DataCore Software-defined Storage Release SANsymphony-V10 vorgestellt

Unterföhring, Starnberg, 7. Mai 2014 – Automatisiertes Storage Management, neue Caching-Algorithmen sowie Optimierungen für den Flash- und SSD-Einsatz…

Zum Hintergrund: DataCore Software stellte in der letzten Woche mit SANsymphony-V10 die neueste Version seiner Speicherverwaltungs-Software vor, die für virtual SANs der Enterprise-Klasse und den Einsatz von Flash optimiert wurde. DataCore Virtual SAN ist eine rSoftware-basierte Lösung zum automatisierten Storage-Management und der Bereitstellung von Enterprise Storage - Funktionalitäten. Sie läuft auf neuen oder vorhandenen x86-Servern, wo sie aus integrierten Flash- und Festplattenspeicher einen gemeinsamen Storage-Pool bildet. Die Lösung soll laut Hersteller als End-to-End-Speicherplattform bis 50 Mio. IOPS leisten und ist derzeit durch den Einsatz von max. 32 Knoten (N+1) in einem hochverfügbaren Serververbund auf 32 Petabytes ausbaubar. Die Software integriert automatisches Failover sowie Failback und ermöglicht standortübergreifend die Einrichtung von Business Continuity-, Remote Site Replikation- und Datensicherung. SANsymphony-V10 ist laut Hersteller ab dem 30. Mai 2014 allgemein verfügbar.

  • Unterstützt sowohl virtuelle- als auch physische SANs
  • Integriert externe SAN-Ressourcen, die zu Beginn bzw. zu einem späteren Zeitpunkt konsolidiert oder durch zentrale Storage-Dienste verwaltet werden sollen.
  • Kann auf der Server-Seite als virtuelles SAN eingesetzt werden und gleichzeitig physische SANs verwalten.
  • Unterbrechungsfreie Integration externer Speicherressourcen, um das virtuelle SAN zu erweitern.

DataCore virtual SAN eignet sich laut Anbieter für Server-Cluster, VDI-Umgebungen, Disaster Recovery-Szenarios, virtuelle Server an mehreren Standorten sowie für anspruchsvolle Workloads von Datenbanken und Businessapplikationen. Unternehmen können auf Basis der Software aus heterogenen Standardkomponenten für Server, Storage und Netzwerk große, modulare und kostengünstige Produktionsumgebungen auf Enterprise-Niveau aufbauen.

Virtual SAN unterstützt Flash-Einsatz

  • SANsymphony-V10 liefert Funktionen zum Einsatz und Verwaltung von Flash-Speicher als Teil der virtual SAN-Implementierung oder der gesamten Speicherinfrastruktur. Die Software optimiert die Flash-Nutzung durch Verschleiß-Minimierung (Wear-levelling) und ermöglicht Hochverfügbarkeit durch die Spiegelung von Flash auf Nicht-Flash-basierten Speicher. Das adaptive „In-Memory“ Caching optimiert die Schreibgeschwindigkeit und Lese-Performance von Flash-Ressourcen.
  • Das Auto-Tiering arbeitet dabei über verschiedene Herstellerplattformen hinweg und bietet bis zu 15 Speicherklassen. Weitere Funktionen wie metro-weite Spiegelung, Snapshots und automatische Wiederherstellung sind gleichermaßen für Flash- und Festplattengeräten anwendbar.

DataCores End-to-End-Plattform integriert isolierte Storage-Inseln

Zur Verwaltung der Storage-Infrastruktur in großen Systemumgebungen steht eine geräteübergreifende Automation zur Verfügung, um isolierte Systeme zusammenzuführen und zu vereinheitlichen. 

Zusammenfassung des Funktionsspektrums von SANsymphony-V10 

  • Doppelte Skalierbarkeit von 16 auf 32 Knoten, metro-weite N+1-Datensicherheit
  • Unterstützung von ​​40/56 GigE iSCSI, 16 Gbps Fibre Channel und iSCSI-Target-Teaming
  • Performance-Visualisierung und Heat Maps für Flash und Festplatten
  • Erweiterte Auto-Tiering-Einstellungen für die optimierte Nutzung teurer Ressourcen wie z.B. Flash in einem Pool
  • Intelligentes Festplatten-Rebalancing verteilt dynamisch die Last auf verfügbare Ressourcen innerhalb einer Speicherklasse
  • Automatischer CPU-Lastausgleich sowie Flash-Optimierungen zur Verbesserung der Leistung
  • Disk Pool-Optimierung und „selbstheilender“ Storage: Festplatteninhalte werden automatisch über die verbleibende Speicherkapazität im Pool wiederhergestellt
  • Neue Caching-Algorithmen und Optimierungen für den Flash- und SSD-Einsatz
  • Konfigurations-Assistenten für die schnelle Einstellung von verschiedenen Anwendungsfällen (virtual SAN, Hochverfügbarkeits-SAN, NAS File Shares, etc.)

Preise und Verfügbarkeit: Typische SANsymphony-V10-Lizenzen mit mehreren Knoten beginnen laut Anbieter im Bereich zwischen 8.000 und 20.000 Euro. Die neuen virtual SAN-Preise beginnen bei unter 3.300 Euro. Das „Virtual SAN“-Angebot beinhaltet Auto-Tiering, adaptives Lese-/Schreib-Caching, Storage Pooling, metro-weite synchrone Spiegelung, Thin Provisioning und Snapshots. Die Software unterstützt alle gängigen Betriebssysteme, die auf VMware ESX und Microsoft Hyper-V-Umgebungen gehostet werden. Plug-Ins für VMware vSphere und Microsoft System Center sind enthalten, um die Hypervisor-basierte Verwaltung zu vereinfachen. SANsymphony-V10 und die Virtual SAN-Software können auf einer virtuellen Maschine oder auf physischen x86-64-Servern unter Windows Server 2012 installiert werden.

http://www.datacore.de

Abb 1: Bildquelle, DataCore Corp., April 2014

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