Commvault stellt völlig überarbeitete Information Management Plattform vor

Oberhausen, Starnberg, 26. Oktober 2015 – Anstelle eines Produkts (Simpana) offene und erweiterbare Data- und Information Mgmt. Plattform angekündigt…

Zum Hintergrund: Die Kombination aus integrierter Softwarelösung - Commvault Data Platform – nebst zugehörigen Professional Services soll künftigen Betreibern die Möglichkeit geben, flexibel den Anbieter ihrer Wahl für Infrastruktur, Plattform, Rechner und Storage auszuwählen. Für den Kunden liefert der Einsatz der neuen Lösung mehr Optionen, um die mit veralteten Systemen verbundenen Kosten zu beseitigen, Anbieter frei zu wählen und neue IT-Services wie Clouds nutzen zu können. Damit wird es für die IT einfacher, neue Services einzuführen, alte Umgebungen abzulösen, Funktionalitätslücken schließen und Probleme bei der Integration von Einzellösungen zu beseitigen. Hier ein kurzer Überblick zur neuen Plattform, die als Version 11 ab Dezember verfügbar sein soll:

  • Offener, auf Standards basierender Ansatz - Läuft nativ in traditionellen on-Premise, konvergierten sowie hyper-konvergierten Umgebungen sowie in hybriden, privaten und öffentlichen Cloud-Infrastrukturen.

  • Integrierter Stack für das Datenmanagement beseitigt Risiken, die mit dem Wechsel zu neuen Technologien verbunden sind und hilft Unternehmen bei Unsicherheiten, die durch den schnellen Technologiewechsel auftreten.

  • Keine Beschränkung auf bestimmte Anbieter Flexibilität bei der Auswahl von Hardware- und Softwareoptionen

  • Umzug in die Cloud: Vereinfacht den Wechsel von alten Systemen zu hybriden Clouds. Erleichtert einen nativen Umzug in die Cloud oder zurück, z.B. für Disaster Recovery Prozesse bzw. die Migration weiterer Aufgaben (Compliance, Data Goveranance, Backup) in die Cloud. Zudem soll die Datensicherheit in der Cloud, aus der Cloud und in die Cloud hinein gewährleistet sein. Dies gelingt Technologien für die Authentifizierung und Verschlüsselung.

  • Support für konvergierte, hyper-konvergierte Infrastrukturen und Hardware-Arrays - Management von Snapshots und Replizierung über Hardware Arrays und Infrastrukturen hinweg

  • Governance über den gesamten Data-Lifecycle, Inhalt und Kontext-basiert

  • Integrierte End-to-End Datensicherheit an sämtlichen Speicherorten mit Monitoring und Auditing

  • Vollständige Suche - Suche über alle Daten (live und versioniert) hinweg, an allen Speicherorten für strukturierte und unstrukturierte Daten

Neus Plattform-basiertes Geschäftsmodell

Commvault hat seine neuen Lösungen und seine Plattform von Grund auf neu gestaltet. Der Fokus lag Entwicklungsseitig darauf, eine Plattform für das IT-Management bereitzustellen, die umfassende Werkzeugen und Technologien bereitstellt, um die Abläufe beim Datenmanagement zu rationalisieren. Bestehenden Commvault Kunden ist es laut Hersteller möglich, von älteren Versionen hochzurüsten. Das Unternehmen setzt mit dem neuen Konzept nach eigenen Angaben zahlreiche Anfragen um, die Vorteile der Commvault Plattform umfangreicher nutzen zu können. Aus diesem Grund ändert Commvault sein bisheriges Geschäftsmodell (Simpana Produkt) zur Commvault Data Platform, die ein flexibles und offenes Ökosystem zur Entwicklung bietet. Zitatauszug Jason Buffington, Data Protection Analyst der Enterprise Strategy Group: „Echter, nachhaltiger Mehrwert für Business und IT sowie Einblicke, aus denen sich Handlungsanforderungen entwickeln lassen - dies bietet nur ein holistischer Ansatz für das Datenmanagement. Nur er bietet die Flexibilität, Agilität und die nötige Data Governance – über den gesamten Lebenszyklus der Daten hinweg, egal wo diese gespeichert, genutzt oder geteilt werden..."

Die integrierte Datenplattform liefert verschiedenste Möglichkeiten zum sicheren Zugriff und Teilen von Daten:

  • Offene API-Architektur – bietet Zugriff auf die verwalteten Daten im Originalformat, in der diese ursprünglich erfasst wurden – ohne Anbieterbindung
  • Aktive Archivierung durch die Möglichkeit, nativ auf Sekundärkopien (REST/FS/APIs) zuzugreifen – für Bereiche, in denen klassische Backups aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, Leistung oder Zugriffsart keinen Sinn machen, z.B. Rich Media, Bilder, Genomik, Videos, etc.
  • Orchestrierung ermöglicht die Automatisierung von Workflows nicht nur für vorkonfigurierte, allgemeine Aufgaben und Anwendungen, sondern ermöglicht damit Kunden und Partnern eigene Workflows zu entwickeln und einspielen zu können und so Abläufe effizienter zu machen.

Snapshot-Management und Recovery ausgebaut:

  • Erweiterte Unterstützung zur Snapshot-Orchestrierung für Pure Storage und Nutanix
  • Breite Abdeckung für Applikations-Workloads durch IntelliSnap, darunter SAP HANA, Sybase und Postgres
  • Die IntelliSnap Orchestrierung umfasst das Management von Replizierung und Disaster Recovery, mit neuen Optionen für EMC- und HDS-Konfigurationen; ergänzt die existierende NetApp - Replizierung.
  • Funktion zum universellen Change Block Tracking deckt kritische Applikationen, virtuelle Server und File-Systeme ab.

Backup-Zeiten werden durch das intelligente, inkrementelle Erfassen von Dateien und Applikationen kürzer. Dies ermöglicht es, die Auswirkungen von Arbeitslasten während der Vorgänge rund um den Datenschutz dramatisch zu reduzieren. Gleichzeitig macht es den Transport von Daten beim Einsatz von Netzwerken und Storage effizienter, da es nur nötig ist, die Deltablocks zu lesen und zu verschieben und die geänderten Blocks zu speichern. Dies senkt die benötigte Bandbreite und die Anforderungen an den Speicher für fortlaufende Recovery-Vorgänge. Zusätzlich verbessert es die Geschwindikeiten von RPO und RTO.

Neue Recovery Service Levels - Komplettes Spektrums an Recovery-Optionen über die verwalteten Daten hinweg – Snapshots, Clones, Datenverwaltung und Backups – mittels nativer Zugriffsmethoden:

  • Instant Recovery, um Ausfallzeiten zu vermeiden (direkter Zugang auf Point-in-Time Datenkopien)
  • Erweiterte native oder on-demand Services zur Datenbereitstellung, near-instant Zugriff (Recovery Punkte) vom Commvault Virtual Repository aus im jeweiligen Anwendungsformat. Senkt den operativen Aufwand und Risiken.
  • Optimierte User Interfaces (UI) - Anpassbare UI-Consolen nach Benutzer und Einsatzbereichen.
  • VMware, Microsoft HyperV, Citrix XenApp und neu Red Hat Enterprise Virtualization
  • Provisionierung für Virtuelle Maschinen (VM) mit einfacher Portabilität der Workloads über Umgebungen wie VMware, Hyper-V, Azure und Amazon Web Services (AWS).
  • Technologien zur Orchestrierung von Disaster Recovery beschleunigen die Planung und Ausführung von Disaster Recovery sowohl on- als auch off-premise und in der Cloud. Diese Erweiterungen vereinfachen die Implementierung, das Testen, den Wechsel und das Aufsetzen von DR-Vorgängen. Dabei ist es egal, welche Infrastrukturen und welche Cloud-Technologien eingesetzt werden.

Der Hersteller bietet mit dem neuen Lösungs-Portfolio im ersten Schritt über 100 Neuerungen.

Link zur vollständigen Liste mit allen Neuerungen… 


Abb. 1: Bildquelle Commvault, Software Overview

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