Deutscher Wetterdienst verkürzt Vorhersageberechnungen mit Flash Storage

München, Starnberg, 22. Sept. 2015 – Berechnungsdauer von 15 Sekunde auf maximal 1 Sekunde reduziert; wichtige Wetterdaten für Rettungseinsätze schneller verfügbar...

Zum Hintergrund: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist der nationale meteorologische Dienst der Bundesrepublik Deutschland. Seine Kernaufgabe besteht in der Bereitstellung von Wetter- und Klimadaten zur allgemeinen Verwendung. Das zentrale Rechenzentrum des DWD erhält rund um die Uhr Data-Feeds aus einer Vielzahl von Quellen. Hierzu zählen mehr als 2.000 Messstationen, ein Netzwerk aus 17 Wetterradaren, zahlreiche Wettersatelliten und etwa 200 internationale Datenquellen. Diese Daten werden in komplexe Vorhersagemodelle eingegeben und sind über NinJo, die Wettervisualisierungsapplikation des DWD, zugänglich. Mithilfe von NinJo können Meteorologen kundenspezifische Wettervorhersagen und Warnungen erstellen, für die Satelliten-, Radar- und Prognosedaten zusammengeführt werden.

Wachsende Anforderungen an die I/O-Performance

Mit dem Fortschritt in der Radar- und Satellitentechnik ist die täglich vom DWD gesammelte Datenmenge exponentiell gewachsen. Dadurch wurde es immer schwieriger, die von den Kunden benötigten kurzen Reaktionszeiten einzuhalten. Das Problem betraf insbesondere Piloten von Such- und Rettungsdiensten, die zur sicheren Durchführung ihrer Einsätze auf die Wettervorhersagen von NinJo angewiesen sind. Das Abrufen der Daten für einen Such- und Rettungseinsatz – einschließlich der Wind-, Wolken- und Temperaturangaben – dauerte teilweise bis zu 15 Sekunden. Bei mehreren Abfragen konnte die Wartezeit auch noch länger sein.

  • Gemeinsam mit NetApp testete der DWD danach den Einsatz einer NetApp All Flash FAS Lösung, um zu ermitteln, ob sich hierdurch die erforderliche Performance zur beschleunigten Datenvisualisierung für die Meteorologen realisieren lassen könnte.

  • Aufgrund seiner langjährigen Partnerschaft mit NetApp war der DWD zuversichtlich, dass das System sowohl eine hohe Performance als auch die nötige unterbrechungsfreie Verfügbarkeit erzielen und sich gleichzeitig nahtlos in die bestehende Umgebung des Wetterdienstes integrieren würde.


Anwenderzitat Alexander Harth, Referatsleiter Anwenderunterstützung beim DWD: „Wir nutzen NetApp Storage in unserer Umgebung bereits seit mehr als 14 Jahren ohne Ausfallzeiten... Als wir jetzt einen Flash-Anbieter suchten, wussten wir, dass NetApp mehr als nur die reine Geschwindigkeit liefert. Mit NetApp können wir sicher sein, dass unsere Kunden stets die richtigen Daten zur richtigen Zeit erhalten.“


Zusammenfassung: Wichtige Wetterdaten sollen für Rettungsdienste schneller verfügbar sein, um die Sicherheit zu erhöhen und Leben zu retten.

Lösung: Implementierung von NetApp All Flash FAS für geschäftskritische Datenvisualisierungsapplikationen sowie NetApp FAS Storage für die Datenverarbeitung mit folgendem Ergebnis:

  • Reduzierung der Latenzzeit auf unter 1 Millisekunde
  • Verkürzung der Berechnungsdauer von Wettervorhersagen von 15 Sekunden auf maximal 1 Sekunde
  • Ad-hoc-Visualisierung komplexer Wetterszenarien
  • Schnellere Entwicklung neuer Applikationsfunktionen
  • Optimiertes Management von über 8 PB an Daten und 164 Storage-Systemen an deutschlandweit 21 Standorten
  • Größere Genauigkeit von Wettervorhersagen und Unwetterwarnungen

 

Abb. 1: Bildquelle NetApp, Flash-suited write architecture for reduced latency


Weiterführende Informationen:

Storage Consortium Webseite:

Neue NetApp FAS All-Flash Storage Arrays für den breiten Unternehmenseinsatz

Storage Consortium Webseite:

NetApp All-Flash FAS Systeme beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach

Herstellerlink:

NetApp All-Flash FAS mit Data ONTAP FlashEssentials