Elementare Komponenten einer modernen All-Flash-Storage-Architektur

Boulder, Starnberg, 22. Dez. 2015 – Wie Flash-Storage für das tägliche Service-Provider-Business gewinnbringend eingesetzt werden kann...

Zum Hintergrund: Der All-Flash-Storage-Markt ist in Bewegung... neue Anbieter mit zum Teil neuen Technologien und Services. Potenzielle Anwender dieser Angebote sind sich allerdings oft im Unklaren, auf was genau sie bei der Auswahl der richtigen Lösung achten müssen. Service-Provider führen z.B. vor dem Umstieg auf All-Flash zum Teil sehr aufwändige Architekturvergleiche durch. Doch eine zentrale Frage sollte am besten bereits vorher geklärt werden: was eine zukunftssichere Flashstorage-Lösung überhaupt bieten muss? Update: NetApp übernimmt SolidFire..

Im Service-Provider-Geschäft geht es heute vor allem um die Maximierung der Produktivität, Minimierung der Kosten, Eindämmung von Risiken und die Verbesserung der Performance; damit können etwa kurze Reaktionszeiten bei geänderten Workloads oder Geschäftsanforderungen erreicht werden. Damit ist es notwendig, dass auch die zugrundeliegende All-Flash-Storage-Infrastruktur auf diese Ziele ausgerichtet sein muss. SolidFire benennt hierzu sechs wichtigen Punkte:

1. Granulare Skalierbarkeit

Die Storage-Technologie muss für eine granulare Skalierbarkeit ausgelegt sein, um unnötig hohe Anfangsinvestitionen überflüssig zu machen. In anderen Worten bedeutet das für Service-Provider oder Unternehmen: Sie können im All-Flash-Storage-Bereich klein starten, granular wachsen und im Laufe der Zeit nahtlos skalieren.

2. Unterbrechungsfreier Betrieb

Die Skalierung von Storage-Kapazität oder Performance, das heißt der I/O-Leistung, muss unterbrechungsfrei erfolgen können, um auch bei steigenden Datenmengen oder komplexen Workloads eine durchgängig konstante Leistungsfähigkeit des Systems sicherzustellen.

3. Hoher Automatisierungsgrad

Nach wie vor erfolgt bei vielen Service-Providern die Storage-Provisionierung ganz oder teilweise manuell. Der dafür erforderliche Zeitaufwand liegt bei mindestens 15 Minuten bis zu über einer Stunde. Eine moderne Storage-Lösung hingegen unterstützt auch ein automatisiertes Self-Service-Provisioning.

4. Hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit

Die Storage-Infrastruktur muss unter allen Rahmenbedingungen eine hohe Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit bieten, das heißt, auch bei Systemfehlern oder Belastungsspitzen müssen negative Auswirkungen auf die Workloads ausgeschlossen sein.

5. Effiziente Nutzung der Speicherkapazität

Die Storage-Architektur muss es ermöglichen, dass ein vorhandener Speicherplatz für eine maximale Datenmenge genutzt werden kann, ohne dass dabei die Performance beeinträchtigt wird.

6. Exakte Bestimmung der Ressourcennutzung

Eine zukunftsfähige Storage-Architektur unterstützt eine voneinander unabhängige Bereitstellung von Performance und Kapazität. Das ermöglicht es dem Service-Provider auch, seinen Kunden die Nutzung unterschiedlicher Storage-Services wie Speicherkapazität oder Performance unabhängig voneinander und verbrauchsbezogen in Rechnung zu stellen.


 

Abb. 1: Bildquelle SolidFire, Traditional RAID vs. SolidFire Data Protection.