Fujitsu Forum 2014 mit Neuerungen im Storage- und Serverbereich

München, Starnberg, 21. Nov. 2014 - Integrierte Systeme für Business-Centric Data Center und Hyperscale Storage ETERNUS CD10000…

Zum Hintergrund: Unter dem Motto „Human Centric Innovation“ fand am 19. und 20. November das Fujitsu Forum 2014 in München statt, die jährlich stattfindende europäischen Partner- und Kundenkonferenz. Der Hersteller versuchte dieses Jahr nach eigenen Angaben auf der Hausmesse aufzuzeigen, welche Technologien nötig sind, um die Herausforderungen einer neuen Ära der Hyper-Konnektivität zu bewältigen und welche technologischen Innovationen daraus erwachsen... Nachfolgend in der Kurzübersicht einige Neuvorstellungen im Bereich Infrastruktur (Server und Storage):

20 Jahre PRIMERGY Server mit neuem Benchmark

Der Fujitsu PRIMERGY Server RX2540 M1 erzielte laut Hersteller mit 3.772,08 tpsE (Transaktionen pro Sekunde E) bei Benchmark-Tests einen neuen Rekord. 

http://www.fujitsu.com/de/products/computing/servers/primergy/

Fujitsu PRIMEFLEX - Integrierte Systeme für das Business-Centric Data Center

Mit der Einführung von PRIMEFLEX, der neuen Marke für integrierte Systeme adressiert der Anbieter vor allem geschäftsorientierte Rechenzentren. PRIMEFLEX soll es Unternehmen erleichtern, schnell eine Rechenzentrumstechnologie ohne Komplexität einzuführen und dabei Risiken zu senken. Die neue Lösung PRIMEFLEX für Hadoop kann z.B. Fachabteilungen den Zugang Big Data – Analysen liefern. Das Portfolio enthält neben Fujitsu PRIMEFLEX für SAP HANA auch PRIMEFLEX für VMware EVO: RAIL, eine für VMware optimierte, hyper-konvergente Infrastrukturlösung.

Hyperscale Storage mit Fujitsu ETERNUS CD10000 – Der Hersteller zeigte im Demobereich der Ausstellung (siehe Bild unten) seine neueste hyperskalierbare (scale-out) Appliance, die es erlaubt, ohne Betriebsunterbrechung Speicherknoten hinzuzufügen, auszutauschen und aufzurüsten; dadurch ist sichergestellt, dass das gesamte System und die darauf befindlichen Daten permanent zur Verfügung stehen. Das neue Enterprise-ready-System von Fujitsu basiert auf der Open-Source-Storage-Software Red Hat Inktank Ceph Enterprise. Fujitsu hat hierzu den Funktionsumfang der Software erweitert, sodass für das System ein integriertes Management zur Verfügung steht. Fujitsu stellt ferner für die Gesamtlösung eine Palette komplette Wartungs- und Support-Dienstleistungen weltweit zur Verfügung.

  • Die Software ermöglicht einen logischen Blick auf Block- und File-Daten sowie Objektspeicher innerhalb des verteilten Storage-Clusters.
  • In der ersten Phase ist das System für max. 56 PB Online-Daten ausgelegt. Diese Kapazität wird durch die Kombination von bis zu 224 Storage Nodes erreicht. Für das kommende Jahr plant Fujitsu nach eigenen Angaben Erweiterungen, die eine deutlich höhere Ausbaubarkeit (Skalierung) liefern.
  • Fujitsu positioniert die Lösung für Online-Datenbeständen ab 250 TB wie z.B. Cloud Service Provider, TK-Unternehmen oder Firmen aus den Bereichen Finanzwirtschaft, Medien und Business Analytics. Ihnen kann damit eine flexible, jedoch wirtschaftliche Speicherlösung auch für sehr große Datenmengen bereitgestellt werden (TCO / CAPEX).

Fujitsu ETERNUS CS200c - Integrierte Backup-Appliance

  • Neue Backup-Appliance bietet Hardware, Backup-Software und Services “in a box”
  • Konfigurierbare Speicherkapazitäten inklusive aller Backup-Software-Lizenzen
  • Kernfunktionen der Software CommVault Simpana mit Enterprise-Funktionalitäten erweiterbar

Datacenter Outsourcing und Infrastructure Utility Services

Gartner hat Fujitsu im Juli 2014 im Magic Quadrant für Data Center Outsourcing (DCO) und Infrastructure Utility Services (IUS) als führend in Europa und als visionär in Nordamerika bewertet. Inzwischen wurde das Unternehmen in dem jetzt veröffentlichten Magic Quadrant-Report auch als führend für die Region Asien-Pazifik eingestuft.

Fujitsu beabsichtigt ferner, ca. 345 Mio. Euro in den neu gegründeten Unternehmensbereich Global Delivery zu investieren, um neue IKT-Dienstleistungen und -Lösungen auf den Markt zu bringen. Die globale Standardisierung der Service-Angebote von Fujitsu stellt ein Unterscheidungsmerkmal in einem zunehmend von Massenangeboten geprägten globalen Dienstleistungsmarkt dar (rund 60.000 Service-Experten arbeiten derzeit für den Bereich Fujitsu Global Delivery). Fujitsu erweitert außerdem seine Investitionen in die Entwicklung und Einführung zukünftiger disruptiver Service-Lösungen – zum Beispiel einen Analyse-fokussierten Kundendienst, der Endkunden zur aktiven Teilnahme einlädt und dadurch anfallende Service-Kosten für Organisationen verringert.

Verbesserungen in der operativen Effizienz: Derzeit wird auch ein neues „Ende-zu-Ende“ (e2e) Service-System entwickelt. Die Fujitsu e2e Global Delivery Initiative soll hierzu ein einheitliches Set an Tools, Hilfsmitteln und Services bereitstellen. Spezielle Analysemethoden in Verbindung mit Smart Alerts werden die Grundlage bilden, ein proaktive Service-Management in Einklang mit SLAs zu bringen.

Human Centric Innovation

Da die Anwendung Cloud-basierter Services immer gebräuchlicher wird und diese zunehmend in die Prozesse von Unternehmen und Organisationen jeder Größe integriert werden, investiert Fujitsu nach eigenen Angaben in entsprechende Lösungen und Services. Dazu gehört beispielsweise die Modernisierung des Arbeitsumfelds. Das betrifft z.B. im Bereich Produktion die Einführung von in Kleidung integrierte Technologien und die bessere Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Ein großes Potenzial sieht der Konzern auch im Internet der Dinge (Internet of Things / IoT); nach eigenen Angaben wurden in Japan bereits mehr als 100 IoT-Kundenprojekte realisiert.

http://www.fujitsu.com/fts/

http://www.fujitsu.com/de/fujitsuaktuell