Datenbank-Archivierung und Compliance bei Big Data Anwendungen

Großköllnbach, Starnberg, 19. Sept. 2013 – Zur automatisierten Archivierung von Produktivdaten und deren organisatorischen Voraussetzungen… 

Zum Hintergrund: Big Data läßt sich dann am wenigsten nutzen, wenn Firmen einseitig darauf setzen, steigende Datenmengen nur mit zusätzlicher Speicherkapazität zu erschlagen; zudem riskieren sie leichter den Verlust wichtiger Daten. Die CSP IT-Business GmbH - Spezialist für Datenbank-Archivierung - skizzierte in diesem Zusammenhang die aus ihrer Sicht vier wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer effizienten Datenhaltung- und Nutzung. Im Mittelpunkt steht dabei die automatisierte Archivierung von Produktivdaten: diese entlastet die aktiven Datenbanken und gewährleistet, dass gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Langzeitarchivierung geschäfts­relevanter Informationen eingehalten werden. Gleichzeitig müssen Speicherkapazitäten nicht permanent aufgerüstet werden, was hinsichtlich Anschaffungs- und Betriebskosten auch Einsparungspotentiale darstellt.

  1. Lebenszyklen der Daten analysieren: in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern der Fachbereiche analysieren die IT-Abteilungen vorhandene Daten. Daraus entstehen einzelne Lebenszyklen für die Daten, die gesetzliche Vorgaben ebenso berücksichtigen wie interne Richtlinien. In der Summe basiert darauf eine unternehmensweite Strategie zum Information Lifecycle Management (ILM).
  2. Nicht verwendete Applikationsdaten auslagern: diverse Marktforscher gehen davon aus, dass sich die Datenmenge in den Unternehmen jedes Jahr verdoppelt. Damit wachsen auch die produktiven Datenbanken und verursachen mitunter hohe Kosten; gleichzeitig sinkt die Performance. Um dies zu vermeiden, sollten alle nicht verwendeten Applikationsdaten konsequent in ein Archivsystem ausgelagert oder nach einer Vier-Augen-Prüfung physikalisch gelöscht werden. Je nach Anwendung lässt sich das Datenbankvolumen dadurch laut CSP um bis zu 80 Prozent senken.
  3. Daten, die gesetzlichen Aufbewahrungspflichten unterliegen sicher speichern: Big Data trübt in vielen Unternehmen den Blick auf geschäftsrelevante Informationen, die laut Gesetz unveränderlich abgespeichert werden müssen. Heute geht man davon aus, dass nur ein Drittel aller Informationen im digitalen Universum gesichert sind. Gerade bei Fusionen gehen strategisch wichtige Informationen häufig verloren, da sie wegen zu hoher Kosten vorzeitig gelöscht werden. Unabhängige Standardlösungen zur Datenbankarchivierung speichern diese Daten auf einem revisionssicheren Storagesystem und berücksichtigen dabei Compliance-Vorschriften.
  4. Altdaten in offenen Standards speichern, so dass weiterhin auf sie zugegriffen werden kann: werden Daten aus produktiven Datenbanken ausgelagert, sollten diese in einem herstellerunabhängigen Format abgespeichert werden. So bleibt die Datenhoheit beim Unternehmen und eine ungewollte Abhängigkeit zum Datenbank- oder Archivanbieter wird vermieden. Unterstützt der Archivanbieter außerdem standardisierte Schnittstellen wie JDBC, gewährleistet dies, dass die Daten über verschiedene Informationsplattformen wie beispielsweise BI-Anwendungen genutzt werden können.

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