Die steigende Komplexität in Unternehmensnetzwerken reduzieren

Santa Clara, Starnberg, 25. Aug. 2014 — Drei Schlüsselbereiche, um die Komplexitätsschraube nach unten zu drehen. Ein Gastbeitrag der Firma Infoblox…

Zum Hintergrund: Mit steigendem Erfolg wachsen nicht nur die Gewinne und Datenmengen eines Unternehmens – auch die Anzahl der User und Geräte steigt an und führen damit unweigerlich zu einer erhöhten Komplexität in den Unternehmensnetzwerken. Wie können Unternehmen dieser gestiegenen Komplexität am besten begegnen? Netzspezialist Infoblox stellt in seinem folgenden kurzen Gastbeitrag drei Schlüsselbereiche vor, bei denen Firmen ansetzen können, um mithilfe von automatisierten Steuerungsprozessen die Komplexität effizient zu reduzieren und dabei Zeit- und Kosten-Ressourcen zu schonen:

1. Transparenz 

Viele Unternehmen nutzen manuelle Prozesse wie etwa Tabellen, um die Geräte im Netzwerk zu verwalten. Das wird mit wachsender Komplexität nicht nur immer zeit- und arbeitsaufwendiger, sondern führt auch leichter zu Fehlern: beispielsweise werden Daten nur unvollständig erfasst oder gar fehlerhafte oder gefährliche verbundene Geräte nicht schnell genug entdeckt  – ein erhöhtes Sicherheitsrisiko also. Die Transparenz im Netzwerk ist demnach eine erste Stellschraube, um mit wachsender Komplexität umzugehen.

  • Hier unterstützt die Netzwerkautomatisierung: Sie erkennt alle an das Netzwerk gekoppelten Geräte, informiert Administratoren über neu hinzukommende Geräte, identifiziert ungeplante oder fehlerhafte Geräte, verwaltet Domains anhand von Kriterien wie Gerätetyp, Lieferanten und Standort und bereitet sämtliche Daten bei Bedarf visuell auf. Diese ad hoc abrufbaren Informationen über Geräte, Anbieter, Modelle und VLANs, die ständig aktualisiert werden, verschafft Administratoren den nötigen Überblick über das Netzwerk – und zwar nahezu in Echtzeit.

2. Änderungen und Konfigurationen

80 Prozent der Netzwerkprobleme entstehen bei Change-Prozessen, die etwa durch fehlerhafte oder unvollständige manuelle Veränderungen in der Konfiguration ausgelöst werden. Einige Unternehmen nutzen schon die ein oder andere Form von Automatisierung, um solche Vorfälle zu vermeiden. Viele dieser Tools setzen aber einen hohen Grad an Expertise beim Bediener voraus - häufig ist diese vor Ort nicht gegeben.

  • Automatisierung macht es möglich, die Expertise und Erfahrung aus Best-Practice-Beispielen in leicht wiederholbare Prozesse einzubetten. Damit werden also anpassbare Vorlagen zur Ausführung einfacher sowie komplexer Änderungen erstellt, wodurch nur noch wenige manuelle Aktivitäten und damit eine geringere Anzahl an individuellen Skripten ausgeführt werden muss. Anstatt also auf eine kleine Anzahl Angestellter mit dem notwendigen Wissen zu vertrauen, können die vorab getesteten Aufgaben schneller und mit einer geringeren Fehlerquote eingeführt werden. Ehemals zeitaufwändige Change-Prozesse lassen sich so mit wenigen Mausklicks umsetzen.

3. Compliance und Standardisierung

Auch bei der Einführung von neuen Regelungen stehen IT-Abteilungen vor Herausforderungen – sie müssen Compliance-Vorschriften einhalten und dies nachweisen können. In diesem Prozess werden oft unnötig viele Ressourcen benötigt. Automatisierte Compliance-Lösungen helfen bei der übersichtlichen Darstellung der Netzwerk-Komponenten. So können IT-Teams komplexe Beziehungen zwischen Geräten visualisieren und einen Einblick in die Topographie des Netzwerks bekommen.

  • Sinnvoll ist es auch, jede Änderung – geplant oder ungeplant – automatisch zu erfassen, sodass jede Konfiguration archiviert und verglichen werden kann. Werden die Einstellungen zudem permanent automatisch mit den benötigten Standards abgeglichen, werden Verstöße proaktiv gemeldet und berichtigt. Eingebettete Regeln, Skripts und Templates helfen dabei, Probleme automatisiert zu finden und im selben Interface zu lösen. So kann ein möglicher Compliance-Verstoß behoben werden, bevor Probleme entstehen.

Fazit: Um der zunehmenden Komplexität im Netzwerk entgegenzuwirken, reichen manuelle Prozesse allein nicht mehr aus. Eine Umstellung auf automatisierte Steuerungsprozesse in den Bereichen Transparenz, Änderungen und Konfigurationen und Compliance und Standardisierung lässt Unternehmen die wachsende Komplexität und damit verbunden auch den Zeit-und Kostenaufwand in den Griff bekommen. Zudem werden Sicherheit, Verfügbarkeit und Genauigkeit innerhalb der Prozesse optimiert.

Abb. 1: Bildquelle Infoblox

Über Infoblox (NYSE:BLOX): unterstützt Unternehmen bei der automatisierten Steuerung ihrer Netzwerke, um Nutzer, Endgeräte und Netzwerke optimal miteinander zu verknüpfen. Infoblox ist in mehr als 25 Ländern tätig und hat seinen Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien, USA.

http://www.infoblox.de