Cloud Services als Antrieb für Industrie 4.0 und die Rolle von Storage-Infrastrukturen

München, Starnberg, 14. Sept. 2016 - 69% der dt. Unternehmen haben Roboter im Einsatz oder planen dies für die Zukunft; die Cloud nimmt künftig eine Schlüsselrolle ein...

Zum Hintergrund: Die Technologien der vierten industriellen Revolution, besser bekannt als Industrie 4.0, werden von Cloud-Infrastrukturen angetrieben. Ob Robotik oder künstliche Intelligenz: Unternehmen betrachten die Cloud als Basis für ihre Innovationen. Das zeigt jedenfalls die neue Oracle-Studie Cloud – Opening up the Road to Industry 4.0. Oracle hat hier untersucht, wie Unternehmen in der EMEA-Region den Übergang in die neue Phase der Industrialisierung meistern und in welche Technologien sie dabei investieren. Dazu wurden 1.200 Unternehmen aus Europa, dem mittleren Osten und Afrika (EMEA) befragt.

Die Studie zeigt, dass der Großteil der deutschen Unternehmen gerade dabei ist, Innovations-Strategien umzusetzen, oder entsprechende Pläne für die Zukunft hat:

  • 69 Prozent in Deutschland (62 Prozent in EMEA) nutzen bereits Robotertechnik oder planen diese einzusetzen

  • 53 Prozent in Deutschland (60 Prozent in EMEA) nutzen bereits Künstliche Intelligenz oder planen diese einzusetzen

  • Die meisten Unternehmen halten eine Cloud-Infrastruktur für erforderlich, um mit den neuen Technologien durchzustarten

  • 66 Prozent der Befragten aus Deutschland (60 Prozent in EMEA) sind hiernach überzeugt, dass eine Enterprise Cloud-Plattform die Chance bietet, das Potenzial von Innovationen wie Robotik und künstliche Intelligenz auszuschöpfen

  • Der Großteil der Umfrageteilnehmer ist danach bei der Umsetzung eines unternehmensweiten, integrierten Cloud-Modells auf Kurs. Zwar haben bislang nur 5 Prozent (8 Prozent in EMEA) eine Cloud-Lösung im Einsatz, die sowohl bestehende Applikationen als auch neue Plattformen vereint. Gleichzeitig aber wollen 43 Prozent (36 Prozent in EMEA) eine solche Infrastruktur noch dieses Jahr implementieren. Weitere 39 Prozent (40 Prozent in EMEA) planen dies für 2017

  • Lediglich 4 Prozent (5 Prozent in EMEA) haben keine Ambitionen in diese Richtung.


Zitat Tim Jennings, Chief Research Officer bei Ovum: „Für die digitale Transformation benötigen Unternehmen eine flexible und skalierbare Infrastruktur. Mit einer integrierten Cloud-Plattform, die sowohl Infrastrukturdienste als auch Plattform-Services liefert, können sie schnell neue Geschäftslösungen entwickeln. Dadurch profitieren sie von neuen digitalen Technologien, wie künstliche Intelligenz, Big Data und dem Internet of Things.“


Kommentar Storage Consortium: Um die geforderten flexiblen und skalierbaren Infrastrukturen zur digitalen Transformation IT-seitig zu realisieren, benötigen Unternehmen ebensolche moderne Speicherarchitekturen bzw. Systeme, um anwendungsnahe, agile, schnelle und ausfallsichere Datenpools und Services bereitstellen zu können. Hochspezialisierte Speichersysteme auf Basis Flash und automatisierte Software-definierte Storage-Verwaltungswerkzeuge (inkl. Support für OpenStack, Ceph, Object Storage, Container etc.) in Kombination mit einer möglichst nahtlosen Cloudanbindung bilden die zukunftsfähige Basis für Industrie 4.0, M2M und Big Data Analytic - Workloads.



Abb. 1: Bildquelle Oracle > https://www.oracle.com/uk/cloud/paas/features/next-industrial-revolution.html

Zitat Pascal Giraud, Senior Director IaaS Foundation & Cloud Platform Oracle EMEA: „Einige der erfolgreichsten Unternehmen der Welt, darunter Uber und Airbnb, wurden auf dem Höhepunkt der Finanzkrise gegründet. Das beweist: Es gibt immer Chancen und Möglichkeiten. Mit dem Aufkommen von Industrie 4.0 entscheidet sich, welche Unternehmen in puncto Innovationen auf der Überholspur fahren und welche sich abhängen lassen. Eine integrierte Cloud-Infrastruktur macht es einfacher und günstiger, dem Wettbewerb davonzufahren.“