Fujitsu kooperiert mit Red Hat bei neuer Scale-out Software Defined Storage Appliance

München, Starnberg, 8. Okt. 2014 – Hyper-skalierbares, Software-defined Storagesystem für Multi-Petabyte-Umgebungen auf Basis Red Hat Inktank Ceph Enterprise Filesystem…

Zum Hintergrund: Massiv skalierbare Software-basierte Speicherlösungen, die typischerweise auf x86 Hardware (n-node clustered) plus einen Distributed File System als Scale-out Software basieren, sind auf Grund stark steigender Datenmengen im Vormarsch. Fujitsu kooperiert nun mit Red Hat, um ein sog. „hyper“-skalierbares, Software-definiertes Storage-System für Services-Anbieter und Unternehmen auf den Markt zu bringen, das den Object-, File-, Blocklevel - Online-Datenzugriff im Multi-Petabyte-Bereich ermöglicht (Tun-key End-to-End Solution). Weitere Infos zu Ceph und der Red Hat-Fujitsu - Zusammenarbeit finden Sie auch in unserem ersten Beitrag vom 9. Sept. 2014 unter:

http://www.storageconsortium.de/content/content/fujitsu-software-based-storage-auf-basis-intel-vsm-flash-und-ceph-geplant

Das neue clustered n-Node-Storagesystem integriert Red Hat Inktank Ceph Enterprise Storage-Software mit Fujitsu's x86-Enterprise-class Server- und Storage-Technologien. Die Red Hat Software kann designbedingt bis in den Exabyte-Bereich skalieren. Fujitsu liefert die komplette Wartung in Verbindung mit professionellen Services für das Gesamtsystem und macht den Einsatz von Ceph-basiertem Speicher damit auch im kommerziellen Enterprise-Umfeld einfacher. Die Gesamtbetriebskosten für Speicherumgebungen lassen sich durch das Architekturdesign gegenüber traditionellen Systemen senken. Die neue ETERNUS-Appliance soll nach unbestätigten Informationen bis zu 200 storage nodes pro 19-inch Rack mit bis zu 50 Petabyte unterstützen. Die Nodes werden über ein InfiniBand Netzwerk intern redundant verbunden. Es sollen Performance-Nodes mit PCIe SSDs und Capacity-Nodes zur Verfügung stehen. Der bislang sehr zeitaufwändige Re-Build von hochkapazitativen RAID-Gruppen entfällt (Software-)Architekturbedingt.

  • Red Hat für OpenStack–Anwender mit Inktank Ceph Enterprise ist eine fehlertolerante Objekt- und Blockspeicher-Software, mit der Public- oder private-Cloud-Umgebungen aufgesetzt werden können. Insbesondere preissensitiv agierende Services- und Cloud-Anbieter, Forschungseinrichtungen oder staatliche Einrichtungen mit großen Online-Archiven werden mit dem neuen Software-definierten Storage-System angesprochen. Aber auch Streaming-Anbieter und Medienunternehmen, Finanzinstitutionen, die schnellen Zugriff auf Archivdaten benötigen, können davon profitieren.

Das hyper-skalierbare Speichersystem wird laut Anbieter Ende Okt. 2014 vorgestellt. Live-Demonstrationen sind auf  „Powering the Cloud“ vom 27.-29. Oktober in Frankfurt a. Main (ex SNW-E), auf dem Fujitsu Forum 2014 vom 18.-19. November in München sowie auf dem OpenStack Summit vom 3.-7. November in Paris zu sehen.


Hinweis in eigener Sache: Einen praxisnahen Überblick zur aktuelle Red Hat Storage (Server) Technologie inkl. OpenStack, Archivierung, Data Protection und Object Storage, Fujitsu's Backup-/Data Protection-Strategie und weiterer führender Anbieter wir Commvault, IBM, Quantum, Riverbed oder NetApp erhalten Sie als Anwender auf unserer 14. Rechenzentrums-Fachtagung am 9. Okt. bei T-Systems International in München! Agenda und Anmeldung unter:

http://www.storageconsortium.de/content/content/fachkonferenzen-des-storage-consortium


Quellen und weiter Informationen:

Red Hat Inktank Ceph Enterprise Software: http://www.inktank.com/enterprise/

Blog: http://www.fujitsu.com/de/fujitsuaktuell


Abb. 1: Inktank Ceph Roadmap, 2014