edison benchmark environment achieved 8M jobs/hour in a 128 core (16 host * 8 core) and 10M jobs/hour in a 256 (16 host x 16 core)

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