Die Verfügbarkeit von IT-Infrastrukturen bestimmt zunehmend den Unternehmenserfolg

Baar, Schweiz, Starnberg / Zum Jahreswechsel 2015 – Steigende Kundenanforderungen im Rahmen von Digitalisierung und Always-On Business...

Zum Hintergrund: Wearables haben den Durchbruch geschafft, das Internet der Dinge wurde mit Hilfe von Beacons beschlenigt und Services werden zunehmend über das „Device Mesh“ angeboten, laut Gartner ein Netzwerk von Endgeräten, über das Nutzer auf Anwendungen und Informationen zugreifen und mit anderen Nutzern, Behörden und Unternehmen in Kontakt treten. Doch ohne eine modernem hochverfügbare IT-Infrastruktur kann keiner dieser Trends sinnvoll umgesetzt werden. Gerald Hofmann, Vice President Central EMEA bei Veeam Software, einem Anbieter von Lösungen zur Hochverfügbarkeit, kommentiert vor diesem Hintergrund im folgenden Beitrag, warum sich Unternehmen mit dem Thema Verfügbarkeit in 2016 verstärkt beschäftigen sollten:

1. „Die Bedeutung von Verfügbarkeit: Durch das Internet der Dinge wird die Verfügbarkeit von IT-Diensten und Daten wichtiger. Die steigende Zahl von mobilen und vernetzten Geräten erlaubt keinerlei Ausfallzeiten mehr. Bereits ein Ausfall von wenigen Stunden, in denen Dienste nicht verfügbar sind, führt zu Unzufriedenheit bei allen Beteiligten. Noch schwerer wiegen Umsatzeinbußen, der Verlust von Daten, Mitarbeitervertrauen, Kundenbindung und Glaubwürdigkeit. Und: Je mehr das Internet der Dinge genutzt wird, desto höher werden die Kosten für Ausfälle. Da ebenso die Menge an Daten und Diensten sowohl im eigenen Rechenzentrum als auch in der Cloud steigt, müssen Unternehmen eine gut durchdachte Strategie für Backup, Sicherung und Wiederherstellung aller Daten sicherstellen.

2. Traditionelle Systeme, Anwendungen und Prozesse dürfen Innovationen nicht behindern: Viele Unternehmen haben bei der Modernisierung ihrer Anwendungen mit der Entwicklungsgeschwindigkeit angrenzender Technologien nicht Schritt gehalten, auch weil Mitarbeiter Widerstand zeigten oder Legacy-Lösungen als unersetzlich galten. Um sich jedoch im Wettbewerb weiterhin behaupten zu können, müssen sie auf neueste Anwendungstechnologien umsteigen. Heutzutage lassen sich so gut wie alle Anwendungen modernisieren, und neue Infrastrukturtechnologien können auch veraltete Betriebssysteme und Applikationen in Betrieb halten, für die Aufbewahrungspflichten gelten. Der Umstieg auf die nächste Anwendungsgeneration wird für einige Unternehmen nicht einfach, sich am Ende aber auszahlen. Denn dank moderner Systeme können sie Geschäftsprozesse neu bewerten und Services anbieten, die die Anforderungen von Mitarbeitern und Kunden, die Always-On sind, erfüllen.

3. Big Data als Normalfall: Weil die Kosten für die Datenspeicherung weiter sinken, werden Big-Data-Auswertungen im nächsten Jahr zur Norm. Unternehmen sollten sich deshalb darauf konzentrieren, ihre Endnutzer mit den richtigen Daten zusammen zu bringen. Das Thema Verfügbarkeit wird vor diesem Hintergrund noch wichtiger. 2016 werden wir außerdem Nutzungszuwachs von Virtual Reality, etwa Oculus und Microsoft Hololens, bewegungsbasierter Steuerung, Spracherkennung sowie 3D-Druck als Produktionsmethode erleben. Für Unternehmen bedeutet dieses explosionsartige Datenwachstum, dass traditionelle Formen des Datenmanagements nicht mehr funktionieren. Die Benutzerschnittstelle muss auf Automatisierung und Data Lifecycle Management ausgerichtet sein. Firmen müssen also sicherstellen, dass die richtigen Personen zur richtigen Zeit Zugriff auf die richtigen Daten haben.

4. Zunahme von Disaster-Recovery-as-a-Service: Cloud-gestützte Infrastrukturen werden zum Industrie-Standard und ermöglichen neue Services – etwa Security-as-a-Service zur Abwehr von Cyberattacken. Der große Trend 2016 wird jedoch Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS). Damit können Unternehmen ihren Kunden und Mitarbeitern die erwartete 24/7-Verfügbarkeit bieten. Service Level Agreements, die Backup- und Wiederherstellungszeiten garantieren, werden damit ebenso zur Norm."


Bildquelle: Veeam, Gerald Hofmann, Vice President Central EMEA