EMC liefert ScaleIO Software Defined Block-Storage Update v2.0

Schwalbach, Starnberg, 29. April 2016 - Neue Version 2.0 unterstützt erweiterte Security-Einstellungen, höhere Ausfallsicherheit und mehr SDS-Support-Optionen…

Zum Hintergrund: EMC hat ein Update seiner Software-Definierten Blockspeicher-Lösung ScaleIO vorgestellt: Version 2.0 wurde mit mehr Funktionen ausgestattet und soll nach Angaben des Herstellers künftig auf nahezu jeder Hardware ablauffähig sein – ein Vorteil, den nach Einschätzung von Marktbeobachtern inzwischen mehr SDS-Anwender schätzen. Die Blockspeicher-Lösung verbindet konzeptionell die Ausfallsicherheit von Private-Cloud-Storage mit der Flexiblität von Public-Cloud-Speichern. Als Storagelösung für CloudNative-Umgebungen vereinfacht diese auch den Betrieb von Container-Lösungen wie Docker oder NoSQL und kann in diesem Zusammenhang sowohl Investitions- als auch die damit verbundenen Betriebskosten senken. Zu den neuen Features der 2.0er-Version gehören:

  1. Verbesserte Sicherheit: ScaleIO 2.0 unterstützt jetzt IPv6-Adressen, SSL-Verschlüsselung und Authentifizierung zwischen allen Komponenten. Zudem können Anwender die Lösung jetzt auch in Nutzer-Management-Plattformen integrieren (AD/LDAP) und so rollenbasierte Authentifizierung mit bestehenden Nutzerkonten verwenden.

  2. Höhere Ausfallsicherheit: Neue „Resiliency“-Routinen wie etwa eine Inflight-Checksummen-Prüfung verbessern die Integrität von ScaleIO 2.0 noch weiter und gewährleisen, dass gespeicherte Daten wirklich jederzeit verfügbar bleiben. Zudem kommt die neue Lösung mit Features wie einer Flash-basierten Lese-Cache-Schicht und vereinfachter Wartung. Letztere umfasst beispielsweise optimierte Abläufe für unterbrechungsfreie Upgrades sowie eine EMC-Secure-Remote-Support-Integration für einfachere Kommunikation mit dem EMC-Support.

  3. Erweiterter Plattform-Support: ScaleIO 2.0 unterstützt jetzt auch CoreOS und Ubuntu; zudem wurde die Open-Stack-Unterstützung der Lösung erweitert – Entwickler können jetzt beispielsweise Fuel-Plugins oder JUJU-Charms (service modelling) verwenden, um die Installation, Konfiguration und anschließende OpenStack-Integration von ScaleIO zu vereinfachen. Außerdem haben die EMC-Entwickler die ScaleIO-Benutzeroberfläche überarbeitet, um die Bedienung der Speicherlösung weiter zu vereinfachen.

Aufgrund der Leistungsmerkmale und Wirtschaftlichkeit soll sich ScaleIO laut EMC für den Einsatz in einer Vielzahl von Bereichen und Anwendungsfällen besondern eigenen:

  • Als IaaS-Dienst innerhalb herkömmlicher IT-Umgebungen: Aufgrund der Möglichkeit, zunächst kleine Blockspeicher aufzubauen und diese dann zügig nach dem „Pay-as-you-grow“-Ansatz zu erweitern, eignet sich ScaleIO gut für Private Clouds.
  • Als IaaS-Dienst für OpenStack-Umgebungen: ScaleIO ist vollständig in OpenStack Liberty integriert und lässt sich daher laut EMC mit jeder Open-Stack-Umgebung sowie mit einer Vielzahl von OpenStack-Partner-Anwendungen verwenden.
  • Als Speicherlösung für CloudNative-Umgebungen: ScaleIO vereinfacht den Betrieb von Container-Lösungen wie Docker oder von NoSQL-Umgebungen und senkt hierfür die Investitions- und Betriebskosten.

Weitere Ressourcen:

Link zur ScaleIO EMC Website

ScaleIO Docker Volume Driver Integration (YouTube link)

ScaleIO Fuel Plugin (PDF link)