Brocade VDX-Switches für Nutanix Invisible Infrastructures

München, Starnberg, 23. Febr. 2016 - Kooperation zur Aufbau von hyperkonvergenten Lösungen für Rechenzentren; neue Nutanix O/S Release Acropolis 4.6 angekündigt…

Zum Hintergrund: Die Brocade VDX Switches bieten Kompatibilität und Interoperabilität mit Nutanix-Systemen (1) und erhielten dafür die Nutanix-Ready-Validierung. Weiterhin hat Nutanix das neueste Release Acropolis 4.6 seiner Web-Scale-Computing-Plattform vorgestellt (2). Der Einsatz der Nutanix Xtreme Computing Platform (XCP) und Brocade VDX Switches mit der Brocade VCS Fabric-Technologie stellt Kapazitäten zur Verfügung, die den Kundenanforderungen für Virtualisierung und spezielle Workloads wie Virtual-Desktop-Infrastructures (VDI) oder Big Data Analytics, gerecht werden sollen. Hyperkonvergenz verwendet Standardhardware, um Virtualisierungs-, Rechen- und Speicherressourcen zu integrieren und ermöglicht so ein Rechenzentrum mit einfacher Handhabung, hoher Verfügbarkeit sowie Skalierbarkeit (bis 2018 sollen laut Gartner rund 35 Prozent aller konvergenten Infrastruktur-Systeme in die Kategorie „hyperkonvergente Infrastruktur“ gehören).

(1) Nutanix XCP und Brocade VDX Switches adressieren geschäftskritische Workloads sowie VDI-Bereitstellungen und Big-Data-Analysen. Neben der Leistungssteigerung können Organisationen, die die Brocade VCS Fabric-Technologie nutzen, ihre Netzwerke mit einer einfachen, flachen Fabric-basierten Architektur skalieren. Die Brocade VCS Fabric-Technologie liefert für Betreiber folgende Vorteile:

  • Selbstaufbauend und –heilend; einfach und im Betrieb robust

  • Maximiert die Netzwerk-Stabilität anhand integrierter Redundanz

  • Unterstützt automatisierte, Hypervisor-agnostische VM-Discovery und -Mobilität

  • Liefert Replikationsleistung in hoher Geschwindigkeit innerhalb als auch zwischen Rechenzentren

  • Verbessert die Transparenz für schnellere Fehlerhebung

Brocade und Nutanix Partnerbrief (PDF)

Brocade und Nutanix Deployment Guide (PDF)


(2) Nutanix stellt das neueste Release Acropolis 4.6 seiner Web-Scale-Computing-Plattform vor

Damit sollen sich Workload-unabhängige Leistungsverbesserungen bis um den Faktor 4 ohne zusätzliche Hard- oder Softwarelizenzen, freie Hypervisorwahl ohne Herstellerbindung und integrierte Automatisierung für mehr Betriebseffizienz erreichen lassen. Die v.4.6 enthält in Summe über 25 Softwareverbesserungen. Bestandskunden können über die Softwareaktualisierung ohne Zusatzkosten die neue Version laden. Die Leistungssteigerungen betreffen das gesamte Portfolio an Nutanix-Appliances einschließlich des vor kurzem aktualisierten All-Flash-Modells NX-9000. Mit Hilfe dieser Leistungsmerkmale lässt sich laut Anbietet ein verbrauchsabhängiges Nutzungsmodell mit einfachen Betrieb nach Art der öffentlichen Cloud aufbauen, ohne auf die Planbarkeit, Sicherheit und Kontrolle der Infrastruktur im eigenen Rechenzentrum verzichten zu müssen. Die neue „One-Click“-Konvertierungsfunktionalität für Hypervisoren in der App Mobility Fabric ist als Tech-Preview in Version 4.6 erhältlich.

  • Public Cloud-Services stellen eine einheitliche Laufzeitumgebung zur Verfügung, die nicht für alle Anwendungen gleich gut passt. Unternehmen möchten jedoch in der Lage sein, klassische Unternehmensanwendungen wie Datenbanken oder VDI neben Big-Data- und DevOps-Applikationen einheitlich und konsistent in der für jede Anwendung besten Laufzeitumgebung zu betreiben.

Das aktuelle Release stattet die „Acropolis App Mobility Fabric“ (AMF) mit weiteren Softwareaktualisierungen aus. Durch diese erhalten IT-Teams Optionen, die jeweils passende Virtualisierungsumgebung für ihre Anwendungen auszusuchen, und die Flexibilität, zwischen diesen hin und herzuwechseln, um Kosten zu senken oder den Betrieb zu vereinfachen. Zu den neuen Funktionalitäten zählen:

  • Hypervisorkonvertierung mit einem Klick – der Hypervisor, der auf einem Nutanix-System läuft, lässt sich mit einer vollautomatischen Operation von VMware vSphere zum eingebauten Acropolis Hypervisor (AHV) umstellen; der ganze Vorgang dauert nur wenige Minuten und führt zu minimalen Unterbrechungen ohne nennenswerte Risiken

  • Hypervisorübergreifendes Disaster Recovery und Backup – bei Ausfall eines Standorts lassen sich virtuelle Maschinen durch Aktivierung ihrer Sicherungskopien an einem anderen Standort, an dem ein völlig anderer Hypervisor läuft, wiederherstellen; die zu virtuellen Maschinen gehörigen Daten lassen sich automatisch von einem Nutanix-System auf ein anderes mit einem unterschiedlichen Hypervisor sichern; IT-Profis können für jede Umgebung den jeweils besten Hypervisor auswählen, um die Lizenzkosten für die Virtualisierung zu minimieren

Enterprise-Clouds benötigen zunehmend Maschinenintelligenz und Automatisierung, um komplexe Abläufe zu reduzieren. Das Release 4.6 enthält neu Prism Pro, eine Automatisierungslösung für Rechenzentren. Deren Oberfläche zeichnet sich durch Volltextsuche und individuell anpassbare Dashboards aus, um unterschiedliche IT-Betriebsabläufe zu vereinfachen.

Prism Pro bringt neu die X-Fit™-Technologie mit Maschinenintelligenz als Teil der Plattform. Dadurch lassen sich die Betriebsabläufe für jeden Workload verschlanken. X-Fit™ enthält Selbstlernfähigkeiten, welche die Prognosegenauigkeit und Qualität automatisierter Entscheidungen laufend verbessern. Prism Pro nutzt X-Fit zur Automatisierung und Analyse über eine Vielzahl von Betriebsabläufen hinweg, zu denen etwa das Kapazitätsmanagement zählt. Diese Technologie lässt verschiedene Algorithmen  gegeneinander antreten, sucht denjenigen mit der höchsten Passgenauigkeit heraus und gibt Handlungsempfehlungen zur Beseitigung von Überprovisionierungen, ohne die Anwendungsleistung zu gefährden.

Weitere Informationen zu Nutanix Prism


Abb.1: Bildquelle Nutanix / Architekturaufbau