Die Digitale Transformation erfordert strategisch ausgerichtete IT-Architekturen

München, Starnberg. 20. Dez. 2016 - Cloud- und Software Defined als Basis einer einheitlichen Systemarchitektur; Riverbed IT-Trends und Prognosen für 2017....

Zum Hintergrund: Laut den Marktforschern von IDC sind bis 2017 rund 60 Prozent aller Initiativen im Bereich der digitalen Transformation nicht skalierbar, da eine darunterliegende "strategisch orientierte" Infrastruktur fehlt; und bis 2018 sollen 70 Prozent der isolierten Initiativen im Bereich digitale Transformation aufgrund von Mängeln in der Zusammenarbeit, Integration, Beschaffung oder im Projektmanagement scheitern. Studien von MIT Sloan Management und Deloitte University Press kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Unternehmen mit geringerer digitaler Reife neigen zu einem unsystematischen Ansatz und wenden für jede geschäftliche Aufgabe eine andere digitale Technologie an; die digitalen Technologien werden nicht vollständig in die Geschäftsprozesse integriert. Als Folge bleiben Infrastrukturprobleme bestehen, die Probleme mit der Anwendungs-Performance im gesamten Unternehmen verursachen; die erforderlichen technischen Fähigkeiten stehen nicht ausreichend zur Verfügung.

Anwendungs-, Datenverarbeitungs-, Speicher- und Netzwerkinfrastrukturen funktionieren nur optimal, wenn sie in einem System zusammenarbeiten. Jeder Schwachpunkt oder ein Ausfall an einer beliebigen Stelle der Infrastruktur kann das ganze System ausfallen lassen. Eine strategische Architektur muss daher das ganze Unternehmen einbeziehen und alle Komponenten in einem nahtlosen, softwaredefinierten System zusammenführen, das leistungsstarke Anwendungen, Daten und Services bereitstellt.

Softwaredefinierte Lösungen setzen sich durch

  • Egal, ob es sich um Datenverarbeitungs-, Speicher- oder Netzwerksysteme handelt, werden softwaredefinierte Lösungen in allen Bereichen zunehmend an Einfluss gewinnen. In einer softwaredefinierten Welt werden Datenverarbeitung, Speicher und Netzwerk durch intelligente Software und nicht durch Hardwarekomponenten automatisch verwaltet und gesteuert.
  • Organisationen werden Technologien implementieren, die Agilität, Transparenz und Performance sicherstellen, und sich damit immer mehr zu softwaredefinierten Unternehmen entwickeln.

Die nächste Cloud-Welle kommt

  • Die digitale Transformation ist keine Modeerscheinung. 2017 ist die Migration von kritischen Anwendungen in die Cloud in allen Märkten zu erwarten. Große Enterprise Clouds werden auch jenseits von rein kundenorientierten Ressourcen, wie E-Commerce-Websites, eingeführt. Unternehmensinterne Ressourcen – einschließlich geschäftskritischer Anwendungen – werden in die Cloud verlagert. Dies ist neu, da bisher interne Anwendungen in der Regel auch intern blieben.
  • Die Herausforderung bei der Migration von alten Systemen und Anwendungen in einen neueren verschlüsselten Ansatz besteht darin, dass die Netzwerkkapazitäten zu sehr strapaziert werden könnten. Die Folge sind Komplikationen bei der Anwendungsplanung, Performance-Überwachung und der endgültigen Migration in die Cloud. Transparenz ist wichtig um zu verstehen, welche Aspekte durch Veränderungen der digitalen Landschaft beeinflusst werden. Dem Datentransport über Cloud und Internet gehört die Zukunft.

Neue Generation von Ingenieuren verwandelt Netzwerkbedrohungen in Chancen

  • Die rasante Zunahme von Public-Cloud- und SaaS-basierten Anwendungen und Diensten verändert die Arbeitswelt. Viele Anwender umgehen die IT einfach und nutzen neue SaaS- und cloudbasierte Anwendungen, was sowohl die Schatten-IT als auch die Komplexität der IT weiter anfeuert. Die Anforderungen des Unternehmens und das, was die IT bieten kann, entfernen sich somit immer weiter voneinander.
  • Eine neue Generation von Netzwerk-Ingenieuren kann den Abteilungen helfen, ihre geschäftlichen Anforderungen zu evaluieren und zu erfüllen. Das Unternehmen wird sie als strategische Partner wahrnehmen und sie werden dazu beitragen, dass Unternehmen auf die veränderten Erwartungen ihrer internen und externen Kunden reagieren können. Hierzu benötigen sie die richtigen Werkzeuge, um das Unternehmensnetzwerk fit für die Cloud zu machen.

Transparenz verschafft hybriden Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil

  • Nach der Implementierung einer hybriden Umgebung, die komplex und schwer zu verwalten sein kann, beginnt die Arbeit für das Unternehmen erst richtig. Das setzt sich mit zunehmenden Anforderungen von Anwendungen und Unternehmen fort. Für mehr Agilität evaluiert und implementiert die IT permanent Cloud Services und verwandte Technologien wie PaaS, Container und Microdienste, um Anwendungen schneller bereitzustellen. Gefragt ist dabei eine langfristige Perspektive, um bei steigender Nutzung ausreichende Skalierbarkeit sicherzustellen.
  • Erwartet wird eine Zunahme bei Anwendungs- und Netzwerkmanagement-Funktionalitäten. Nur so kann Transparenz in der Hybrid Cloud gewährleistet und mehr Vertrauen in die IT und deren Ausrichtung an den Unternehmenszielen geweckt werden.

Transparenz in der Cloud entscheidend für den Erfolg des DevOps-Konzepts für digitale Dienste

  • DevOps-Teams nutzen zunehmend die PaaS-Fähigkeiten der Cloud zusammen mit Third-Party-Komponenten, um schneller Composite Applications zu entwickeln. Laut Sonatype lädt das durchschnittliche Unternehmen mehr als 229.000 Komponenten jährlich herunter, wobei eine von 16 Sicherheitsmängel aufweist. Third-Party-Komponenten sind heute für 80 bis 90 Prozent des Codes einer typischen Unternehmensanwendung verantwortlich. Aktuell werden Komponenten überwacht, indem App-Transaktionen über Server-Interaktionen verfolgt werden. Dadurch können jedoch Abhängigkeiten innerhalb der App-Ebene unentdeckt bleiben.
  • Lösungen sind gefragt, die das Verhalten und die Interaktion von Third-Party-Komponenten und -Plattformen in cloudbasierten Umgebungen transparent darstellen. Somit werden die Entwicklung von Apps und digitalen Diensten in der Cloud beschleunigt, Performance-Probleme proaktiv vermieden und die Performance cloudbasierter Anwendungen verbessert.

IT als Wertschöpfungsfaktor, nicht als Kostenstelle

  • CIOs definieren derzeit ihre Rolle neu und wie sie Wertschöpfung für ihre Kollegen generieren können. Nach und nach gelingt es ihnen, die Wahrnehmung der IT innerhalb der Organisation und ihrer Vorteile für das Unternehmen zu verändern. Die beschriebenen Trends, wie DevOps, werden IT-Führungskräften mehr Flexibilität und Agilität bei der Erfüllung dynamischer Geschäftsanforderungen bieten und sie im Zentrum der unternehmerischen Entscheidungsfindung positionieren.
  • Riverbed erwartet, dass immer mehr IT-Teams wie ein Produktteam agieren. Das heißt, sie tragen dazu bei, genau die neuen Tools zu entwickeln, die die Stakeholder brauchen. Die weitere Entwicklung dieses Trends im kommenden Jahr wird noch spannend.

Cloud-fähige Zweigstelle beendet Datenspeicherung an entfernten Standorten

  • Verlorene Daten bedeuten verlorenes Geschäft. Egal, welche Cloud Dienste bereits im Einsatz sind, ist die Datensicherung gerade in Zweigstellen und entfernen Standorten immer noch unerlässlich.

Fazit

Zu erwarten ist, dass mehr Unternehmen ihre verteilte IT mit einem softwaredefinierten Ansatz durch ein zentralisiertes Infrastrukturmodell ersetzen. Auf diese Weise können Unternehmen Daten in der Zweigstelle sicherer, einfacher und effektiver sichern und gleichzeitig Daten im Rechenzentrum in der Cloud oder über eine hybride Kombination speichern. Mittels eines solchen Ansatzes kann die IT an diesen Standorten unmittelbar neue Dienste bereitstellen, um mit der Nachfrage und dem Wachstum des Unternehmens Schritt zu halten.


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