Erster Infoblox OpenStack Netzwerk-Adapter verfügbar

Santa Clara, Starnberg, 18. Nov. 2014 - Neuer Open Source (DDI-) Adapter für die Steuerung von OpenStack–basierten Unternehmensnetzwerken…

Zum Hintergrund: Das Versprechen von offenen Cloud-Plattformen, Unternehmensnetzwerke flexibler und effizienter zu machen, sowie vollwertige Self-Service Umgebungen zur Verfügung zu stellen, ist ohne die robuste Automatisierung beim Netzwerkmanagement wertlos. Mit dem neuen OpenStack-Adapter bringt Infoblox nun seinen ersten Open Source-Adapter auf den Markt. Mit der Lösung sollen sich Netzwerke auf Enterprise-level kontrollieren lassen. Bislang gab es bei OpenStack keine robusten und skalierbaren Lösungen auf Enterprise-level für die Automatisierung, Monitoring und Verwaltung von Netzwerken, die Unternehmen für ihre geschäftskritischen IT-Umgebungen benötigen. Der kostenfreie Infoblox OpenStack-Adapter integriert die Infoblox-Lösung, also die Bereitstellung von Netzwerk-Diensten wie DNS, DHCP und IP Address Management (kurz DDI), in OpenStack. Die OpenStack Community hat jetzt die Möglichkeit, den zugrunde liegenden Code zu prüfen und an eigene Bedürfnisse anzupassen.

Mit dem Infoblox OpenStack-Adapter verfügt OpenStack über eine DDI-Lösung mit den folgenden Vorteilen:

  • Automatisierte Bereitstellung und Zuweisung von IP-Adressen und DNS-Namen für den schnelleren und effizienteren Einsatz von virtuellen Maschinen in einer OpenStack Cloud.
  • Zentrale Management-Konsole, die Netzwerk-Dienste für Cloud-, virtuelle und physische Netzwerke automatisiert – sogar über verschiedene Cloud-Plattformen hinweg. So werden Fehler und ineffiziente Prozesse vermieden, die aufgrund von verschiedenen Management-Tools entstehen.
  • Hochverfügbares automatisiertes Disaster Recovery - Failover für grundlegende IP-Netzwerkdienste, darunter DNS, DHCP und IP Address Management, um den hohen Anforderungen von Unternehmen zu genügen.
  • Smart Folder, um Netzwerke und Teilnehmer nach Gruppe, VLAN oder Netzwerk sortiert zu verwalten. Außerdem werden auch wechselnde und überlappende feste IP-Adressen unterstützt, sodass Netzwerkinformationen logisch gruppiert werden können.
  • Unterstützung für mehrere überlappende Netzwerk-Blueprints für DNS und DHCP, mit denen die Entwicklungsabteilungen Umgebungen für Tests, Produktion und Qualitätsprüfung verwalten können, ohne Konfigurationen ändern zu müssen.

Fazit: Die Infoblox Lösung kann betriebsbedingte Aufgaben und Probleme reduzieren, die viele Bertreiber mit ihren Cloud Deployments derzeit haben. Ohne automatisiertes DDI müssen Netzwerk-Teams sich auf die manuelle Zuteilung von IP Address-Blöcken und DNS-Bereitstellung verlassen. Zwar können virtuelle Maschinen innerhalb von Minuten provisioniert werden, aber oft dauert es Stunden oder Tage, bis die IP Addressen und DNS-Einträge bereitgestellt werden. Infoblox unterstützt nach eigenen Angaben gängige Cloud-Plattformen mit DDI-Integrationen wie z.B. für VMware, Microsoft, HP, Cisco, BMC, CA, ServiceMesh oder ElasticBox. 

Zitat Mike Werner, Senior Director, Global Technology Ecosystems bei Red Hat: „Die Netzwerk-Ebene ist ein integraler Bestandteil eines jeden OpenStack Deployments. Unsere Zusammenarbeit mit Infoblox zeigt, wie wichtig eine technisch ausgereifte Lösung zur Netzwerksteuerung ist, um Red Hat Cloud Deployments auf OpenStack leicht und effizient zu automatisieren und zu verwalten, auch in vollwertigen Produktionsumgebungen".

Preise und Verfügbarkeit: Der Infoblox OpenStack-Adapter kann ab sofort als kostenfreier Open Source-Code heruntergeladen werden. Er lässt sich in bestehende Infoblox DDI Deployments integrieren und ist mit der Red Hat Enterprise Linux OpenStack Plattform 5 kompatibel. Unternehmen, die Infoblox noch nicht nutzen, können die Infoblox DDI-Lösung 60 Tage lang kostenlos testen... In den kommenden Monaten soll laut Infoblox der OpenStack-Adapter dann auch mit zusätzlichen OpenStack-Distributionen kompatibel sein.

http://www.infoblox.de

Abb. 1: Bildquelle Infoblox, 2014 - Multi-Grid Verwaltung